Mini-LR ab dem 15.12.2021: Jenny Colgan - Weihnachten im kleinen Inselhotel

  • Kapitel 10 bis 47

    So Leute, da ich heute Nacht nicht schlafen konnte, habe ich gelesen. Über 200 Seiten. Ich bin inzwischen wieder hell begeistert. Konstantin mausert sich und Gaspard ist ein begnadeter Koch. Wunderbar, ich schwanke zwischen lachen und weinen. Denn Saifs Schicksal geht mir sehr nahe. Die Entscheidung möchte ich nicht treffen müssen.

    Diese Jan ist ja ein nerviges Weib. Gönnt sie Flora nicht, wie sie mit Douglas umgeht? Dass Leon sich so gut um das Kind kümmert. Ich meine, ich laufe doch nicht rum und sage ständig, dass ich alles besser mache. Ihr Mann ist da sicher anderer Meinung. Ich amüsiere mich köstlich mit dem Buch. Nun bin ich doch froh, dass ich es lese.

  • Kapitel 35


    Häh? Was ist das denn??? Hab ich irgendwas nicht mitbekommen, nicht gelesen, verschlafen ...? Es ist ja schön, wenn zwei Menschen sich finden, aber wenn das so unvermittelt geschieht, ohne Gepräche, Berührung, sehnsuchtsvolle Gedanken, ja nicht mal eine winzige Andeutung, dann lässt mich das als Leserin mit großem Fragezeichen zurück.


    Es sind immer wieder schöne und witzige Szenen im Buch (z. B. über das Hunde-Essens-Chaos musste ich wirklich schmunzeln), aber insgesamt fehlt mir der rote Faden. Alles wird angerissen, aber bevor ich eine richtige Beziehung zu irgendeiner Person aufbauen kann, kommt schon wieder das nächste Kapitel mit der nächsten Szene. Für mich ist das alles zu viel, zu schnell und momentan auch noch zu wenig weihnachtlich. :(


    Und dann auch noch fliegende 3-Meter-Tannen. Ernsthaft? Wer schmeißt denn bitteschön Christbäume auf kleine Kinder (ja, ich weiß, der Baum hätte aufgefangen werden sollen aber da war schon sehr viel Hoffnung in dem Wurf). Nun ja, vielleicht wird es besser, wenn es weiter auf Weihnachten zugeht.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Lese-rina ,, allzu genau darf man die Handlung im Buch nicht nehmen. Genauso, wie ein total chaotischer und jeglicher Umgangsformen abholder Koch engagiert wird und dann noch den trauernden Chef mit einem Kuss aus seiner Lethargie reißt. Zugegeben, es ist mehr als ein Kuss, aber auch das ist etwas, was zum einen zu schnell geht, ich schätze Fintan nicht so ein, dass er gleich beim ersten Angebot ja sagt.

  • So leid mir das für diese nette Leserunde tut, aber ich werde das Buch abbrechen.

    Das ist (für uns) sehr schade, aber ich kanns nachvollziehen. Normalerweise komm ich ganz gut damit klar, wenn ich während einer Reihe einsteige und es - so wie hier - der Hintergrund zumindest verständlich geklärt wird. Aber hier tue ich mich schwer, weil es einfach so viele Personen sind, die mitmischen. Egal, ich bin fast durch und zumindest mir hat es im zweiten Teil des Buches besser gefallen.


    Kapitel bis 62

    Dafür mag ich Isla und Konstantin total gerne. Glücklicherweise dreht es sich auch mehr um die beiden

    :writeDarüber bin ich auch sehr froh, die Szenen mit den beiden lese ich echt gerne. Auch wenn die ständigen Unterbrechungen durch die nervige Reporterin mittlerweile zuviel werden.


    War mir wirklich sehr gut gefällt ist der Engel-Strang. :thumbup:Das finde ich wirklich bezaubernd weihnachtlich und da lese ich auch gerne über die (zeitlichen) Ungereimtheiten hinweg.


    allzu genau darf man die Handlung im Buch nicht nehmen.

