dtv, 1967
Kurzbeschreibung:
Dieser Briefwechsel erhellt die Arbeitsweise Thomas Manns, besonders an seinen Werken Joseph und seien Brüder und an Dr.Faustus.
Über die Autoren:
Thomas Mann war ein deutscher Schriftsteller und einer der bedeutendsten Erzähler des 20. Jahrhunderts. Er wurde 1929 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet
Karl Kerényi war ein ungarischer Klassischer Philologe
Mein Eindruck:
Dieses Buch habe ich in einem öffentlichen Bücherschrank gefunden und ich denke, das Buch hat nur auf mich als interessierten Leser gewartet.
Dieser 1960 erschienene Briefwechsel zwischen TM und K.K. ging von 1934 bis 1955, endet also mit Thomas Mann Tod.
Kerenyi war Religionswissenschaftler und Mythenforscher. Einen seiner Vorträge schickte er an Thomas Mann.
Thomas Mann hat sich in seinen Romanen viel mit Religion und Mythen beschäftigt und war daher sehr interessiert.
Das war der Beginn des Gesprächs in Briefen. Mann aktuelles Projekt dieser Zeit war der dritte Band von Joseph und seine Brüder.
Gut möglich, dass Mann aus der Diskussion mit K.K. Anregungen für sein Werk mitnahm.
K.K. berichtet in seinen Briefen viel von seinen Leseerleben bei Manns Werken.
Sie sprachen auch von D.H.Lawrence, Goethe und Cervantes Don Quijote, dass TM damals las. Und immer wieder gibt es einen gegenseitigen Austausch ihrer Bücher.
Dieser Briefwechsel stellt das Werk in den Mittelpunkt, privates gibt es wenig, obwohl die geistige Verwandschaft der beiden offensichtlich ist.
Immerhin aber berichtet TM ein wenig von seine Erfahrungen in den USA.
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ASIN/ISBN: B002LP1OV6 |