Deutschland wählt ...

  • Zitat

    . Ich finde, diese Wortklauberei zeigt ziemlich deutlich, was in Gerhard Schröder vor sich geht: Machterhalt ist wichtiger als ein Mandat durch die Bevölkerung. Hier entwickelt sich jemand ganz massiv zum Profilneurotiker. Was die Wähler wirklich wollten (nähme man an, es gibt "die Wähler"), das ist dem Mann schnuppe.


    Lieber Tom,


    auch wenn es hart ist, für mich ist Schröder handlungsfähiger als Merkel es je sein wird.


    Währenddessen Schröder fester denn je im Sattel sitzt, hält es Merkel für nötig, morgen eine Fraktionsvorsitzenden-Wahl zu machen, um sich im Amt bestätigen zu lassen.


    Merkel spürt die Geier schweben, es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie zuschnappen werden!


    Gruß

    Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.


    Mahatma Gandhi, indischer Freiheitskämpfer

  • Hallo, His.


    Zitat

    für mich ist Schröder handlungsfähiger als Merkel es je sein wird.


    Damit erliegst Du m.E. einem falschen Bild. Schröder hat vor allem in den letzten Monaten stark an Profil gewonnen, aber auf Kosten seiner Koalition und vor allem seiner Partei. Er ist fraglos der medienpräsentere Politiker, aber sein Rückhalt in der SPD ist brüchig, hat sich während der vergangenen Wochen hauptsächlich aus Kampflust und Trotzgefühl gespeist. Tatsächlich hat Merkel - Angelika Merkel, wie sie gestern von Wowereit genannt wurde - inhaltlich einen stärkeren Rückhalt. Personell steht sie auf ebenso tönernen Füßen. Was ich damit sagen will: Viele CDU-Anhänger und -Mitglieder gehen mit ihr zwar inhaltlich konform, halten sie aber für eine schwache, zumindest fehlbesetzte Führungsperson (obwohl sie tatsächlich eine starke Machtpolitikerin ganz in Kohl-Tradition ist). Bei Schröder ist es genau umgekehrt.


    Beide haben diese Wahl verloren. Die SPD hat ihr schlechtestes Ergebnis seit Jahrzehnten eingefahren, bei der CDU ist es nicht viel besser. Einen "eindeutigen" Auftrag kann ich für beide nicht erkennen; aber die CDU/CSU ist fraglos die stärkste Fraktion. Damit obliegt ihr - nach den ungeschriebenen Gesetzen der parlamentarischen Demokratie - der Auftrag zur Regierungsbildung. Was nicht bedeutet, daß das auch stattfinden muß. Was m.E. auf keinen Fall stattfinden wird, das ist eine große Koalition unter Führung der SPD. Möglich ist tatsächlich, daß in der CDU ein Machtkampf ausbricht, daß Merkel auf der Strecke bleibt. Dafür gibt es aber meiner Einschätzung nach keine ausreichend starke innerparteiliche Opposition (inhaltlich sowieso nicht).


    Ich kenne einige SPD-Mitglieder. Der überraschend von Schröder und Münte beschrittene Weg in Richtung vorgezogene Neuwahlen hat an der Basis (und nicht nur dort) für gehörige Verwirrung gesorgt, zumal er an einem Zeitpunkt eingeschlagen wurde, als sich die SPD auf einem historischen Umfragetief befand. Auf sehr geschickte Weise ist dies zu einem David-Goliath-Gefühl umgemünzt worden, dem die Parteimitglieder - auch gestern Abend noch - gefolgt sind. Das aber wird jetzt sehr schnell bröckeln, einfach weil die Realitäten nichts mit dem zu tun haben, wie sie "bezeichnet" werden (Schröders Koalition hat fünf Prozent VERLOREN), und ich wage sehr stark zu bezweifeln, daß ein Kanzler Schröder im Anschluß an diesen Prozeß abermals Deutschland regieren wird.

  • Vielleicht wäre es ja mal an der Zeit, dass beiden großen Verlierer dieses Wahlsonntags ganz einfach mal die handelnden Personen auswechseln. Merkel muss einsehen, dass sie eigentlich niemand will und dass nur persönlicher Ehrgeiz in der Politik nicht sehr hilfreich ist. Auch Schröder will eigentlich so richtig niemand. Die Menschen wollen, dass endlich etwas getan wird - aber da stellt sich natürlich die Frage: Wen interessiert schon was die Menschen wollen?

