Eiszeit für Beck (Nick Beck ermittelt, Band 2 ) - Tom Voss

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  • Infos zum Buch:

    Herausgeber ‏ : ‎ FISCHER Taschenbuch; 1. Edition (15. Dezember 2021)

    Sprache ‏ : ‎ Deutsch

    Taschenbuch ‏ : ‎ 368 Seiten

    ISBN-10 ‏ : ‎ 3596000661

    ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3596000661

    Abmessungen ‏ : ‎ 12.5 x 2.7 x 19 cm


    Kurzbeschreibung:

    LKA-Ermittler Nick Beck ist wieder da und muss sich seiner größten Angst stellen – der zweite Fall für Nick Beck und Cleo Torner


    Es ist Winter in Hamburg, und entsetzliche Morde erschüttern die Stadt. Der Elbripper ist zurück, nachdem er fast zwei Jahre lang verschwunden war. Elf Opfer gehen schon auf sein Konto. Und Nick Beck hat auf der Jagd nach ihm seine Kollegin im Einsatz verloren. Daraufhin nahm er Abstand vom LKA-Dienst und ließ sich versetzen. Aber jetzt wird er reaktiviert, denn niemand kennt den Serienmörder so gut wie er. Doch irgendetwas ist anders: Die Rituale des Killers scheinen sich verändert zu haben. Hat der Elbripper seinen Modus geändert? Oder haben es Nick Beck und Cleo Torner mit einem Nachahmer zu tun? Nur eines ist klar: Der Täter ist gefährlicher als je zuvor ...


    Der Autor:

    Tom Voss ist das Pseudonym eines deutschen Bestsellerautors, der bereits zahlreiche Krimis und Thriller geschrieben hat. Im FISCHER Verlag hat er als Pierre Lagrange die Provence-Krimi-Reihe mit dem liebenswerten Commissaire Albin Leclerc und seinem Mops Tyson veröffentlicht. In den Krimis rund um den Ermittler Nick Beck nimmt Tom Voss die Leser*innen nun mit in den Norden von Hamburg.


    Meine Meinung:

    Ich habe mich sehr auf diesen 2 Teil der Reihe um Kommissar Nick Beck gefreut.

    Zu Recht, wie sich nach der Lektüre bestätigt hat.

    Die Vergangenheit in Form des Elbrippers holt Beck wieder ein.

    Denn dieser scheint erneut in Hamburg aktiv geworden zu sein.

    Zwei Frauenleichen deuten darauf hin - und das LKA mit der Ermittlerin Cleo Torner, die kurz vor dem Mutterschutz steht, holen Beck aus seiner selbstgewählten Strafversetzung aufs Land nach Hamburg zurück.

    Aber steckt wirklich der Elbripper hinter den Morden?

    Oder ist es ein Nachahmer?

    Die Story ist spannend aufgebaut und wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt.

    Das macht das Ganze absolut kurzweilig und fesselnd.

    Bis zum Showdown fliegt man durch die Geschichte und wird bestens unterhalten.

    Mir hat dieser Band richtig, richtig gut gefallen und ich hoffe auf zumindest ein, zwei weitere Bände.

    So müssen Thriller sein.


    ASIN/ISBN: 3596000661

  • Nach dem gelungenen Fallabschluss im ersten Band hat Kommissar Nick L. Beck sein Leben wieder im Griff. Selbst den Tod seiner ehemaligen Partnerin Becky durch den Elbripper, der ihn ursprünglich so sehr aus der Bahn geworfen hat, scheint halbwegs überwunden. Doch dann werden in Hamburg erneut junge Frauen ermordet – auf die gleiche Weise wie früher durch den berüchtigten Serienmörder. Als Nick gebeten wird, an den Ermittlungen mitzuarbeiten, zögert er nicht. Allerdings dauert es nicht lang und er findet signifikante Unterschiede zu der ersten Mordserie. Offenbar ist hier ein Nachahmer unterwegs. Allerdings rufen dessen Taten auch den Original-Ripper auf den Plan. Und plötzlich überschlagen sich die Ereignisse.

    Im zweiten Band der Reihe kommt keine Langeweile auf. Gleich von Anfang gibt Autor Tom Voss Vollgas, führt die agierenden Figuren ein und prescht mit der Handlung voran. Bis zur Hälfte des 364 Seiten starken Romans mutet es wie ein typischer Serienmörderroman an, danach wird es ein actionreiches Psychospiel, bei dem erst ganz am Schluss sämtliche Fäden zusammenlaufen. Einige offene Punkte aus Band 1 werden aufgegriffen, dafür bleiben am Schluss wieder einige Fragen offen, die eventuell im dritten Teil (erscheint im Herbst 2022) geklärt werden. So hat man gleich noch einen Grund mehr, am Ball zu bleiben.

    Mit „Eiszeit für Beck“ wurde ich sehr gut unterhalten und hatte den Krimi innerhalb weniger Tage durch. Ich freue mich schon auf den dritten Band.

  • Der zweite Fall für Nick Beck und in diesem bekommt er es mit einem alten Bekannten zu tun. Vor einigen Jahren erschütterten verschiedene Morde an Prostituierten und alleinstehenden Frauen Hamburg. Beck und seine Kollegin Betty hätten den damaligen Täter, den die Presse zum „Elbripper“ gemacht hatte, beinahe gestoppt. Doch leider lief der Zugriff schief und Betty starb bei diesem Einsatz. Nun mordet wieder jemand nach einem ähnlichen Muster – und diesmal wird Beck ihn nicht davonkommen lassen!


    Nick Beck ist nach der Lösung seines ersten Falles im Sommer wieder an seine Arbeitsstätte im Streifendienst zurückgekehrt, als die Morde anfangen. Da er seinerzeit mit der Aufklärung des Falles betraut war, holt man ihn zurück ins Boot. Mit ihm ermittelt wieder Cleo Torner, die mittlerweile hochschwanger ist und kurz vor dem Beginn ihres Mutterschutzes steht. Schnell zeigt sich, dass es sich um einen Nachahmungstäter handelt, der jedoch nicht minder gefährlich ist. Doch auch der tatsächliche „Elbripper“ erfährt, dass es einen Nachahmer gibt, und macht sich auf die Suche nach diesem.


    Die Geschichte wird in einem hohen Tempo erzählt. Es gibt kurze Kapitel, die schnell zwischen den einzelnen Erzählsträngen wechseln. Da ist auf der einen Seite natürlich die Ermittlungsarbeit von Beck und Cleo, daneben die Sicht des Täters und in einem dritten Strang das Leben und die Empfindungen des damaligen „Elbrippers“. Letztere Sichtweise war für mich am spannendsten, da die Kombination „Original trifft Fälschung“ in Krimis doch eher ungewöhnlich ist.


    Im letzten Drittel wurde es mir dann doch ein wenig zu actionlastig. Die Story folgte nun einem altbekannten Schema und das Finale war nicht wirklich überraschend. Dazu noch die hochschwangere Ermittlerin, die sich ohne mit der Wimper zu zucken in direkte Konfrontation mit einem Serienmörder begibt – das sollte das Spannungspotential wohl erhöhen, war mir jedoch zu viel des Guten.


    Ein schnell gelesener Krimi, der gute Unterhaltung garantiert, aber zum Schluss wenig Neues bietet. Für mich 6 bis 7 Eulenpunkte.