Ich lese sehr gerne Bücher im Präsens, allerdings ist das dann meistens Fantasy. Bei historischen Romanen fallen mir jetzt ,außer den Büchern von Ulf, keine ein. Im ersten Moment finde ich die Gegenwartsform in einem historischen Roman immer ungewohnt, aber nach kurzem Stocken passt es dann gut.
'Die Mission des Kreuzritters' - Seiten 001 - 094
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Nu bin ich durch und hab Euch nachgelesen.
Ihr Vater hat Melisende aber auch ständig das Gefühl gegeben ein Mitspracherecht zu haben. Von daher kann ich gut verstehen, dass sie sich nicht damit abfinden kann, so "verschachert" zu werden.
Das war es, was mich auch geärgert hat - also an Baudouin. Erst ermöglicht er ihr Bildung, erzieht sie als Thronfolgerin, die ja selbständig sein muß, kluge Entscheidungen treffen und dann kommt er auf einmal an und will ihr diesen ollen Kerl aufzwingen.
Wenn er schon meint, seine Tochter dazu zwingen zu können und sie nicht weiter ernstnimmt, wirkt es so, als hätte er sie jahrelang ernstgenommen, das aber plötzlich nicht mehr.
Ok, es war üblich zu der Zeit, aber ein gewisses Mitspracherecht sollte doch ggeben sein.
Er muß ja nicht mit dem Kerl leben, sondern seine Tochter.
Daher, wie vorher schon geschreiben, find ich es gut, daß sie versucht, dem zu entkommen.
Roul ist zwar noch unterkühlt - kein Wunder nach dem traumatischen Erlebnis 10 Jahre zuvor.
Aber, daß er sich aufmacht, die Kinder retten zu wollen, macht ihn mir doch sehr symphatisch.
Ach ja, wer mir noch sehr gut gefällt, ist Hodierna, die freche Schwester.
Da wäre ich auch gespannt, was aus ihr wird, ob sie auch an einen ungewollten Kerl verschachert werden soll. Obwohl, ich denke, sie wird sich dem doch leichter entziehen können mit ihrer Art.
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Ach ja, wer mir noch sehr gut gefällt, ist Hodierna, die freche Schwester.
Da wäre ich auch gespannt, was aus ihr wird, ob sie auch an einen ungewollten Kerl verschachert werden soll. Obwohl, ich denke, sie wird sich dem doch leichter entziehen können mit ihrer Art.
Hodenia gefällt mir auch sehr gut. Was ihre Verheiratung angeht, da denke ich hat sie etwas besseres Karten nach ihrer Meinung gefragt zu werden, immerhin gibt es mit ihr zusammen kein ganzes Königreich ...
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Mir ist das jetzt völlig neu, dass es noch mehr Romane von dir in der Gegenwartsform gibt.
Das gleiche habe ich mir auch gedacht Ich lese selbst auch nicht so gerne Romane in der Gegenwartsform, ich empfinde das oft als störend im Lesefluss, ich kann das gar nicht so genau erklären.
Hier in diesem Roman passt es aber sehr gut finde ich.
Ulf Schiewe : welcher Autor oder welche Bücher waren das denn, die Dich zu der Gegenwartsform inspiriert haben?
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Das gleiche habe ich mir auch gedacht Ich lese selbst auch nicht so gerne Romane in der Gegenwartsform, ich empfinde das oft als störend im Lesefluss, ich kann das gar nicht so genau erklären.
Hier in diesem Roman passt es aber sehr gut finde ich.
Ulf Schiewe : welcher Autor oder welche Bücher waren das denn, die Dich zu der Gegenwartsform inspiriert haben?
Das ist genau meine Erfahrung. Manche Leserinnen stolpern zuerst etwas über die Gegenwartsform, weil es ungewohnt ist. Aber nach zwei Seiten fällt es ihnen gar nicht mehr auf. Sie sind einfach in der Geschichte drin. Ich denke, es ist bei vielen einfach ein Vorurteil gegen das Präsens in Romanen. Oder in den Romanen, die sie vorher im Präsens gelesen haben, war das nicht gut umgesetzt. In den sechs Büchern, die ich im Präsens verfasst habe, hatte eigentlich niemand ein Problem damit. Im Gegenteil, viele haben es positiv kommentiert, da man so viel direkter in der Geschichte ist.
Der Autor, der mich zum Präsens angeregt hat, ist Don Winslow. Das Buch, ich glaube, es war "Savages", handelt vom Krieg gegen die mexikanischen Drogenkartells. Harte Kost, aber gut geschrieben.
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Der Autor, der mich zum Präsens angeregt hat, ist Don Winslow. Das Buch, ich glaube, es war "Savages", handelt vom Krieg gegen die mexikanischen Drogenkartells. Harte Kost, aber gut geschrieben.
Ah, früher habe ich auch ein paar Bücher von Don Winslow gelesen, die haben mir aller recht gut gefallen. Das ist aber schon ein Weilchen her. Vielleicht sollte ich mal wieder was von ihm lesen.
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Ich stolpere immer noch ab und an
Aber passend zum letzten Drittel des Buches werde ich mich vielleicht auch endlich mal dran gewöhnen.