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Es geht mir nicht um Schröder oder Merkel. Klar muss man ein Land führen können. Aber in dem Zustand, in dem es sich derzeit befindet, geht es mir erst einmal darum, dass sich die Dinge bewegen. Das wird nicht sofort "vorwärts" bedeuten, aber es hat doch nun wirklich lange genug gedauert. Wenn ich die Presse schon wieder höre, wie sie die Merkel zerfleischt. Gehts denn einen Tag nach der Wahl schon wieder nicht mehr um die Inhalte? Sinnlos. Es muss sich was bewegen, und das wird es nicht unter rot-grün, das wird es nicht unter einer großen Koalition. Am ehesten vorstellbar wäre für mich tatsächlich die von Tom angesprochene Jamaika-Koalition. Nur das große Kopfschütteln...

  • Hallo, Voltaire.


    Zitat

    Die Menschen wollen, dass endlich etwas getan wird


    Wie ich schon schrub, genaugenommen wollen sie das, aber es sollte möglichst keine spürbaren Nachteile für einen selbst nach sich ziehen. Am liebsten wäre es den Menschen, wenn etwas getan würde, das nur die anderen betrifft. :grin


    Wir haben einen sehr entsachlichten Wahlkampf erlebt, einen, den Schröder - wenn man nur den Schlußspurt betrachtet - für sich entschieden hat, einen, den Frau Merkel aus der Position der Stärke heraus verloren hat. Angela Merkel müßte - moralisch - das Wahlergebnis als persönliche Niederlage betrachten, denn es ist eine. Ein Kanzlerkandidat Christan Wulff, ja sogar Roland Koch hätte diese Wahl für die CDU entschieden. Angela Merkel hat sich schlecht verkauft, und die Menschen wollen Führungspersönlichkeiten, die sie vertreten. Augenscheinlich wollen sie das sogar mehr, als eine inhaltliche Vertretung. Schröder ist der Showmaster, den die Leute lieber einschalten. Aber regieren ist nicht damit zu vergleichen, "Wetten, dass ..." zu moderieren.


    Eigentlich glaube ich, daß die Leute nicht wirklich wollen, daß etwas getan wird, jedenfalls die meisten, die, die (noch) nicht arbeitslos sind, die (noch) einen Kindergartenplatz haben, eine bezahlbare Wohnung, ein funktionierendes Auto. Um ehrlich zu sein - ich verstehe weder die Gründe für die gestrige Neuwahl, noch ihr Ergebnis. Und damit meine ich nicht das Wahlergebnis, sondern das, was in den nächsten vier Jahren geschehen wird.

  • Ich gebe zu, Jamaika hätte einen gewissen Charme...


    Wirtschaftspolitisch wären die Differenzen wohl die geringsten. Im Bereich Innere Sicherheit und Migration wird es wesentlicher komplizierter.


    Und das Hauptproblem der Grünen sind eh nicht die Parteispitzen...die sind beweglich :grin
    Aber die Basis wird diesen Schwenk nicht mitmachen...


    Bei der CDU hat vor einigen Minuten Pofalla gesagt, dass die Fraktion (und er hat das Wort Fraktion betont) "wie ein Mann" hinter Merkel steht...was immer das auch heißt.... :lache

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Klar erkennbar ist aus dem Wahlergebnis, daß die Wähler den beiden großen Parteien eine deutliche Ohrfeige erteilt haben. Es wäre vielleicht für alle hilfreich, wenn erst einmal eine Besinnung darüber angestellt würde, was sie falsch gemacht haben. Aber das wird wohl nicht passieren.
    Bei dem Machtgezerre von CDU und SPD wird wohl keine große Koalition zustande kommen, denn beide, weder Merkel noch Schröder werden kaum auf ihre Kanzlerschaft verzichten wollen. Es sei denn, die Parteispitzen einigen sich auf einen "unverdächtigen" gemeinsamen Kandidaten. Allerdings würde das auch nichts über die Qualität der Regierungstätigkeit der nächsten Periode aussagen.
    Auf jeden Fall haben wir im Moment eine interessante Situation, die noch viel Spannung verspricht. :lache

    Demosthenes :write
    Aus dem Klang eines Gefäßes kann man entnehmen, ob es einen Riß hat oder nicht. Genauso erweist sich aus den Reden der Menschen, ob sie weise oder dumm sind.

  • Ich gehe mal davon aus, dass wir spätestens im nächsten Jahr wieder wählen gehen. Ist ja auch nicht schlecht, so hat man wenigstens ein Ziel für seinen Sonntagsspaziergang.


