'Der Himmel über Amerika - Esthers Entscheidung' - Seiten 001 - 086

  • Wenn ich mich recht erinnere gibt es in "Fackeln im Sturm" eine Szene, wo die Sklaven die Plantage der Maines verlassen.

    Ich erinnere mich auch noch.

    Ich liebe "Fackeln im Sturm". Habe ich mir auf DVD zugelegt.

    Die Reihe habe ich im Fernsehen gesehen, aber dennoch vor Jahren bei der DVD auf einem Wühltisch zugeschlagen. Doich ich habe sie nie angeschaut. Ich weiß nur noch, das ich manches toll fand, anderes nervend. Dieses Liebesgedöns lenkte etwas vom Wesentlichen ab, fand ich jedenfalls.

    Ich denke ja, dass Hannah vielleicht nicht ganz zu Ben passt.

    Ich glaube nicht, dass die beiden zusammenkommen. da gibt es nichts, was sie verbindet.

    In meiner Jugend hat mich "Roots" schwer beschäftigt.

    Roots habe ich auch gesehen und fand es erschütternd. Vor allem hatte ich die Bilder vor Augen, die ich in den Südstaaten der USA gesehen habe. Wir waren dort auf einer Plantage und man konnte die die kleinen Hütten sehen, in denen die Sklaven untergebracht waren. Es wurde auch gezeigt und erklärt, wie die Zustände damals waren. Auch wenn das Touristen anlocken sollte, so hat es mich damals erschüttert.

  • Schade eigentlich, dass die Stiefmutter wieder Mal die "Böse" ist. Ich würde mir so sehr Mal eine Geschichte wünschen, in der es eine tolle, liebe Stiefmutter gibt. :schuechtern

    Ich habe eine liebe "Stiefmutter" einem meiner Bücher. Da wird das Kind zum Vollwaisen und die Schwester der Mutter und ihr Mann nehmen ihn auf und sind sehr lieb zu ihm. Naja, ist nicht wirklich eine Stiefmutter, aber so was ähnliches. ;-)

  • Esther gefällt mir auch sehr gut. Sie scheint nach ihrer Großmutter zu kommen. :-]


    Einzig Ruth regt mich immer wieder auf. X/ Schade eigentlich, dass die Stiefmutter wieder Mal die "Böse" ist. Ich würde mir so sehr Mal eine Geschichte wünschen, in der es eine tolle, liebe Stiefmutter gibt. :schuechtern

    Ich mag Ruth auch nicht besonders, komisch eigentlich, denn sie ist ja nicht wirklich "böse. " Sie ist eher so, wie die anderen Amish , der Ordnung verpflichtet. Und die will sie in der Familie durchsetzen, weil es so gottesfürchtig ist, oder was immer. Wäre sie keine gute Mutter und Ehefrau gewesen, hätte David sie sicher nicht geheiratet. Was sich sicher erst im Nachhinein herausstellt, aber ihr wisst hoffentlich, was ich damit meine. Sie ist einfach anders, als wir das von Rebekka und Daniel gewohnt sind und deshalb eckt sie auch bei den Kindern an, die diese ja mit geprägt haben. Ich weiß aber auch, warum es Ayasha so schwer nimmt. :knuddel

  • Ich mag Ruth auch nicht besonders, komisch eigentlich, denn sie ist ja nicht wirklich "böse. " Sie ist eher so, wie die anderen Amish , der Ordnung verpflichtet. Und die will sie in der Familie durchsetzen, weil es so gottesfürchtig ist, oder was immer.

    So sehe ich sie auch. Nicht böse oder bösartig, aber sehr auf die Ordnung bedacht und unerfahren, was pubertierende Kinder angeht.


    Da steckt ein bisschen eigene Erfahrung dahinter. Nicht mit einer Stiefmutter, sondern mit einer Stiefoma. Meine Mutter ist vor 28 Jahren gestorben, da war mein Sohn 1,5 Jahre alt und ich mit meinen Zwillingen schwanger. Mein Vater hat zwei Jahre später wieder geheiratet, seine Frau war damals 55 Jahre alt und hatte keine Kinder. Sie war immer völlig genervt von unseren Kindern, sie hat Dinge erwartet, die Kinder im Alter von drei und fünf einfach nicht können ( z.B. stundenlanges Stillsitzen am Tisch bei Familienfesten). Sie hat sich indirekt darüber beschwert, wie unerzogen sie doch sind. Eigentlich hatte sie jahrelang immer was zu meckern. Erst seit unsere Kinder erwachsen sind, hat sich das Verhältnis entspannt.

  • So sehe ich sie auch. Nicht böse oder bösartig, aber sehr auf die Ordnung bedacht und unerfahren, was pubertierende Kinder angeht.


