Was esst ihr zu Rote Beete?

  • Ich liebe Rote Bete!!!!
    Aber ich mag eigentlich alles was irgendwie sauer eingelegt ist: Sellerie, Gurken, Silberzwiebeln, Mixed Pickles ...
    Ich weiß, dass ich auch mal Rote Bete als Gemüsebeilage gegessen hab, aber ich weiß beim besten Willen nicht mehr, was es dazu gab. Aber es war lecker!!

  • Ich bekenne mich schuldig. Könnte die Bällchen so aus dem Glas essen, was ich auch öfter mache. Übrigends habe ich bei Tim Mälzer gestöbert. Habe 2 Rezepte, die sich interessant anhören gefunden. Dazu für die Rote Bete- Verächter mal eine Auflistung der heilenden Wirkung der Roten Bete




    Gebackene Rote Bete


    6-8 Rote-Bete-Knollen
    2 unbehandelte Zitronen
    2 Knoblauchzehen
    2 Lorbeerblätter
    Salz
    Pfeffer
    4 EL Olivenöl
    ZubereitungDen Backofen auf 170 °C vorheizen.


    Die Rote Bete waschen, in Stücke schneiden und auf Alufolie legen.
    Die Zitronen in Stücke schneiden und zu der Rote Bete hinzufügen. Knoblauch, Lorbeerblätter, Salz, Pfeffer, Olivenöl dazugeben und die Alufolie zu einem Paket verschließen.


    Das Ganze für ca. 30 Minuten in den Ofen geben

    Zutaten Involtini mit Ziegenkäse
    1 Zwiebel
    1 Bund roter Mangold (alternativ Spinat oder Rote-Bete-Grün)
    1 TL Olivenöl
    Salz, weißer Pfeffer
    4 Hühnerschnitzel à 160 g
    160 g Ziegenkäse
    2 EL Olivenöl
    1 Orange, unbehandelt (optional)
    ZubereitungDie Zwiebel abziehen und in Streifen schneiden.


    In einer Pfanne mit Olivenöl die Zwiebeln anschwitzen. Den Mangold waschen und zu der Zwiebel geben. So lange mitschwitzen, bis der Mangold in sich zusammenfällt, salzen und pfeffern. Anschließend die Pfanne von der Hitze nehmen und abkühlen lassen.


    Den Ziegenkäse in 4 Scheiben schneiden.


    Die Schnitzel plattieren und von beiden Seiten salzen und pfeffern. Tipp: Die Fläche salzen und pfeffern, auf der die Schnitzel ausgebreitet werden.


    Das gewürzte Fleisch ausbreiten, mit der Mangold-Zwiebel-Füllung und dem Käse belegen und einrollen. Die Fleischrollen mit Rouladennadeln oder Zahnstochern befestigen und in einer Pfanne in einem Esslöffel Olivenöl rundherum anbraten. Die Pfanne für weitere 5 Minuten in den Ofen stellen.


    Die Rote Bete und die Involtini aus dem Ofen holen, anrichten, und, wer's mag, mit dem Saft von einer Orange beträufeln

    Inhaltsstoffe und Heilwirkung
    Die rote Farbe der Rote Bete ist durch den hohen Gehalt an Betazyanen bedingt. Diese stickstoffhaltigen Betazyane werden hauptsächlich für die vielfältigen Heilwirkungen der Rote Bete verantwortlich gemacht.


    Betazyane gehören wie die stickstoffreien Anthozyane zu den Flavonoiden, die in der Pflanze große Bedeutung für alle wesentlichen biologischen und physiologischen Funktionen haben. Sie sind als Wasserstoffüberträger wesentlich an Oxidationsvorgängen in der Zelle beteiligt, aktivieren deshalb die Zellatmung. Sie verhindern die Zerstörung des Vitamin C durch Sauerstoff, sind also natürliche Antioxidantien. Flavonoide fördern die Resynthese von Milchsäure zu Glykogen und verbessern dadurch die Zellfunktion.


    Flavonoide verringern wesentlich die Giftwirkung von Antibiotika, Arsen, Bakteriengiften und Blei durch Oxidation und Chelatbildung. Sie wirken bakterizid und antitumorös.


    Durch die ebenfalls vorhandenen Vitamine der B-Gruppe, u. a. B 12 und Folsäure, wird der hohe Eisengehalt der Roten Bete sehr gut aufgenommen und begegnet damit dem Blutmangel der Krebskranken.


