'Das Geheimnis des blauen Skarabäus' - Seiten 093 - 204

  • Alles über Howard Carter, seiner Vergangenheit, sein Werdegang, seine Arbeit und auch die Zeiten sind real. Auch die Schilderung seines Charakters, ich habe zahlreiche Bücher über den Archäologen gelesen und Reportagen gesehen.

    Ich habe auch ein Buch und eben nachgesehen. Auch dieser Carnovaran ist ja tatsächlich der Geldgeber gewesen. Sechs Jahre haben sie umsonst gebuddelt und im siebten fanden sie die Treppe.

    Ich meinte nur, ob in dem Buch diese sieben Jahre schon um sind.

  • Ich habe auch ein Buch und eben nachgesehen. Auch dieser Carnovaran ist ja tatsächlich der Geldgeber gewesen. Sechs Jahre haben sie umsonst gebuddelt und im siebten fanden sie die Treppe.

    Ich meinte nur, ob in dem Buch diese sieben Jahre schon um sind.

    Ja, das stimmt zeitlich. Highclere Castle, der Stammsitz der Earls of Carnarvon, ist die Kulisse für Downton Abbey, solltest Du die Serie kennen.

  • Ich musste auch direkt an Indiana Jones denken... Ich liebe die Filme, vor allem den ersten!


    Victors Tod, falls er denn tot ist (er hatte ja beim Pokern gewonnen, vielleicht wollte jemand an das Geld) finde ich sehr bedauerlich. ich hatte gehofft, dass sich Cleo doch noch in ihn verliebt im Laufe ihrer Abenteuer. Angwin ist mir unsympathisch - er hat den Standesunterschied und die "männliche Überlegenheit" mit der Muttermilch aufgenommen und verschwendet keinen weiteren Gedanken daran. Hoffentlich kommt Cleo zur Vernunft und die Verliebtheit weicht der Realität.

    Dillon ist für mich kein Mann zum Heiraten. Er ist schon ein wenig Klischee - der selbstbewusste, selbstverliebte Abenteurer ohne Manieren, aber mit Herz für Kinder und Retter in der Not.


    Bei dem Armband war ich auch zunächst überrascht. Ich hatte ein glattes "tut mir leid, aber du weißt wieviel er mir bedeutet" erwartet. Jetzt gehe ich auch davon aus dass jemand (auf der Tanzveranstaltung?) ihn wiedererkennt und es noch Verwicklungen deswegen geben wird. Womöglich wird Miranda sogar überfallen.


    Wenn Victor Miller wäre und den Armreif bei der Tochter des Käufers suchen würde hätte er doch längst danach gefragt sollte man meinen. Es ist ja nicht selbstverständlich dass Cleo ihn mitnimmt auf die Reise.


    Ein Logikfehler ist mir auf S.160 noch aufgefallen. Cleo sagt dass Dillon allgemein eine schlechte Meinung von Frauen zu haben scheint. Das hat aber Victor gar nicht erwähnt und gesehen/wiedererkannt hat sie ihn zu dem Zeitpunkt auch noch nicht. Sie kann das also noch gar nicht wissen.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Ein Logikfehler ist mir auf S.160 noch aufgefallen. Cleo sagt dass Dillon allgemein eine schlechte Meinung von Frauen zu haben scheint. Das hat aber Victor gar nicht erwähnt und gesehen/wiedererkannt hat sie ihn zu dem Zeitpunkt auch noch nicht. Sie kann das also noch gar nicht wissen.

    Da hast Du leider recht. Ich schrieb zunächst, dass Victor erzählt, Dillon wolle keine Frauen bei der Expedition dabei haben und er habe sich ablehnend über englische Damen geäußert. Das wurde im Lektorat dann an der Stelle gestrichen und Dillons Meinung später eingefügt. Auf S. 160 haben wir es dann jedoch übersehen.

  • Angwin ist mir unsympathisch - er hat den Standesunterschied und die "männliche Überlegenheit" mit der Muttermilch aufgenommen und verschwendet keinen weiteren Gedanken daran.

    So unsympathisch find ich ihn gar nicht mal. Klar, er ist da schon "gefangen" in seinem Stand, aber er ist doch deutlich zugänglicher als seine Mutter oder auch seine Schwester. Und ich glaube auch, dass Cleo ihn mit ihrer Art fasziniert bzw. er anerkennt, dass eine gewisse Intelligenz bei einer Frau anziehend sein kann.


    Dass wir ihn unsympathisch finden, kann vielleicht auch daran liegen, dass wir ihn eher "von außen" betrachtet wahrnehmen und er uns an seinen Gedanken weniger teilhaben lässt. Bei Victor klang das eher schon mal durch, dass er den Austausch mit Cleo und ihr selbständiges Denken zu schätzen weiß.

  • So unsympathisch find ich ihn gar nicht mal. Klar, er ist da schon "gefangen" in seinem Stand, aber er ist doch deutlich zugänglicher als seine Mutter oder auch seine Schwester. Und ich glaube auch, dass Cleo ihn mit ihrer Art fasziniert bzw. er anerkennt, dass eine gewisse Intelligenz bei einer Frau anziehend sein kann.