    Da hast du natürlich recht und über manche Sachen kann ich auch gut hinweglesen. Hier finde ich es einfach schade, dass ich als Leserin so überrumpelt worden bin. Das könnte man doch so schön romantisch andeuten: ein Hauch zu langer und intensiver Blick, eine "zufällige" Berührung, Gedanken, die sich einschleichen ... Dann haben wir doch viel länger was davon :).

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Da hast du natürlich recht und über manche Sachen kann ich auch gut hinweglesen. Hier finde ich es einfach schade, dass ich als Leserin so überrumpelt worden bin. Das könnte man doch so schön romantisch andeuten: ein Hauch zu langer und intensiver Blick, eine "zufällige" Berührung, Gedanken, die sich einschleichen ... Dann haben wir doch viel länger was davon :).

    Also das mit Fintan und Gaspard kam wirklich sehr plötzlich. Da war ich auch total überrascht. Und da hast Du recht, ein wenig hätte man uns vorbereiten können.

  • Ende


    So, fertig :-]. Wie im letzten Beitrag schon erwähnt, gefiel mir der 2. Teil des Buches deutlich besser, wohl weil ich mich da etwas an die ganzen Namen und Geschichten gewöhnt habe. Isla, Konstantin und die Engelgeschichte haben mir am besten gefallen und es gab auch sehr schöne weihnachtliche Szenen wie z. B. die Eislaufbahn für Agot. :eiskristallTrotzdem hätte ich mir insgesamt mehr erhofft, vielleicht kann es wirklich nur begeistern, wenn man die Vorgängerbücher kennt. Ich bin gespannt, wie ihr es schlussendlich findet.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Ich bin ja gespannt, ob am Ende alles abgeschlossen ist, ob es noch weitere Bücher über Mure geben wird.

    Nun, da ja einiges offenbleibt und bei vielen eine Fortsetzung folgen kann, tippe ich auf weitere Mure-Bücher. Ich werde es aber wohl bei dem Weihnachtsbesuch belassen.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Da das generell nicht mein Genre ist, ich die Vorgänger zwar habe, die gab es preisgünstig oder sogar kostenlos für den kindle, werde ich auch keine weiteren Mure Bücher mehr lesen. Und so eine Minileserunde werde ich auch nicht mehr mitmachen. Mir fehlt da der direkte Austausch zu den einzelnen Kapiteln.

  • Sorry. Die letzten Tagen waren etwas stressig. Hab zwar weitergelesen, aber noch nichts weiter geschrieben.


    Ich bin jetzt durch bis Kapitel 24 (passend zu Heilig Abend). Also mir gefällt das Buch immer noch sehr gut. Die Vorgängerbände fehlen mir persönlich gar nicht. Okay. Sie würden vielleicht mehr zu den anderen was aussagen, aber mir geht es hier ja jetzt um Weihnachten.


    Mir gefällt die Entwicklung von Konstantin ... was heißt Entwicklung. Aber langsam bekommt er mal einen Einblick vom normalen Leben. Amüsiert habe ich mich über Bjark. Er und Konstantin treten immer wieder in jedes Fettnäpfchen.


    Isla entwickelt sich für mich auch weiter. Auch den anderen komme ich langsam näher. Die Beschreibung von Mure vom Meer und von Land aus gefällt mir auch. Natürlich ist hier einiges traurig (Fintan), einiges vielleicht zu übertrieben (Konstantin und Bjark), aber bei so einem Roman hinterfrage ich nicht viel. Weihnachtsromane will ich einfach nur genießen und denke, dass sich hier einiges zum positiven entwicklen wird.

    :lesend Sven Koch - Dünensturm

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    Hörbuch: Jean-Luc Bannalec - Bretonische Idylle

    Hörbuch: Judith Lennox - Die Jahre unserer Freundschaft

    SuB: 321

  • So bis Kapitel 38 bin ich jetzt durch: Es gefällt mir immer noch. Das Gaspar "bi" ist, hätte ich nicht gedacht. Aber warum nicht. Fintan tut es auf jeden Fall sehr gut. Und ich hoffe, er fängt jetzt langsam an, wieder zu leben.


