Wo bist du? von Marc Levy

  • Ich habe "Wo bist du" auch in der LR gelesen.


    Ich fand es sehr schön! :-]


    Das Buch hat in der Mitte einen absoluten Überraschungseffekt - hätte damit nicht gerechnet. Ich fand die Geschichte in sich sehr schön aufgebaut und sie schloss sich am Ende. Alles, was anfänglich angerissen oder geöffnet wurde, wurde auch beendet und geschlossen (z. B. die Hurrikan-Situation, der Platz am Flughafen, Susan und ihr Leben).


    Die Figuren sind sehr unterschiedlich und jeder versucht, sein Leben auf seine Art und Weise zu meistern mit Schwächen und Stärken.


    Alles in allem hat mich das Buch lächeln lassen. Zweihundert Seiten mehr hätten ihm bestimmt gut getan. Aber die Irrungen und Wirrungen der Liebe in seinen vielen Fassetten ist zu mir durchgedrungen.
    Jeder hatte seinen Liebeskampf auszutragen. Es war nichts für die tiefgehende und -greifende Liebe, sondern eher die der kämpferischen Natur.
    Sehr schön! :-]

    :lesend Ich lese: "Weit übers Meer" von Dörthe Binkert


    - Beständigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg -

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  • Linda, wie wäre es, wenn du einen Teil deiner Rezension spoilerst? Vielleicht lesen auch Leute deine Rezi, die das Buch erst noch lesen wollen und da wäre es doch schade, wenn sie wüssten, wie es ausgeht. :-)

  • Zitat

    Original von Prombär
    Oh Linda, es gibt mir Hoffnung, weil es dir gefällt :-)



    Ja, ich fand es wirklich sehr schön, stand damit in der Leserunde eher alleine. Aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. :-]


    Vielleicht liegt es ja auch daran, dass ich bisher nur ein Buch von Levy gelesen habe und die anderen Kritiker mehr von ihm und deshalb eine völlig andere Grunderwartungshaltung hatten... :rolleyes

    :lesend Ich lese: "Weit übers Meer" von Dörthe Binkert


    - Beständigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg -

  • Ich habe noch gar nichts hier geschrieben, obwohl ich das Buch auch in der Leserunde gelesen habe.


    Insgesamt fand ich es mittelmäßig. Sonderlich begeistert hat es mich nicht. Dazu konnte ihc die Handlungsweise von Susan zu wenig nachvollziehen und die Perspektive war zu sprunghaft, um mit den Figuren "richtig warm zu werden". Furchtbar fand ich es aber auch nicht. Dazu hat es sich zu flüssig gelesen.


    Ein Buch mit nicht ausgeschöpftem Potential.

  • Ich bin froh, dass ich das Buch nicht in der Leserunde gelesen habe... da wäre es für meinen Geschmack wahrscheinlich totgeredet worden.
    Stattdessen habe ich es in insgesamt 4,5h Zugfahrt ausgelesen und ich bin restlos begeistert von dem Buch!!!


    Es ist irgendwie so ganz anders, als seine anderen Bücher. Mir gefällt die Schreibweise sehr gut und gerade am Anfang fand ich den Briefwechsel sehr schön.
    Teilweise musste ich mir Tränen wegblinseln, weil ich ja im Zug unter sehr vielen Leuten saß.


    Zitat

    Die ständigen Wechsel der Erzählerperspektive von Gegenwart auf Vergangenheit sind sehr gewagt, aber perfekt eingesetzt. Marc Levy versteht was von seinem Handwerk.


    Dem kann ich zustimmen!


    Nur Susan konnte ich nicht so viel Sympathie entgegebenbringen.
    Mir tat Philipp Leid... dieses Gefühl, sich nicht anmaßen zu können, böse und verletzt zu sein, wo doch Tausende andere ein schlimmeres Schicksal erleiden... es tat mir direkt selbst weh.


    Alles in allem ein leises, schönes Buch. Anders als die restlichen Bücher von Levy, aber nicht minder schön. Und selbst, wenn viele meine Meinung nicht teilen, weiß ich, dass ich einen Schatz entdeckt habe :-)

