Corona und kein Ende in Sicht (ab 30.11.2021)

Findus schrieb:

Zur Impfung von Kindern:

Der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission, Thomas Mertens, würde sein eigenes siebenjähriges Kind derzeit nicht impfen lassen. Aussagen über Langzeitschäden seien aufgrund der Datenlage kaum möglich, sagt er. https://www.tagesspiegel.de/wi…-livestream/25560996.html

hat er denn wirklich von Langzeitschäden gesprochen? in dem Artikel wirkt es so, als hätter er nur gesagt, auf Grund fehlender Daten derzeit kein Kind impfen zu wollen, was dem entspricht was sie ja immer wieder vorbeten. Was ja wieder absurd ist, da ja schon 2 Millionen Kinder geimpft wurden. Das sind halt keine klinischen Studien und das wird ja von der Stiko immer bemängelt, dass es ihnen nicht genügend klinische Studien geben würde....

Auf was beziehen sich eure Ängste, wenn eine Impfpflicht kommen sollte?

Wer weiß, weitere Radikalisierung halte ich für möglich, vielleicht auch Angriffe auf Politiker (hoffentlich nur verbal, auch das ist schon schlimm genug), aber ich befürchte am meisten halt Fälschungen von Zertifikaten bzw. Impfausweisen.

Und eine Impfpflicht ist ja kein Zwang. Wer nicht geimpft werden möchte, würde dann nicht zur Impfung abgeführt werden, sondern müsste Strafe zahlen.

Rosenstolz schrieb:

und noch mehr Spaltung in der Gesellschaft, in Familien, in Freundeskreisen..................

Ganz genau das meine ich und vieles mehr.

streifi schrieb:

hat er denn wirklich von Langzeitschäden gesprochen? in dem Artikel wirkt es so, als hätter er nur gesagt, auf Grund fehlender Daten derzeit kein Kind impfen zu wollen, was dem entspricht was sie ja immer wieder vorbeten. Was ja wieder absurd ist, da ja schon 2 Millionen Kinder geimpft wurden. Das sind halt keine klinischen Studien und das wird ja von der Stiko immer bemängelt, dass es ihnen nicht genügend klinische Studien geben würde....

Nein, so hat er es nicht gesagt.

Wenn man den Podcast anhört, klingt es doch anders.

Es geht um eine Abwägung der Impfnebenwirkungen in Relation mit der zu erwartenden Schwere einer Infektion bei Kindern. Und da sagt er, dass er zum jetzigen Zeitpunkt sein Kind noch nicht Impfen lassen würde, weil noch recht wenig Daten vorhanden sind.

Und er will nicht, dass jetzt massig Kinder geimpft werden, auf Basis einer recht dünnen Datenlage, um quasi die politischen Entscheidungen ausbaden zu müssen, aufgrund deren sich so viele Erwachsenen nicht Impfen lassen.

https://www.br.de/kultur/stiko…ng-eigene-kinder-100.html

https://www.welt.de/politik/de…-nicht-impfen-lassen.html

Gummibärchen

Ich befürchte, das es zu einer Radikalisierung der Impfgegner und Corona-Leugner kommen könnte. Gerade im Osten. In Sachsen, Thüringen, aber auch in Brandenburg gibt es viele Rechtsextreme. Die sind gut vernetzt, planen sehr gut und genau, und haben viele AfD Politiker und Wähler hinter sich. In Sachsen sind es 25 bis 30 %. Das macht mir schon Angst. Ich beobachte diese Entwicklung seit der BTW 2017. Das sieht man auch an den Kommentaren in den sozialen Netzwerken, setzt sich bei den Kommunalwahlen fort.

Ich habe wirklich Angst das es dann zu einem gewaltigen Knall kommen könnte.

Zimööönchen schrieb:

Nein, so hat er es nicht gesagt.

Wenn man den Podcast anhört, klingt es doch anders.

Es geht um eine Abwägung der Impfnebenwirkungen in Relation mit der zu erwartenden Schwere einer Infektion bei Kindern. Und da sagt er, dass er zum jetzigen Zeitpunkt sein Kind noch nicht Impfen lassen würde, weil noch recht wenig Daten vorhanden sind.

Und er will nicht, dass jetzt massig Kinder geimpft werden, auf Basis einer recht dünnen Datenlage, um quasi die politischen Entscheidungen ausbaden zu müssen, aufgrund deren sich so viele Erwachsenen nicht Impfen lassen.

https://www.br.de/kultur/stiko…ng-eigene-kinder-100.html

https://www.welt.de/politik/de…-nicht-impfen-lassen.html

Alles anzeigen

Da sieht man mal, dass man doch immer das Originalund nicht nur das zitierte kennen sollte.

Wobei ich die Aussage an sich schon schwierig finde, der Mann steht an der Spitze der ständigen Impfkommission und sagt er würde sein Kind derzeit nicht impfen. Ich verstehe wie er es meint, aber er liefert ne Steilvorlage für Impfgegner, die genau diese Aussage aus dem Zusammenhang reissen und ihn instrumentalisieren. Ich glaube die Stiko braucht mal eine PR-Beratung.

An seiner Stelle hätte ich die Frage nicht beantwortet, mit dem Hinweis darauf, dass er nicht in dieser Situation ist.

Meine beste Freundin wird ihren jüngeren Sohn (11 Jahre) so schnell wie möglich impfen lassen. Der große leidet sehr unter der Corona Situation und hat Angst, seinen kleinen Bruder anzustecken.

Man darf nicht vergessen, was hier auch für eine psychische Belastung auf den Kindern lastet. die bekommen ja mit, dass allerorts verkündet wird, dass man sich impfen lassen soll und dass die Ungeimpften die Situation belasten. Die beziehen das auch auf sich, auch wenn sie da ja nicht gemeint sind. Ich habe immer den Eindruck, dass die Erwachsenen der Meinung sind, dass die Kids ja eh nichts mitbekommen und keine Meinung zu diesem Thema haben.

