Heyne, 234 Seiten
Kurzbeschreibung
Golf von Mexiko. Die Kontrahenten: Lord Worth, der Besitzer der Meerhexe, ein gerissener Milliardaer mit einem phaenomenalen Geschaeftssinn und John Cronkite, ein genialer Mann nicht nur im Loeschen von Oelbraenden, den die neidische Konkurrenz mit der Vernichtung des Lords beauftragt hat. Ein Kampf entbrennt, bei dem vom russischen Zerstoerer bis zum Atomsprengkopf, vom U-Boot bis zum Ueberschallbomber alles aufgeboten wird. Die beiden Giganten loesen beinahe den Dritten Weltkrieg aus, da kommt es auf der Meerhexe zum entscheidenden Schlagabtausch. [Klappentext]
Über den Autor:
Alistair MacLean wurde 1921 in Glasgow, Schottland geboren. 1941 trat er in die Royal Navy ein und verbrachte dort fünf Jahre. Nach dem Krieg studierte er und promovierte in Kunstgeschichte. Bis sein erstes Buch »Die Männer von der Ulysses« zum internationalen Erfolg wurde, leitete MacLean eine Jungenschule. Seitdem haben sich seine Bücher weltweit millionenfach verkauft. Er verstarb 1987 in München.
Mein Eindruck:
Aus Nostalgiegründen lese ich gerne mal wieder ein Buch von Alistair MacLean.
Meerhexe ist von 1977. Da war MacLean zwar schon nicht mehr auf der Höhe seiner literarischen Möglichkeiten, aber ein paar Qualitäten hat der Roman doch.
Zum Beispiel ironische Dialoge, eine gewisse Dramatik und einigermaßen gute Unterhaltung.
Die Meerhexe ist eine Bohrinsel im Golf von Mexiko. Sie gehört dem exzentrischen Millionär Lord Worth. Und sie ist den Konkurrenten ein Dorn im Auge.
Der skrupellose John Cronkite wird beauftragt, um die Meerhexe zu sabotieren.
Eigentliche Helden des Romans sind die ehrenwerten Privatdetektive John Roomer und Michael Mitchell. Sie kommen zum Einsatz, als die Töchter des Lords entführt werden.
Jetzt zu den Schwächen des Buches:
Ein Problem der Handlung sind zu viele Charaktere, Ausserdem ist der Plot viel zu übertrieben und zu dick aufgetragen. Das sprengt die Grenzen des glaubhaften und macht den Roman ein stück weit zur Persiflage.
ASIN/ISBN: 3704320412 |