  • Ich habe mir den Roman als Hörbuch angehört und bin heute damit fertig geworden. Wie es gewesen wäre, wenn ich das Buch gelesen hätte, kann ich nicht sagen, aber das Hörbuch hat mir gut gefallen. Es handelt sich ja um eine gekürzte Romanfassung, und wenn ich die bisherigen Meinungen so lese, denke ich, dass die Kürzungen recht gekommt erfolgt sind, denn es kam keinen Moment Langeweile auf, und trotzdem waren Sinn, Spannung und Dramatik größtenteils gut verständlich und erhalten. Gesprochen wird das HB von Matthias Koeberlin, der seine Sache ausgezeichnet macht. Er hat für mich genau die richtige Portion Dramatik und Gefühl ins Spiel gebracht. Nana Spier liest als Gast die Briefe, die Susan an Philip schreibt. Hier hatte ich ein wenig Probleme, denn Susan kommt als etwas schwieriger Charakter und recht burschikos daher, da mag die zarte und sehr weibliche Stimme der Sprecherin nicht so recht passen.
    Mit meiner Meinung über die Charaktere kann ich mich weitgehend anschließen. Susan, von Anfang an ein wenig exzentrisch, wird mir später richtiggehend unsympathisch, ihre Reaktionen und Handlungen kann ich nicht immer nachvollziehen. Philip, ein eher ruhiger und liebenswerter Charakter, wirkt insgesamt eher gutmütig und ein wenig schwach. Mary kann ich gut verstehen, und auch Lisa ist mir nach und nach ans Herz gewachsen. Ihr Schicksal hat mich ziemlich berührt. Thomas war ja eher eine Randfigur.
    Insgesamt gebe ich 8 von 10 Punkten.

  • Das Buch ist komisch. Während in 'Solange du da bist' und 'Zurück zu dir' die romantischen Gefühle regieren und die Personen und ihre Handlungen nachvollziehbar sind ist in diesem Buch der Ball eher flach gehalten.


    'Wo bist du' ist schwerer nachzuvollziehen als die anderen Bücher von Levy. Hier geht es eher um einen Teenager, der seine Mutter nicht versteht als um die Liebgeschichte zwischen zwei Menschen. Also von wegen Klappentext.

  • Ich habe das buch im urlaub gelesen und es hat mich gut unterhalten , allerdings ist es ganz anders als die sonstigen Bücher von Marc Levy . Am Anfang bin ich gar nicht in das Buch hineingekommen . Und Susans Entscheidungen konnte ich auch nicht recht nachvollziehen allerdings hat mit der "Sprung" im Buch sehr gut gefallen , er hat mehr Spannung hineingebracht . Es klingt jetzt vielleicht bescheuert , aber ich habe keinen Hass für Susan empfunden , sie hat mir viel mehr oft leidgetan , weil sie nicht über ihren eigenen Schatten gesprungen ist und sich für ein Leben und Einsamkeit entschieden hat , die sie denke ich nicht wirklich gewollt hat , sie war einfach zu stur und hat sich für Stärker eingeschätzt als sie eigentlich war denke ich , besser kann ich es nicht beschreiben...das klingt wirklich komisch :lache

  • Das erste Buch von Marc Levy, das ich gelesen habe war: Sieben tage für die Ewigkeit und ist bis jetzt mein Jahreshighlight 2008...wunderschön!
    Dieses habe ich neulich aus der Bib von Herrn Schnuppe bekommen, bin gespannt, wie es mir gefällt und meld mich dann wieder. ansich mag ich so geschichten, bin nicht der absolute Happy End Freund.

  • Leider muss ich sagen, dass mir das Buch nicht gefallen hat.


    Die Geschichte hat sich so lang gezogen und ich war etwas gelandweilt.


    Es war nicht so schön und gefühlvoll wie alle anderen Bücher, die ich von Levy kenne.

  • Hallo Zusammen,


    das ist nun schon mein 4. Buch von Marc Levy.


    Mir hat das Buch recht gut gefallen, die Story war mal was anderes und interessant war es auch.Levy's Schreibstil lässt einen nur so durch seine Bücher "fliegen" und das meine ich positiv im Sinne von sie nicht aus der Hand legen können/ wollen.
    Ich fand das Schildern von Susan's Arbei in Honduras sehr interessant, hat mir gut gefallen. Verstehen konnte ich trotzdem nicht, warum Susan so handelt wie sie es tut, gerade in Hinblick auf Phillip.
    Die Wendung zur Hälfte des Buches hat mich erst überrascht, dann aber schnell wieder in den Bann ziehen können.
    Nur das Ende, also das hätte ich soo nun überhaupt nicht erwartet. Bzw. das Ereignis kurz vor Ende, das eigentliche Ende war dann wieder gut, alles andere wäre nicht richtig gewesen.


    Abschließend nur noch, was viele hier schon angemerkt haben, das Buch hätte locker 200 Seiten mehr vertragen, die Geschichte hätte es verdient.


    9 von 10 Punkten. :-)

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )