Todesschmerz - Andreas Gruber

  • ASIN/ISBN: 3442491096

    Todesschmerz

    Andreas Gruber

    Goldmann Verlag

    ISBN-10: ‎ 3442491096

    ISBN-13: ‎ 978-3442491094

    Erscheinungsdatum: 13. September 2021

    592 Seiten, 12,00 €


    Klappentext (von Amazon)

    Mitten in den brisanten Ermittlungen um einen Verräter in den eigenen Reihen werden BKA-Profiler Maarten S. Sneijder und sein Team abgezogen und nach Norwegen geschickt, um den Mord an der deutschen Botschafterin aufzuklären. Doch das Motiv bleibt rätselhaft, und die norwegische Polizei verweigert die Zusammenarbeit. Sneijder muss kreativ werden – und macht damit einen besonders mächtigen Gegner auf sich aufmerksam. Als dann noch ein erstes Mitglied von Sneijders Team einem kaltblütigen Killer zum Opfer fällt, steht Sneijder vor seiner bisher größten Herausforderung …


    Meine Meinung:


    Spannend und emotional


    Der vorletzte Teil der Todesreihe mit Maarten S. Sneijder, hat mich etwas zwiegespalten zurückgelassen, obwohl alles wieder einmal passte.


    Spannung von der ersten Seite an, zu keiner Zeit Langeweile, packend, fesselnd … und doch etwas anders. Auch in Norwegen ermittelt Maarten S. Sneijder. Aber diesmal mit seinem Team zusammen und das sehr souverän. Endlich einmal kein Alleingang, sondern ein Zusammenarbeiten des ganzen Sondereinsatzkommandos.


    Schnell hatte ich sie wieder alle vor Augen: die skurrilen Charaktere mit ihren eigenen Macken und Kanten. Sneijder jedoch nicht mehr ganz so bissig mit etwas mehr Menschlichkeit, aber das tut der Sache für mich keinen Abbruch. Sneijder bleibt Sneijder, auch wenn es ungewohnt ist, dass er diesmal Gefühle zulässt.


    Konsequent bleibt Sneijder wieder einmal mit seinem Team am Ball, als es gilt einen Mord in Norwegen aufzuklären und löst dort parallel noch andere alte Fälle.


    Andreas Gruber hat es wieder einmal geschafft mit seinem Schreibstil, seiner Wortgewandtheit und wie gewohnt einem furiosen Showdown, in dem alle falschen Fährten, die ich verfolgt hatte, durch das Zusammenführen der losen Enden den Fall logisch zu lösen. Somit hat er erneut einen weiteren genialen Thriller erschaffen.


    Todesschmerz endet mit einem echt fiesen Cliffhänger und somit einer viel zu langen Wartezeit bis zum letzten Teil.


    Für mich diesmal nur 9 von 10 Eulenpunkten, geschuldet den für MICH zu vielen traurigen Momenten und Verlusten.

    :lesend Rike Stienen - Die Liebe wohnt überall

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    Hörbuch: Jean-Luc Bannalec - Bretonische Geheimnisse

    Hörbuch: Mia Morgowski - Alles eine Frage der Technik

    SuB: 320

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  • Mich hat es enttäuscht.

    Mir war alles zu konstruiert und das Ende zu sehr Effekthascherei.

    Ich habe mich sogar so geärgert, dass ich die Reihe verkauft habe und noch nicht weiss, ob ich den nächsten Band lese...

  • Ich bin echt wütend auf den Autor, wie man so mit seinen Figuren und den Fans umgeht, das hätte man auch anders lösen können - die Verluste hätten echt nicht sein müssen. Die Geschichte war okay, spannend fand ich sie schon, aber ich bin auch nicht so der Fan von Schmuggelgeschichten. Ich finde das Drumherum auch viel interessanter, die Entwicklung der Protas - aber hier ist er wirklich zu weit gegangen, und es soll mir keiner erzählen, dass das der Entwicklung gut tun würde - wie gesagt, wenn man in Zukunft auf die Figuren verzichten möchte, dann hätte man das auch anders lösen können.


  • Mir kam wahrscheinlich zugute, dass ich die Reihe nicht kenne und "Todesschmerz" dadurch für sich steht. Es ist die erste Geschichte überhaupt, die ich von Andreas Gruber gelesen habe. So konnten mir die Charaktere nicht ans Herz wachsen. Ich finde es ehrlich gesagt auch immer gut, wenn sich ein Autor "traut" etwas passieren zu lassen, so erhöht es meiner Meinung nach die Spannung, als wenn man eh immer weiß, dass alles gut ausgeht.


    Die Hauptfigur "Maarten S. Snijder" fand ich super. Also mal abgesehen davon, dass die Niederländer bei mir ein Stein im Brett haben, fand ich auch seine Vorliebe zu Vanilletee sehr sympathisch, die habe ich nämlich auch. Nein, keine Akupunkturnadeln und Joints hier. ^^


    Ich hatte lange Zeit eine Leseflaute und das Buch hat mich rausgeholt, weil es genau die richtige Mischung aus leichtem Lesefluss, spannender Geschichte, gespickt mit ein bisschen Politik, Länderinfos und diesen tollen Charakteren hat. Ich finde es sehr empfehlenswert.


    Aber wie gesagt, ich habe weder den Vergleich noch die Verbindung zur Todesreihe.

  • Hier bereue ich es sehr, die Bücher nicht in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da doch viel von der persönlichen Entwicklung der Hauptfiguren mitspielt.


    Mir hat die Geschichte gut gefallen, das Setting in Norwegen sowieso. Die Verluste in den eigenen Reihen sehe ich pragmatisch, geht wer, kommt wer neues sag ich mir da und auf die Fortsetzung bin ich mehr als gespannt. Ein offenes Ende ist auch mal was.