In einen Stern - Puk Qvortrup

  • S.Fischer, 2021

    OT: Ind i en stjerne

    Übersetzt von Franziska Hüther


    Kurzbeschreibung:

    Wie weiterleben, wenn das Schlimmste eintritt? Puk ist schwanger und Sohn Elmer erst zwei, da erhält sie die Nachricht, ihr Mann Lasse ist beim Marathon tot umgefallen. Puk hat keine Wahl, sie muss weiterleben, im Kinderalltag funktionieren. Zwischen Tränen, Fragen, wo denn der Papa bleibt, Wäschebergen und angekauten Frühstücksresten wird Puks Jahr der Trauer zu einer existenziellen Erkenntnis: Der Tod, so brutal und plötzlich er daherkommt, ist nicht das Ende des Lebens, sondern Bestandteil. Puk Qvortrup erzählt knapp, schonungslos und mit großer Sogkraft von unserem größten Geschenk - dem Leben.


    Über die Autorin:

    Puk Qvortrup wurde 1986 geboren und hat Journalistik studiert, sie schreibt vor allem für die Kulturseiten verschiedener dänischer Zeitungen. »In einen Stern« ist ihr erster Roman. In Dänemark wurde der Roman zum Bestseller und von der Presse hochgelobt.


    Mein Eindruck:

    Das Buch bietet einen intensiven Blick in die Gefühlslage einer jungen Witwe, die außerdem junge Mutter und schwanger ist.

    Der plötzliche Tod des Mannes Lasse lässt Puk in einen desolaten Zustand verfallen. Die Autorin beschreibt das sehr genau, bis hin zu ihren Träumen.

    Auch für den 2jährigen Sohn Elmer ist der Verlust des Vaters nicht zu begreifen. Die kommende Geburt des zweiten Kindes wird für Puk ein weiteres Gefühlschaos.

    Weiterhin gibt es Erinnerungen, wie Lasse und Puk sich kennen lernten oder die Hochzeit.


    Das Buch ist so beeindruckend, weil es so echt und nachvollziehbar ist. Man kann ihre Schmerzen nachvollziehen.

    Hinzu kommt, das die Autorin zu schreiben weiß und einige bemerkenswerte Formulierungen findet.



    ASIN/ISBN: ‎3103970234