    Toll, wie sich Konstantin nun immer mehr einbringt. Das war das Beste, was sein Vater machen konnte ... ihm alles zu entziehen, Hätte auch schiefgehen können, aber bei Konstantin funkt es langsam. Schön wie er sich bezüglich der Weihnachtsbeleuchtung engagiert. Bin echt gespann, was der komische Gunnar da zaubern wird. Hoffe, es geht nicht nach hinten los, weil er ja doch sehr speziell ist.


    Einen roten Faden gibt es nicht. Es ist halt eine Geschichte über ein Hotel und die Menschen, die auf der Insel leben, dazu kommen und die Entwicklung dieser Menschen und des Hotels.


    Beim Herstellen der Croissants ist mir das Wasser im Mund zusammen gelaufen. Irgendwie sind mir Konstantin und Isla am sympathischten und ich drücke die Daumen, dass sich das was entwickelt.


    Gleich noch ein paar Seiten lesen.

    :lesend Sven Koch - Dünensturm

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    Hörbuch: Jean-Luc Bannalec - Bretonische Idylle

    Hörbuch: Judith Lennox - Die Jahre unserer Freundschaft

    SuB: 321

  • Toll, wie sich Konstantin nun immer mehr einbringt. Das war das Beste, was sein Vater machen konnte ... ihm alles zu entziehen, Hätte auch schiefgehen können, aber bei Konstantin funkt es langsam. Schön wie er sich bezüglich der Weihnachtsbeleuchtung engagiert. Bin echt gespann, was der komische Gunnar da zaubern wird. Hoffe, es geht nicht nach hinten los, weil er ja doch sehr speziell ist.

    Ja, die Erziehungsmaßnahme wirkt sich positiv aus. Und es ist doch schön zu sehen, dass doch ein guter Kern in ihm steckt und er nicht die ganze zeit bockt und sich aufführt damit sie ihn raus werfen.

    Das mit Gunnar wird noch eine Überraschung geben, was sich aber zuletzt dann..... aber das ist noch ein Geheimnis, musst Du selber lesen. :*

  • So, habe das Buch letztes Jahr noch beendet. Aber im Urlaub bin ich selten online und gönne mir einfach Zeit für mich, daher erst jetzt meine Anmerkungen:


    Mir hat der Roman gut gefallen. Das was ich mir vorgestellt habe, als Weihnachtsbuch, hat sich erfüllt im Gegensatz zu dem vom letzten Mal. Die Vorgängerbände haben mir nicht gefehlt und ich denke, dass hier auch noch viel Luft nach oben für neue Bücher ist, da vieles offen bleibt. Aber für mich reicht das eine Buch von Jenny Colgan. Was nicht negativ gemeint ist, sondern an meinem SuB liegt.


    Es ist ein unterhaltsames Buch für zwischendurch. Am besten hat mir die Entwicklung Konstantins gefallen. Auch das Wiedersehen mit seinen Eltern. Ich fand sowieso die Entwickling der ganzen Charaktere ganz toll. Ob Isla, Flora, Fintan, alle fanden immer mehr zu sich und konnten sich öffnen. Passt schön zu Weihnachten.


    Auch die wunderschöne Engelsfigur und Geschichte, ebenso wie die Eislaufbahn für Agot, die ich überhaupt nicht mochte. Mit ihr wurde ich nicht warm und da hat sich auch nichts entwickelt. Vielleicht gibt sich das ja, wenn sie älter wird. Genauso eine Hasskappe hatte ich auf die Reporterin ... aber ich denke, zuviel heile Welt in einem Roman ist auch nicht schön. So ein Buch lebt von seinen Charakteren, ob positiv oder negativ.


    Viele weihnachtliche Elemente, wie ich es mir gewünscht habe, Happy-Ends ... tja ... ich bin zufrieden.

    :lesend Sven Koch - Dünensturm

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    Hörbuch: Jean-Luc Bannalec - Bretonische Idylle

    Hörbuch: Judith Lennox - Die Jahre unserer Freundschaft

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