Die dritte Hälfte eines Lebens, von Anna Herzig

  • Die dritte Hälfte eines Lebens, von Anna Herzig


    Cover:

    Hat für mich keinen Bezug zum Inhalt, dadurch austauschbar.


    Inhalt und meine Meinung:

    Irgendwo in einem x-beliebigen Dorf.


    Wer „anders“ ist, oder sich nicht an die „Regeln“ hält fällt auf.

    Im besten Fall, wird er „nur“ ignoriert“ und/oder gemieden. Im schlimmsten Fall gemobbt, und zwar von den meisten und über lange Zeit.

    So geht es auch einigen Protagonisten hier im Buch.

    Dies als Grundlage der Geschichte ist sehr traurig und emotional. Aber da ich selber in einem kleinen Dorf groß geworden bin, und auch heute noch lebe, kann ich sagen vieles stimmt und ist leider keine überzogene Erzählung.

    Die Kernaussage des Buches hat mir auch gut gefallen.

    Aber:

    Mit dem Schreibstil bin ich nicht klar gekommen.

    So durcheinander, verwirrend und verquer. Vieles wird dann als Hypothese in den Raum gestellt: so könnte es gewesen sein… Irgendwie in Frage gestellt.

    Und am Schluss wird vieles (oder alles?) nochmals in Frage gestellt.


    Autorin:

    1987 als Tochter eines Ägypters und einer Kanadierin in Wien geboren. Ihr Fokus zentriert sich auf Menschen, Makel und Abgründe, besondere Momente und: Begegnungen, die sich einbrennen.


    Mein Fazit:

    Der Inhalt ist sehr traurig, aber leider in einem kleinen Dorf doch so realistisch.

    Der Schreibstil war mir zu konfus.

    Deshalb von mir 3 Sterne.

    ASIN/ISBN: 3701312931

  • Die 3 Hälfte eines Lebens – Anna herzig


    Mein Eindruck:

    Das Dorfleben kann etwas ausschließendes haben. Man muss in eine Gemeinschaft geboren sein, um voll akzeptiert zu werden. Wer deutlich anders ist, kann leicht ausgeschlossen werden. Der dunkelhäutige Junge Seppi ist in dieser Situation.


    Die Wiener Autorin Anna Herzig beschreibt ein Dorfleben in drastischen Worten, möglicherweise ist es tendenziell sogar verleumdend. Das lässt mich trotz sprachlicher Qualitäten zurückhaltend werden.