Will: Die Autobiografie – Will Smith

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    • Herausgeber ‏ : ‎ Heyne Verlag; Deutsche Erstausgabe Edition (9. November 2021)
    • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 528 Seiten
    • ISBN-10 ‏ : ‎ 3453207297
    • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3453207295
    • Originaltitel ‏ : ‎ Will


    Kurzbeschreibung (Verlag):

    Die Lebensgeschichte des Megastars – emotional und inspirierend

    Wie wird man Will Smith – einer der größten Hollywoodstars? Der Musiker, Schauspieler und Produzent macht für seinen großen Erfolg vor allem seinen eisernen Willen und sein Durchhaltevermögen verantwortlich. Schon früh musste er lernen, was es heißt, sich durchzubeißen und niemals aufzugeben. Seine Kindheit mit strengem, gewalttätigem Vater, der schnelle Musik-Erfolg als Teenager, der tiefe Fall und Wiederaufstieg als Prince von Bel Air sind dabei nur einige der prägenden Stationen. Zusammen mit dem Nr.1-NYT-Bestsellerautor Mark Manson spürt Smith all diesen Momenten und den Emotionen, die ihn entscheidend beeinflussten, nach und enthüllt sein beispielloses Erfolgsgeheimnis in seiner inspirierenden Autobiografie.


    Zum Autor (Verlag):

    Will Smith, geboren 1968, ist Musiker, Schauspieler und Produzent. Er erhielt bisher über 47 Preise und über 90 Nominierungen für seine Leistungen als Musiker und Darsteller, darunter 6 American Music Awards und 4 Grammies sowie 2 Nominierungen für den Oscar und 5 für den Golden Globe. 2017 war er Teil der Wettbewerbsjury der 70. Filmfestspiele in Cannes. Millionen folgen ihm auf Social Media. Smith lebt mit seiner Familie in Malibu.


    Meine Meinung:

    Will Smith erzählt uns sein Leben, das ist kurz gesagt der Inhalt dieses Buches. Es geht aber weit darüber hinaus, man lernt als Leser den Menschen Will Smith kennen, abseits von dem was man von ihm in der Vergangenheit aus Film und Fernsehen kennengelernt hat. Beginnend mit einer sehr prägenden Kindheit, die sein komödiantisches Talent befördert hat, über die Jugend mit dem Beginn der Karriere als Rapper und später Serienstar als Prince of Bel Air bis hin zu seinem Leben als Kinosuperstar in vielen Blockbustern wie Independence Day und Man in Black.


    Dabei wird sehr deutlich, dass sich Will Smith sehr mit sich selbst beschäftigt hat und rückblickend durchaus versteht, warum er sich so verhalten hat, wie er es getan hat. Auch wenn er das heute vielleicht auch nicht mehr so gut findet. Ich fand es sehr erstaunlich, wie reflektiert dieser Superstar ist, der monetär alles erreicht hat, was man sich so wünschen kann und trotzdem immer noch an sich arbeitet, um ein glückliches und erfülltes Leben führen zu können.


    Am Ende entsteht das Bild eines Superstars, der trotz allen Ruhms auf dem Boden geblieben ist und dem seine Familie und Freunde und deren Glück sehr am Herzen liegt. Mich hat das sehr beeindruckt. Ein wirklich interessanter Mensch.

    Daher von mir absolut eine Leseempfehlung für diese interessante Autobiografie.


    9 von 10 Punkte

    ASIN/ISBN: 3453207297

  • Als Kind wächst Will mit einem dominanten Vater auf und fühlt sich erst gut aufgehoben, als ihn ein Cousin mit Hiphop in Kontakt bringt. Will ist sofort begeistert und arbeitet täglich daran, neue Reime zu Papier zu bringen. Mitte der Achtziger trifft er dann Jeffrey Allen Townes und bildet mit ihm zusammen das Duo DJ Jazzy Jeff & the Fresh Prince. Binnen kürzester Zeit werden die zwei enorm erfolgreich und schreiben Musikgeschichte. Nicht nur, dass sie den allerersten Grammy im Bereich Rap gewinnen, sie bringen auch das allererste Doppel-Album in diesem Genre heraus. Doch genauso rasant, wie es aufwärts geht, geht es Ende der 1980er auch wieder abwärts. Als dann auch noch eine langjährige Beziehung zu seiner Freundin Melanie in die Brüche geht, flüchtet sich Will nach L.A. Dort trifft er Quincy Jones, der ihn für die Comedy-Serie „Der Prinz von Bel Air“ gewinnen will. Will sagt zu und startet noch einmal neu durch. Diesmal auf der Leinwand. Vom Fernsehen aus geht es auf die Kinoleinwand, wo er mit Blockbustern wie „Independence Day“ und „Bad Boys“ zum Superstar wird und sich auf einmal alles um ihn herum ändert. In seiner mit Co-Autor Mark Manson verfassten Autobiografie lässt er uns an all diesen Karrieresprüngen teilhaben, erzählt uns witzige Anekdoten, wie die, dass ihn erst Steven Spielberg höchstpersönlich zu „Men in Black“ überreden musste, wie ihn Muhammed Ali dazu brachte, ihn in seinem Biopic zu spielen und Will über ihn sogar Nelson Mandela kennenlernte. Doch auch die Schattenseiten seines Lebens lässt Will nicht aus und berichtet von den Eheproblemen mit seiner Frau Jada Pinkett-Smith oder wie ihn erst seine Kinder auf manche offensichtlichen Dinge aufmerksam machen mussten. Dies alles ist recht interessant und gut erzählt. Erst zum Ende hin, wird es etwas zu oberlehrerhaft und spirituell, als Will sich nach Stress mit seiner Familie auf einen Selbstfindungstrip begibt. Interessant ist auch, dass Scientology, wozu ihm immer wieder Verbindungen nachgesagt werden, mit keinem Wort erwähnt wird. Auch so manch anderer kleiner Skandal fehlt in den Aufzeichnungen. Dennoch ist es alles in allem eine sehr interessante Rückschau auf ein bisher höchst bemerkenswertes Leben, das Nicht-Fans ebenfalls mitreißen dürfte.