    Wenn Merkel nur ein wenig Charakter hat, dann würde sie ihren Verzicht auf die Kanzlerkandidatur bekanntgeben. Aber ich vermute mal, dass ihr der persönliche Ehrgeiz wichtiger ist, als den Weg freizumachen für eine Kandidatin oder Kandidaten, der eine mehrheitsfähige Regierung auf die Beine stellen kann.
    Und auch Schröder sollte endlich begreifen, dass seine Zeit vorbei ist.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • WOW! :wow


    Ich bin beeindruckt, wieviele dezidierte Kenner deutscher Politik -- sowohl Programme als auch Psychogramme -- wir hier haben! :lache



    Nehmt 's mir nicht übel, aber all diese Spekulationen und Thesen halte ich zum augenblicklichen Zeitpunkt schlichtweg für Kaffeesatzleserei. :grin
    Diese Bundestagswahl hat gerade mal zwei Dinge gezeigt:

    • Daß es einen gewaltigen Unterschied macht, ob der gemeine Wähler (homo demoscopicus officinalis) seinen Mut oder Unmut einem Fragebogenträger auf der Straße bzw. am Telefon mitteilt, oder ob er mit Stift und Wahlzettel im Sperrholzseparé steht.
    • Daß auch Deutschland -- und das nicht zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg -- auch zum Kreis jener Länder gehört, in der die Volksparteien sich mit Ergebnissen zwischen 30 und 40 % begnügen müssen, weil es für ca. 1/3 der Wähler nun mal vorstellbare Alternativen gegenüber der ewig gleichen Suppe gibt (die Alternative ist letztendlich ein politisch mumifiziertes, bei Wahlbeteiligungen von < 50 % in Leichenstarre übergegangenes Zweiparteiensystem à la USA).


    In einem Punkt stimme ich Toms Ansicht über den Veränderungswillen in der Bevölkerung zu:

    Zitat

    [...] es sollte möglichst keine spürbaren Nachteile für einen selbst nach sich ziehen. Am liebsten wäre es den Menschen, wenn etwas getan würde, das nur die anderen betrifft.


    Als ob das jemals anders gewesen wäre! :grin


    Das Gejammere und Geschimpfe über Stillstand, Machtgeilheit usw. angesichts dieses wirklich verblüffenden Ergebnisses geht doch völlig am Thema vorbei!
    Weder Rot-Grün noch Schwarz-Gelb (denn darauf hatten sich die beiden "Blöcke" weitgehend festgelegt) hat programmatisch eine Mehrheit überzeugt.
    M.A.n. bietet dieses Ergebnis völlig neue Optionen, Chancen, Möglichkeiten. Denn jetzt müssen Kompromisse gefunden werden, über die die großen Redner aller Couleur im Wahlkampf einfach hinweggegangen sind. Die eierlegende Wollmilchsau ist gesucht: Reformen sollen her, aber sozial und ökologisch abgefedert. Nichts anderes drückt sich in diesem Wahlergebnis aus.


    In welcher Koalition das alles nun durchgeführt werden soll, das wird sich noch zeigen. Mit Hühnerhofgezanke kommen sie in Berlin jetzt nicht mehr weiter -- und alle werden wissen, daß sie sich damit nur schaden können! Für so naiv halte ich gerade Menschen mit Machtinteressen nun wirklich nicht. :grin

  • Ich bin kein Deutscher und wohne nicht in Deutschland... ich habe den ganzen Waklhzirkus gestern aufmerksam mitverfolgt und kam nich aus dem Staunen raus.
    Der absolute Kindergarten - den vor allem Herr Schröder abgezogen hat - ist sowas von absolut lächerlich, man könnte meinen, dass sich hier pubertierende Halbstarke an einem Wortduell versuchen.


    Dass er sich als Sieger gibt, obwohl die SPD nur selten ein dermassen schlechtes Ergebnis hatte und - laut ARD - ein amtierender Bundeskanzler noch NIE so schlecht abgeschnitten hat, ist absolut peinlich - noch dazu, weil er in den eigenen Reihen dermassen wenig Unterstützung hatte, dass es überhaupt zu dieser Ausserplanmässigen Wahl kommen musste!


    Aber das ist ja alles nix im Vergleich zu dem, was er in der "Berliner Runde" abgezogen hatte. Die Unterstellung gegenüber den Medienleuten des ARD und ZDF und seine primitiven Sticheleien auf alle Seiten haben ihn mir in einem ganz anderen Licht präsentiert. Dieser Mann gehört so schnell wie möglich weg.


    Ich bin kein Merkel-Fan, aber seit gestern weiss ich, dass sie für dieses Amt die kleinere Katastrophe wäre.