    Zellen, deren Atmung geschädigt ist, erzeugen ihre Energie nicht aus Sauerstoff, sondern durch einen krankhaften Zuckerstoffwechsel. Dabei entstehen große Mengen optisch linksdrehender D (-) Milchsäure, die auch von pathogenen Keimen gebildet wird. Der Organismus scheidet sie auf schnellstem Wege über den Urin aus.


    Rote Bete kann die große Menge von 16 Wasserstoffatomen aufnehmen. Dadurch wird die Atmung oxidations- und fermentgeschädigter Zellen um erstaunliche 350% gesteigert und wieder in Gang gesetzt.


    Seit 1950 hat Ferenczi die geschwulsthemmende Wirkung der Roten Bete an vielen Krebskranken beobachtet. Seither wurde diese Beobachtung von vielen Forschern und Ärzten bestätigt.


    Um den gewünschten krebshemmenden Effekt zu erzielen, muß der Patient täglich den frischen Preßsaft von 1 kg Roter Bete trinken. Aus 1 kg erhält man etwa 700-750 ml frischen Preßsaft. Diesen Preßsaft trinkt der Patient in drei Portionen jeweils vor dem Essen. Dies muß ein Krebspatient praktisch lebenslänglich machen. Zur Vorbeugung reichen 2-3 Monate pro Jahr.


    Außer zur Prophylaxe und Zusatzbehandlung bei Krebs wird Rote Bete zur Entgiftung und zur Infektionsabwehr eingesetzt. Sehr gute Erfolge erzielt man nach langwierigen Krankheiten zur Kräftigung. Die Patienten merken schnell den guten Erfolg einer Rote Bete-Kur. Auch bei Krebspatienten, die bestrahlt oder zytostatisch behandelt werden, stellt sich schnell ein Wohlbefinden ein, weil sich die Nebenwirkungen wesentlich verringern oder ganz verschwinden.

  • Zitat

    Original von magali


    oemchenli ,
    ich schlage vor, wir kaufen ein RIESENGROSSES Glas und verziehen uns zusammen auf die nächste Couch!
    Wat hältste davon?
    :lache


    Darf ich mit? Ich liebe die auch so pur! Oder auch nur den Saft alleine. Hmmmmm :-]

    _______________________
    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Hm, Rote Bete gabs damals bei meiner Mutter selten, aber wenn, dann in Salatform. Mit Staudensellerie und etwas Fenchel, wenn ich mich recht entsinne. Klingt komisch, schmeckte aber an und für sich recht lecker. Solang es das höchstens 2x pro Jahr gab...

    Ich bin kein Vertreter einer Gewerkschaft von, für oder um die Belange von Stuben(!)fliegen. ;-)

  • Ich kenne Rote Beete eigentlich nur als Salat. Meine Oma macht den immer und mit den vielen Zwiebeln darin schmeckt er zumindest so gut, dass ich da ab und an mal daran nasche... Aber viel könnte ich da ehrlich gesagt auch nicht von essen...

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig."

    - Ernst Reinhold Hauschka

    Zitat

  • Zitat

    Original von Insomnia
    Rote Bete sind wahnsinnig lecker dirket aus dem Glas, völlig egal ob als Bällchen oder in Scheiben - ich esse sie jedenfalls gerne.


    Aber nur kalt, warm ist das gar nicht mein Ding. Dann doch lieber in einem Schälchen zum essen dazu, anstatt Salat :-]


    Ich esse sie ganz selten, neulich hatte ich mal ein Glas zum Frühstück in die Firma mitgenommen. War ganz erstaunt, dass meine beiden Kolleginnen die mochten. Das blöde ist nur, dass die so stark färben, wir hatten hinterher rote Finger und ich war froh, dass ich ein rotes Oberteil an hatte, da mir natürlich prompt so ein Bällchen wieder in die Flüssigkeit gefallen ist...


    Und sie gehören in Heringssalat, so kenne ich das auch.


    @ Trixi: Interessante Rezepte :-)

  • Bällchen??? Hab ich ja noch nie gesehen, also ich kenn die nur in Scheiben so komisch gezackt geschnitten.
    Wenn dann gabs die auch immer nur roh zum Essen dazu. Als Salatersatz halt. Meine Schwester hat die immer direkt ausm Glas beim Fernsehen gefuttert, das fand ich dann wiederlich.
    Allerdings erinner ich mich auch, daß meine Oma die dinger immer unter den Kartoffelpüree gemischt hat wenn es Leber gab.... da ich aber von Leber immer 3-tägige-Appetitlosigkeit bekam, wenn ich sie nur rieche, hab ich keine Ahnung wie das schmeckt.