    Da steckt ein bisschen eigene Erfahrung dahinter. Nicht mit einer Stiefmutter, sondern mit einer Stiefoma. Meine Mutter ist vor 28 Jahren gestorben, da war mein Sohn 1,5 Jahre alt und ich mit meinen Zwillingen schwanger. Mein Vater hat zwei Jahre später wieder geheiratet, seine Frau war damals 55 Jahre alt und hatte keine Kinder. Sie war immer völlig genervt von unseren Kindern, sie hat Dinge erwartet, die Kinder im Alter von drei und fünf einfach nicht können ( z.B. stundenlanges Stillsitzen am Tisch bei Familienfesten). Sie hat sich indirekt darüber beschwert, wie unerzogen sie doch sind. Eigentlich hatte sie jahrelang immer was zu meckern. Erst seit unsere Kinder erwachsen sind, hat sich das Verhältnis entspannt.

    Das ist oft auch so eine Generationensache. Früher wurden Kinder schnell wie kleine Erwachsene behandelt und so Dinge wie stillsitzen bei Tisch waren Pflichtprogramm. Ich denke da an das Märchen vom Zappelphilipp mit dem man Kinder abschrecken wollte.

    Ich bin ja durchaus eine Vertreterin der Meinung, dass Kinder durchaus Regeln brauchen. Aber natürlich brauchen sie auch Freiheiten. Und bei Ruth hat man immer das Gefühl, sie ist etwas "obrigkeitshörig". Also bloß nicht auffallen bei Nachbarn und Bischof. Immer schön den Ball flach halten.<X

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich habe eine liebe "Stiefmutter" einem meiner Bücher. Da wird das Kind zum Vollwaisen und die Schwester der Mutter und ihr Mann nehmen ihn auf und sind sehr lieb zu ihm.

    Dann bin ich gespannt, ob ich mir gestern mir der "Großen Toskana Saga" die "richtigen" Bücher bestellt habe.



    Ich mag Ruth auch nicht besonders, komisch eigentlich, denn sie ist ja nicht wirklich "böse. " Sie ist eher so, wie die anderen Amish , der Ordnung verpflichtet.

    Stimmt eigentlich, und zudem eher eng- denn weitstirnig.



    Das ist oft auch so eine Generationensache. Früher wurden Kinder schnell wie kleine Erwachsene behandelt und so Dinge wie stillsitzen bei Tisch waren Pflichtprogramm.

    Kinder WAREN ganz früher kleine Erwachsene, die Kindheit wurde erst relativ spät "erfunden" (wenn ich es recht erinnere, nach Postman hat die sich ertwa ab dem 16. Jahrhundert im Folgenden entwickelt), d. h. im 19. Jahrhundert "gab" es schon Kindheit. Aber sicher noch nicht in unserem Sinne. Meine Mutter ist - gut christlich?! - nach dem Motto "Kinderwille ist Dreckswille" erzogen worden, das war sicher auch anderweitig bis weit ins 20. Jahrhundert hinein so.


    ASIN/ISBN: 3596238552

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich mag Ruth auch nicht besonders, komisch eigentlich, denn sie ist ja nicht wirklich "böse. " Sie ist eher so, wie die anderen Amish , der Ordnung verpflichtet. Und die will sie in der Familie durchsetzen, weil es so gottesfürchtig ist, oder was immer.

    So sehe ich sie auch. Nicht böse oder bösartig, aber sehr auf die Ordnung bedacht und unerfahren, was pubertierende Kinder angeht.

    Da gebe ich euch recht: Ruth ist nicht wirklich böse. Daher hatte ich das auch in Anführungszeichen gesetzt. :schuechtern Sie hält sich strikt an Regeln und Gesetze und wirkt daher auf mich sehr verbissen. Sie kommt mir auch öfter Mal sauertöpfisch vor, so als ob sie nicht wirklich glücklich ist in ihrer Rolle.

    Ich weiß aber auch, warum es Ayasha so schwer nimmt. :knuddel

    :knuddel1
    Ja, ich gebe zu, dass ich von der "anderen Seite her" meine Erfahrungen gemacht habe. :zwinker Durch die Märchen und eben auch viele Bücher haftet dem Begriff "Stiefmutter" etwas Negatives an. Daher mochte ich diese Bezeichnung nie. Ich war froh, dass sich bei der Tochter meines Mannes und mir der Begriff "Kumpelinchen" durchgesetzt hatte, den wir sogar auch heute noch verwenden. :-]


    Es ist mir schon klar, dass in solchen Patchworkfamilien die Kinder am meisten zu "kämpfen" haben. Aber es ist eben auch für die "Stiefmutter" keine leichte Situation und sie muss in die Rolle hineinwachsen, was wohl leider nicht immer so gut gelingt.

