Hörbuch
gelesen von Jan Koester
(Originaltitel: The Man Who Would Be King)
Kurzbeschreibung:
Zwei ehemalige Angehörige der Britischen Armee reisen in das afghanische Kafiristan. Die beiden Abenteurer wollen dort mit Hilfe von Waffenlieferungen einen heimischen Stammesfürsten stürzen und selbst die Herrschaft übernehmen. Zunächst gelingt das Vorhaben, aber dann führt der zunehmende Größenwahn in die Tragödie.
Kipling verarbeitet in der Erzählung seine Erfahrungen als Journalist im islamischen Lahore sowie seine Reisebeschreibungen aus Afghanistan. Darüber hinaus bietet sie vielfache Anspielungen auf die Freimaurerei und biblische Symbolik.
Über den Autor:
Bis heute hält Rudyard Kipling den Rekord als jüngster Träger des Literaturnobelpreises. 1907 erhielt er mit nur 42 Jahren die berühmte Auszeichnung. Ende des 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts erfreute sich Kipling äußerster Popularität.
Mein Eindruck:
Diese Novelle ist 1888 entstanden und somit ein richtiger Klassiker. Bekannt ist auch die Verfilmung mit Sean Connery.
Der Text wird davon geprägt, dass der Icherzähler ein Journalist ist, der somit in erster Linie eine beobachtende Situation einnimmt bzw. ihm und damit den Zuhörern wird die ganze Geschichte erzählt.
Es ist eine Abenteuergeschichte, bei der mir einige Zutaten nicht als so bekömmlich vorkommen, z.B. die Motivation der beiden „Helden“ Carnehan und Dravot, die letztlich aus Gier und Machthunger besteht. Sie wollen Könige werden.Dazu haben sie sich eine Provinz im Nordosten Afghanistans ausgesucht.
Es ist sinnbildlich für die Selbstherrlichkeit des britischen Empire.
Den 1953 geborenen Schauspieler und Sprecher Jan Koester ist vielfacher Synchronsprecher, u.a. von Michael J. Fox. Ich mag seine Stimme und sie passt gut zu einem so klassischen Text wie diese Novelle, die 1 Stunde und 43 Minuten lang ist.
ASIN/ISBN: B01F5IEIQ8 |