Peter Guralnick - Elvis Presley Biographie - Teil 2: Careless Love

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    • Herausgeber ‏ : ‎ Bosworth; 2., Neuauflage (1. Oktober 2006)
    • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    • Taschenbuch ‏ : ‎ 924 Seiten
    • ISBN-10 ‏ : ‎ 3865431070
    • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3865431073


    ASIN/ISBN: 3865431070


    Über den Autor:

    Peter Guralnick ist ein US-amerikanischer Musikkritiker und Autor von Büchern über amerikanische Populärmusik und ihre Geschichte, der auch als Autor und Drehbuchschreiber tätig ist. 1971 schloss er die Boston University mit einem Masterdegree in Kreativem Schreiben ab und arbeitete seither als Autor


    Inhaltsangabe:

    Von den Fans lange erwartet und endlich komplett auf deutsch erhältlich: Die umfassendste Elvis-Biographie von einem der etabliertesten Musikautoren. Der zweite Teil der bewegenden Elvis-Biographie vom Bluesspezialisten Peter Guralnick erstmalig in deutscher Übersetzung. Detailreich, mit erzählerischem Geschick und aus einem Schatz von Hintergrundinformationen schöpfend präsentiert Guralnick ein breites und glaubwürdiges Bild des Musikermythos aus Memphis. Teil 2 begleitet den King in der Zeit nach der Army bis zu seinem tragischen Tod 1977.


    Meine Kritik:

    Der zweite Teil von Peter Guralnicks Presley-Biografie beginnt mit Elvis‘ Militärzeit in Deutschland und seinen dortigen Frauenbekanntschaften. Nach der Rückkehr in die Staaten kehrt der King nicht auf die Bühne zurück, sondern verbringt einen Großteil seiner Zeit damit, in Hollywood leichte Filme zu drehen, die zwar künstlerisch nicht besonders anspruchsvoll sind, aber für massive Erfolge an den Kinokassen sorgen. Gelegentlich gibt es Sessions, um Lieder für die Filmsoundtracks aufzunehmen. Ansonsten geht es dem King vorwiegend darum, mit seiner Entourage zu feiern und Geld zu verprassen. Bereits in Deutschland fing Elvis an, Aufputschmittel einzunehmen, um den permanenten Party-Modus durchzustehen. Dies setzt sich für den Rest seines Lebens kontinuierlich fort und es geht unaufhaltsam abwärts. Alle Leute um ihn herum wissen, dass es ein schlimmes Ende nehmen wird und versuchen, ihm zu helfen, aber keiner dringt mehr zu ihm durch. In den letzten Wochen und Monaten seines Lebens ist der einstige King fast zu nichts mehr zu gebrauchen. Er wird zunehmend unberechenbar und auch Aufnahmesessions laufen meist ergebnislos ab. Genau wie im Vorgängerband „Last Train to Memphis“ protokolliert Guralnick sämtliche Ereignisse präzise und zeichnet so ein ziemlich detailliertes Bild von Elvis‘ Niedergang. Die Biografie endete daher folgerichtig mit Presleys Beerdigung. Wie es danach mit seiner Familie und seinem Vermächtnis weitergeht, wird lediglich angedeutet.