    Ich habe eine liebe "Stiefmutter" einem meiner Bücher. Da wird das Kind zum Vollwaisen und die Schwester der Mutter und ihr Mann nehmen ihn auf und sind sehr lieb zu ihm. Naja, ist nicht wirklich eine Stiefmutter, aber so was ähnliches. ;-)

    Das klingt sehr schön. :-] In welchem Buch kommt das vor?

  • Du hast das E-Book auch über NetGalley bekommen, gell?


    Ich hatte es woanders schon geschrieben, beim Verlag ist was richtig Blödes passiert. Es wurde für das E-Book versehentlich die falsche, nämlich unkorrigierte Fassung hochgeladen. Das Manuskript wurde zwei Mal Korrektur gelesen ( ist so üblich bei Aufbau). Im Taschenbuch ist der Fehler nicht. Mittlerweile sollte auch für das E-Book die richtige Fassung auf den Portalen sein, aber bei NetGalley ist vermutlich nicht aktualisiert worden.

    Ah, sorry. Dann hatte ich das übersehen. Mein E-Book ist tatsächlich von Netgalley.
    Gut zu wissen, dass die Version überarbeitet wurde. :-]

  • Da gebe ich euch recht: Ruth ist nicht wirklich böse. Daher hatte ich das auch in Anführungszeichen gesetzt. :schuechtern Sie hält sich strikt an Regeln und Gesetze und wirkt daher auf mich sehr verbissen. Sie kommt mir auch öfter Mal sauertöpfisch vor, so als ob sie nicht wirklich glücklich ist in ihrer Rolle.

    Das Gefühl habe ich auch, ja, dass sie nicht glücklich ist. Aber als Zweitfrau hat man es natürlich auch nicht leicht. Die Kinder sind misstrauisch und vielleicht eher zurückhaltend, kommt natürlich auf das Alter an. Dann noch die Großeltern, in dem Fall ein Paar, dass die Einigkeit und ihre Verbundenheit regelrecht vor sich her trägt. Da kann schon auch Neid aufkommen.

    Ich kann mich gar nicht recht erinnern, wie Davids erste Frau war.:gruebel Ich glaube ich muss den Vorgänger nochmal raus holen.

  • Ja, ich gebe zu, dass ich von der "anderen Seite her" meine Erfahrungen gemacht habe. :zwinker Durch die Märchen und eben auch viele Bücher haftet dem Begriff "Stiefmutter" etwas Negatives an. Daher mochte ich diese Bezeichnung nie. Ich war froh, dass sich bei der Tochter meines Mannes und mir der Begriff "Kumpelinchen" durchgesetzt hatte, den wir sogar auch heute noch verwenden. :-]

    Kumpelinchen ist schön. <3

  • Im dritten Teil der Toskana-Saga. Den kann man auch gut alleine lesen, weil er 25 Jahre später spielt, als die beiden Vorgänger Bände ( die gehören zusammen).

    Kann ich zustimmen. Kann man gut auch so lesen. Und ein sehr schönes Buch. Auch da eine tolle Heldin und eine schöne Liebesgeschichte. :grin

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Oh, da bin ich auch gespannt, ob sie dir gefallen. Der Protagonist ist Mitglied von Mazzinis Widerstandsbewegung Giovine Italia, je nach Standpunkt Freiheitskämpfer oder Terroristen.

    Ich gehe davon aus, daß die mir gefallen. :-) Allerdings werde ich dieses Jahr nicht mehr zum Lesen kommen. Ich habe kürzlich von Giuseppe Tomasi di Lampedusa den "Gattopardo" gelesen und dabei festgestellt, daß ich von der Geschichte Italiens so gut wie keine Ahnung habe. Die Lücke läßt sich mit Deinen Büchern sicher zumindest ein wenig füllen.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • so, nun bin ich auch endlich dabei.

    ein kleine wenig Streß hat das vorherige herkommen erschwert.

    Erst mußte ich das letzte Leserundenbuch durchlesen und dann noch meine eigene Geschichte für den Kalender fertig bekommen.

    Nu aber hat das Buch meine volle Konzentration und ich habe bereits begonnen. Bin aber noch im ersten Abschnitt, so daß ich auch noch nicht von Euch gelesen haeb.

    Das mach ich dann,w enn ich den Abschnitt durch habe.


    Nur schon soviel - ich bin direkt wieder hineingekommen und mich sehr gefreut zu lesen, daß es Daniel & Rebekka gut geht und sie eine große Familie haben.