Das ist wie wenn man über jemanden redet und so tut, als wäre er nicht da, obwohl er daneben sitzt.

Kinder haben wohl häufig einen "leichteren" Verlauf, leiden aber sehr wohl unter Long Covid. Konzentrationsmangel und Gedächtnislücken sind bei jungen Menschen, die zur Schule gehen, ja auch nicht ganz ohne.

Nachdem, was die junge Frau gestern bei Joko iund Klaas' 15 Minuten Special auf Pro Sieben erzählt hat, habe ich doch das Gefühl, dass uns das Thema Long Covid noch länger beschäftigen wird als die Pandemie an sich.

So Booster ist drin. Mein Hausarzt war super organisiert! Ich habe zum 3. Mal Biomtech bekommen und hoffe auf geringe Nebenwirkungen

Ich konnte heute auch zum boostern gehen (hatte eigentlich erst am 09.12. Termin, aber es ist jemand nicht aufgetaucht) und mir ist wirklich ein Stein vom Herzen gefallen, dass das heute geklappt hat (habe auch zum dritten Mal BioNTech bekommen), da meine Zweitimpfung schon fast ein halbes Jahr her ist.

Der Mann meiner Kollegin wurde ohne Impfung nach Hause geschickt, weil er erst 5 Monate und drei Wochen geimpft ist. Ihm fehlten 2 Tage zu den 6 Monaten.
Ich dachte, die sollen alles impfen, was nicht bei drei auf dem Baum sitzt.

Das glaubt man nicht - was für ein Aufwand jetzt für die Praxis die Dosis schnell bei jemand anderem in den Arm zu bekommen. Nicht zu glauben.

Gucci schrieb:

Das glaubt man nicht - was für ein Aufwand jetzt für die Praxis die Dosis schnell bei jemand anderem in den Arm zu bekommen. Nicht zu glauben.

Da stand bestimmt jemand in der Warteschleife.... Meist aus dem Bekanntenkreis...

Ich wollte das nicht unterstellen, habe aber den Gedanken auch gehabt.

Mein Mann sollte vom Hausarzt erst Ende Januar geimpft werden obwohl er zur Risikogruppe gehört. Seine sechs Monate waren am 27.11 um.

Er ist dann zu einer Impfaktion ( örtliches Krankenhaus) gefahren. Er hat lange müssen aber das war ihm egal. Jetzt impft unser Hausarzt am Samstag bis es nix mehr gibt. Er hätte also auch da hinfahren können. Mein Mann hat sich erst geärgert, er fühlte sich etwas verars..t. Eine Angestellte aus der Praxis sagte dann, das es einfach schwierig ist zu organisieren, wenn es täglich neue Verordnungen gibt. Heißt es montags noch“ wir impfen erst die 70 jährigen“ kann es freitags schon heißen „ wir impfen ab sofort die Kinder“. Wie sollen die Praxen da vernünftig Termine vergeben?!

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man einfach Augen und Ohren offen halten muss was Impfangebote außerhalb der Hausartzpraxen betrifft. Auch ein wenig Geduld und Verständnis, dass es nicht immer so klappt, wie man es sich wünscht.

streifi schrieb:

hat er denn wirklich von Langzeitschäden gesprochen? in dem Artikel wirkt es so, als hätter er nur gesagt, auf Grund fehlender Daten derzeit kein Kind impfen zu wollen, was dem entspricht was sie ja immer wieder vorbeten. Was ja wieder absurd ist, da ja schon 2 Millionen Kinder geimpft wurden. Das sind halt keine klinischen Studien und das wird ja von der Stiko immer bemängelt, dass es ihnen nicht genügend klinische Studien geben würde....

Ich habe nicht gehört, was er gesagt hat. Das war nur im Tagesspiegel mit angeführt. Habe den Artikel als link ja geteilt.

Meine Tochter hat bei 3 Kinderärzten nachgefragt, das Kind wird im August 2022 12, und alle haben von einer Impfung abgeraten. Deshalb ist sie jetzt auch sehr unsicher. Aber gut, bis dahin weiß man hoffentlich mehr.

vingela schrieb:

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man einfach Augen und Ohren offen halten muss was Impfangebote außerhalb der Hausartzpraxen betrifft.

Ich war am Dienstag auch in einem Impfzentrum (12 Minuten mit der Straßenbahn plus ca. 10 Minuten zu gehen), da hätte ich eine Stunde warten müssen, was für mich mit meinen Arthrose-Sprunggelenken einfach nicht machbar war (bin wieder heimgefahren). Was ich damit sagen möchte - wenn jemand nicht lange stehen kann, kann er das offene Impfen (auch beim Impfbus) vergessen!

Booklooker schrieb:

Der Mann meiner Kollegin wurde ohne Impfung nach Hause geschickt, weil er erst 5 Monate und drei Wochen geimpft ist. Ihm fehlten 2 Tage zu den 6 Monaten.
Ich dachte, die sollen alles impfen, was nicht bei drei auf dem Baum sitzt.

Das hat den Impfarzt bei mir nicht interessiert. Bei mir fehlten 10 Tage.

So schnell war ich noch nie geimpft.

Gucci schrieb:

Das glaubt man nicht - was für ein Aufwand jetzt für die Praxis die Dosis schnell bei jemand anderem in den Arm zu bekommen. Nicht zu glauben.

Der Bekannte meiner Tochter ruft dann abends Patienten an, die geimpft werden wollen. Bevor er die abgebrochenen Ampullen wegwirft, nimmt er die Leute, die in den nächsten 15 Minuten da sind dran.