Hallo zusammen,
in den letzten Jahren habe ich schon öfters an der Fastenaktion der evangelischen Kirche teilgenommen. Ziel ist, die tägliche Routine für 7 Wochen (oder wie lange man eben mag) zu unterbrechen. Dazu macht man die einen Dinge anders oder verzichtet auf andere, um neue Erfahrungen zu sammeln. Ich fand das immer interessant, wenn ich danach auch meistens schnell wieder in meinen alten Trott zurückfalle. Aber das macht nichts - Stress soll sich nicht ergeben. Ich hatte auch schon Jahre, die so chaotisch verliefen, dass ich gar keine tägliche Routine hatte, die ich hätte unterbrechen können - dann habe ich dann mit dem Fasten pausiert. Dieses Jahr könnte es aber wieder passen.
Ich habe mir für die Zeit vorgenommen:
- kein Alkohol, keine Knabbereien (egal ob süß oder salzig)
Schwierigkeitsgrad: niedrig - kein TV, kein Streaming, kein youtube etc.
Schwierigkeitsgrad: hoch! - für jeden Fastentag einen Gegenstand ausmisten = 48 Dinge müssen weg
ausmisten heißt: sie müssen Haus und Grundstück verlassen, in den Keller tragen gilt nicht.
Schwierigkeitsgrad: am Anfang niedrig, aber dann? - an jedem Fastentag 15 Minuten Arbeit im Garten oder am Haus, Hauptsache draußen
Schwierigkeitsgrad: kann ich schlecht einschätzen, aber mein innerer Schweinehund ist ein machtvolles Viech. Notfalls muss ich mir hier im Forum einen Tritt abholen.
Das ist, glaube ich, ganz gut von mir zu stemmen. Und ich hoffe natürlich auf viel gewonnene Lesezeit!
Ich starte in die Aktion zusammen mit einer Freundin auch noch mit einer Heilfasten-Woche, weil's zeitlich gerade für uns passt. Das läuft aber außerhalb der 7-Wochen-Aktion.
Ich fühle eine leicht perverse Freude auf diese Zeit.
Machen vielleicht andere auch bei der Aktion mit?