Tokio von Mo Hayder

  • Dieses Buch ist nach wie vor eines meiner Lieblingsbücher. Ich hab es glaub ich mit... 17 gelesen... oder mit 16? Egal, ich weiß nur noch, dass ich es zum Geburtstag gekriegt habe XD Und ich habe das Buch verschlungen.


    Das Buch hat mich einfach fasziniert... die Handlung, die Charaktere, das Ende... mir hat es gefallen, auch wenn ich am Ende geflennt hab wie selten.


    Ich habe das Buch danach meiner Mutter zum lesen gegeben, sie liest auch sehr gerne, auch wenn wir recht unterschiedlichen Geschmack haben. Ihr hat das Buch überhaupt nicht zugesagt und sie hat es bald aufgegeben, zu lesen. Finde ich schade, aber naja...


    Ich möchte das Buch gerne bald noch mal lesen.

  • Meine Meinung
    Zum Inhalt will und kann ich gar nicht viel sagen, weil ich das Buch nach gut bzw. schlechten 150 Seiten zur Seite legen musste.


    Ich bin wirklich ein großer Fan von Mo Hayder und habe "Der Vogelmann" und auch "Die Behandlung" geliebt, was wohl aber auch daran gelegen hat, dass die Autorin direkt am Anfang des Buches zur Sache gekommen ist. Bei ihr hat man normalerweise keine Zeit zum Luft holen geschweige denn zum Atmen. Die Ereignisse überschlagen sich, der Spannungsbogen nimmt von Zeile zu Zeile zu und die Morde werden immer grausamer - nichts für schwache Nerven.


    Aber "Tokio" ist das absolute Gegenteil von dem, was ich bislang von Mo Hayder kannte und wenn ich ehrlich bin, es passt nicht zu ihr und gefällt mir überhaupt nicht.


    Bis auf Seite 150 ist - für mich - nichts wirklich spannendes passiert.


    Die Studentin Grey reist nach Tokio um mehr über das Massaker zu erfahren was in den 30ern in Nanking stattfand. Sie sucht den chinesischen Professor Shi Chongming auf, der angeblich geheimes und bislang unveröffentliches Filmmaterial aus dieser Zeit besitzt.


    Der Professor streitet dies allerdings ab und will mit Grey auch gar nicht über Nanking reden und so verstreichen die Seiten ... Rückblickend erzählt der Professor aus seiner Sicht durch Tagebucheinträge aus der Zeit in Nanking.


    Das Buch ist schleppend, wenig aufschlussreich (man erfährt nur ansatzweise etwas von Grey; sie soll "seltsam" sein, sagen alle Leute, aber warum, erfährt man - zumindest auf den Seiten die ich gelesen habe - nicht).



    Ich habe einige Rezensionen vorab zu dem Buch gelesen und bin immer wieder darüber gestolpert, dass viele Leser vom dem Buch fasziniert und nachhaltig beeindruckt waren, diesen Eindruck konnte ich leider nicht gewinnen und ich bezweifel auch, dass sich dieser in den nachfolgenden Seiten noch eingestellt hätte.


    Daher vergebe ich gerade mal einen Punkt!!