  • Ich kenne auch nur die in Scheiben. Und die nur aus dem Glas. Das gabs bei uns auch manchmal zum Essen dazu. Ist eigentlich gar nicht so schlecht, soweit ich das in Erinnerung habe.


    Alles besser als Rosenkohl! Weil der ist wirklich wabäh!

  • Lustig. Ich lese gerade ein Buch, in dem Rote Beeten (<- das ist der richtige Plural) eine wesentliche Rolle spielen. Allerdings esse ich sie persönlich nicht sonderlich gerne, weil ich Rote Beeten irgendwie ... schlammig finde.

  • Zitat

    Original von Tom
    ..........weil ich Rote Beeten irgendwie ... schlammig finde.


    Schlammig???? Das Wort verbinde ich immer irgendwie mit modrig und DAS sind rote Beeten wirklich nicht.


    Ich esse sie gerne. Preiswert, gesund und lecker............. mit Bratwurst und Kartoffelpürree, hmmmmmmmmmm


    Und den Heringsalat mit roter Bete gab es früher bei meiner Tante noch als echte Handarbeit, das war immer verdammt viel Arbeit und schmeckte saugut, obwohl ich eigentlich nicht so ein Fischfan bin.


    Also, für mich passt rote Bete am besten zu einem eher 'rustikalen' Essen und ganz ohne Hauptgang schmecken sie mir auch.


    Danke für den Tip, ich hab sie schon ewig nicht mehr gekauft, werd ich gleich machen.


    Gabi

  • Heaven
    Na klar, bring noch ein Glas mit soll ja keiner zu kurz kommen.


    @Babyjane
    Ja die gibt det och als Bällchen. Bei uns in der DDR gab es ein Laden der hiess "Hortex" da gab es diese Bete- Bällchen, Silberzwiebeln, Letcho und andere Leckereien die ihr schon länger kanntet als wir.
    Das war ein Konserven- Lebensmittelladen von polnischer Seite. War immer ganz spannend wenn mei Omma mit mir dahinging und da her kenne ich lecker Rote Bete- Bällchen.
    Gruß oemchenli
    :wave

  • Rote Bete (neue Rechtschreibung) essen wir z. B. zu Schweinebraten oder Schnitzel. Als Salat.


    Habe ja letztes Jahr einige Gläser eingelegt.

    Gruß Koala :wave


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    :lesend Das Licht der Welt von Daniel Wolf
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  • Rote Bete aus dem Glas, igitt, das ist ja noch schlimmer als frische Beten - ihr Barbaren! *schüttel*


    Hier kauft man die im allgemeinen als Knolle, manchmal noch mit Stiel und Blättern (siehe Photo unten), meist jedoch nur die Knolle und zwar schon gekocht, sodaß man sie so essen oder kurz im Wasserbad aufwärmen kann. Sie sind ungefähr so groß wie Kohlrabi. Vielleicht ist das ja Familie voneinander.


    Wie dem auch sei, ich mag sie weder gekocht, noch roh, noch eingelegt, ganz egal ob in Scheiben mit oder Zackenrand oder als Kügelchen.



  • Rote Bete aus dem Glas, igitt, das ist ja noch schlimmer als frische Beten - ihr Barbaren! *schüttel*


    Hier kauft man die im allgemeinen als Knolle, manchmal noch mit Stiel und Blättern (siehe Photo unten), meist jedoch nur die Knolle und zwar schon gekocht, sodaß man sie so essen oder kurz im Wasserbad aufwärmen kann. Sie sind ungefähr so groß wie Kohlrabi. Vielleicht ist das ja Familie voneinander.


    Wie dem auch sei, ich mag sie weder gekocht, noch roh, noch eingelegt, ganz egal ob in Scheiben mit oder Zackenrand oder als Kügelchen.




    Oops, ich sehe diesen Beitrag doppelt ! Liegt das nur an mir? :wow
    Jetzt hab ich fast eine Viertelstunde gebraucht, bis der Beitrag abgeschickt wurde, und dann das. Seltsam!

  • Hmmmmmm, gute Idee :-)


    Lecker gewürzte Hackklopse, neue Kartoffeln (wenn möglich mit Rosmarin) und dazu rote Beete...allerdings aus dem Glas...zu faul...;-)


    :wave
    Ikarus