    Ich habe eine gewisse Zeit lang in Deutschland gelebt und bedaure es, dass dieses Land politisch eine solche Wüste ist. Gute Leute gäbe es, aber die werden zu wenig zur Kenntnis genommen. Dafür werden inkompetente Leute gefördert. Wie z.B. ein Herr Eichel Finanzminister werden konnte ist mir ein grosses Rätsel und wird es auch immer bleiben.


  • Die Deutschen Wähler haben ja auch deutlich gezeigt, dass es einzig auf Prominenz ankommt. Ein Finanzminisier, der vor den kameras rumwitzelt und rumalbert und direkt anschliessend die Hiobs-Botschaft verkündet, der die Schuld am desaströsen Haushalt auf andere schiebt und der offensichtlich nichts auf die Reihe kriegt hat halt trotzdem gute Chancen, wenn er nur bekannt genug ist.


    Übrigens schreibt man "No comment" üblicherweise eher, wenn man ansonsten KEINEN Kommentar abgibt. Einen Kommentar zu schreiben und ihn dann mit "No comment" zu ergänzen wirkt irgendwie seltsam. :-)

  • Zitat

    Aber das ist ja alles nix im Vergleich zu dem, was er in der "Berliner Runde" abgezogen hatte. Die Unterstellung gegenüber den Medienleuten des ARD und ZDF und seine primitiven Sticheleien auf alle Seiten haben ihn mir in einem ganz anderen Licht präsentiert. Dieser Mann gehört so schnell wie möglich weg.


    Warum? Schröder hatte doch völlig recht.


    Sei es Fernsehen oder Zeitungen, fast alle haben Merkel schon als Kanzlerin ausgerufen ...

    Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.


    Mahatma Gandhi, indischer Freiheitskämpfer

  • Apropo Berliner Runde:


    Wenn eine politische Diskussionsrunde jedesmal so abläuft, überlege ich mir wirklich, den Fernseher zurück zu holen.


    So was spannendes, fetziges, emotionales habe ich schon lange nicht mehr gesehen im Fernsehen!

    Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.


    Mahatma Gandhi, indischer Freiheitskämpfer

  • Zitat

    Warum? Schröder hatte doch völlig recht.


    Sei es Fernsehen oder Zeitungen, fast alle haben Merkel schon als Kanzlerin ausgerufen ...



    Das ist jetzt aber nicht dein Ernst, oder etwa doch? :grin
    Die Überheblichkeit von Schröder war schon mehr als peinlich. Ob der vorher zuviel getrunken hatte? :grin


    Es ist nun einmal demokratische Tradition, dass die stärkste Fraktion mit der Regierungsbildung beauftragt wird - aber vielleicht ist Schröder ja gar kein Demokrat?

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Letztendlich waren es die gleichen Medien, denen er Manipulation vorwirft, die ihm immer wieder das Podium für seine inhaltsleeren aber schauspielerisch passablen Vorstellungen bieten.


    Nur gestern abend hätte er vor der Berliner Runde die Relativierung seiner Niederlage nicht allzusehr begießen sollen ...;-)

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Zitat

    Selbst bei CNN haben sie gemeint, dass Schröder von den konservativen Medien abgeschrieben worden war. Und wenn die Amerikaner das schonm merken...


    Eben!


    Zitat

    Die Überheblichkeit von Schröder war schon mehr als peinlich. Ob der vorher zuviel getrunken hatte?


    Für mich war der Auftritt grandios. Ein Highlight. Politik lebendig wie noch nie zuvor. Vielleicht sollten Politiker öfter mal etwas trinken. ;-)


    Zitat

    Es ist nun einmal demokratische Tradition, dass die stärkste Fraktion mit der Regierungsbildung beauftragt wird - aber vielleicht ist Schröder ja gar kein Demokrat?


    Aber wenn die um 0,9 % stärkere Fraktion keine Mehrheit findet?


    Zitat

    Letztendlich waren es die gleichen Medien, denen er Manipulation vorwirft, die ihm immer wieder das Podium für seine inhaltsleeren aber schauspielerisch passablen Vorstellungen bieten.


    Ja, genau, das ist der Punkt, den Schröder völlig richtig hervorhob.


    Zuerst der Medienkanzler, dann der Mediengehasste, weil es bergab ging, und nun ist er wieder der King. ;-)


    Gruß

    Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.


    Mahatma Gandhi, indischer Freiheitskämpfer

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  • Zitat

    Original von Trugbild
    Die Deutschen Wähler haben ja auch deutlich gezeigt, dass es einzig auf Prominenz ankommt.


    Mal ohne Bezug auf die Kandidaten: Ein Wahlergebnis, das nicht mit dem eigenen Weltbild konform gehen will, quasi dem Geisteszustand der Wähler anzulasten, zeugt nicht gerade von Demokratieverständnis.