    Dass wir ihn unsympathisch finden, kann vielleicht auch daran liegen, dass wir ihn eher "von außen" betrachtet wahrnehmen und er uns an seinen Gedanken weniger teilhaben lässt. Bei Victor klang das eher schon mal durch, dass er den Austausch mit Cleo und ihr selbständiges Denken zu schätzen weiß.

    Ich finde ihn auch nicht unsympathisch, aber er kommt mir auch nicht richtig nahe. Das kommt wahrscheinlich daher, dass er so geprägt wurde und daher schon etwas distanziert ist.

  • Victor ist scheinbar über Board gegangen, ich denke jemand beim Pokern wollte das Geld. Cleo weiß nicht so recht, wie sie sich verhalten soll. Es war eine Zweckehe, trotzdem war sie ihm ein wenig zugetan. Aber Angwin ist ihre Liebe und ich bin gespannt wie sich dies weiterentwickelt.

    Ich kenne Indianer Jones ist und mir ist Dillon unsympathisch, er scheint zwar eine weiche Seite zu haben (die Szene mit den Kindern fand ich toll).

    Miranda ist manchmal einfach nur ein verwöhntes Gör (sorry, aber so nehme ich sie wahr), sie erfüllt voll das Klischee. Warum Cleo ihr dieses wichtige Schmuckstück überlässt hat sich mir nicht erschlossen.

    Hoffe, dass ich heute und morgen so richtig zum Lesen komme :-)

  • Warum Cleo ihr dieses wichtige Schmuckstück überlässt hat sich mir nicht erschlossen

    Ich glaube wirklich, Cleo hatte Angst, es auf ihrer Exkursion zu verlieren. Es war ja zur damaligen Zeit doch nicht so ohne, in die Wüste zu reisen und ich kann diese Befürchtung durchaus nachvollziehen. Außerdem möchte sie Miranda vielleicht auch einmal "etwas Schönes leihen", was Miranda trotz allem Geldes nicht hat.


    Hoffentlich nur wird der geliehene Armreif Miranda nicht zum Verhängnis! Miller wollte den ja unbedingt loswerden und wird kurz darauf ermordet ... 8|

    Aber Miller wurde doch ermordet. :gruebel Also kann Victor nicht der damalige Miller gewesen sein. Oder doch? :pille

    Nein Victor kann ganz sicher nicht der der damalige Miller gewesen sein, denn der ist ja tot. Aber vielleicht ein älterer Bruder, der Vater, ein Cousa ...??? :/ Wobei der familiäre Hintergrund, den Angwin Cleo erzählt, nichts derartiges vermuten lässt.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Ich muss gestehen, dass ich zuerst Victor nicht getraut hatte. Sein Heiratsantrag kam mir zu sehr aus dem Nichts heraus und ich dachte, dass er damit einen bestimmten Plan verfolgt. Aber ich mag inzwischen die Art, wie er mit Cleo umgeht und sie auf Augehöhe sieht. Und spätestens jetzt na

    Das war auch mein erster Eindruck.

    Ich hab vermutet, daß er irgendwie über den Armreif Bescheid weiß - vielleicht durch Erwähnung von Cleos Vater.

    Durch eine Heirat könnte er ja einfach da heran kommen.

    Es wird ja häufiger erwähnt, daß Cleo ihm davon nie erzählt hat und die Szene, als sie es versucht, wird ja von Miranda unterbrochen.


    Hmm, um daran mal einfach weiter zu spekulieren...vielleicht hat er ja entdeckt, daß der Reif momentan bei Miranda ist - somit muß er natürlich zu ihr, täuscht sein Verschwinden vor und taucht dann demnächst bei Miranda auf, den Reif zu mopsen :grin


    Sollte meine Spekúlation Quatsch sein :grin, dann jagt jemand anderes hinter dem Skarabäus her.

    Daß der Reif jetzt bei Miranda ist, sie dafür berüchtigt ist, auf sich aufmerksam zu machen, bringt bestimmt nix gutes für Miranda.

    Da kommt sicher noch was - entweder wird sie überfallen, entführt...schlimmers hoffe ich jetzt mal nicht.


    Indiana Jones ist mir tatsächlich nur ein Begriff, ich habe keinen einzigen Film gesehen. :unverstanden

    Ich muß leider gestehen, daß es mir genauso geht.


    Bei der Nilfahrt dachte ich ein wenig an einen meiner "Lieblingschristies" - Tod auf dem Nil.

    Da war das Schiff ja auch einfach gehalten aber trotzdem bequem und mit allem versorgt.

    Da ging zwar niemand über Bord, dennoch gabs einen Mord


    Die Beschreibung der Besichtigung der Pyramide fand ich interessant. Schade, daß dort so wenig zu sehen ist.

    Und richtig angetan haben es mir die Beschreibungen der Gewürze auf dem Markt - da hätt ich auch sofort alle eingepackt und mitgenommen. Ich liebe diese Gewürze und koche so gerne damit.

  • Ehrlich gesagt, kommt mir die Spekulation auch entgegen. Irgendwas stimmt nicht mit Victors Verschwinden. Wenn er allerdings das alles von langer Hand geplant hat, steckt da wirklich viel mehr dahinter, als wir bisher wissen. Aber irgendwie kann ich mir auch nicht vorstellen, dass sich Cleo so in ihm getäuscht hat. Es bestand doch immerhin eine Art Verbindung zwischen ihnen.

  • Eine interessante Spekulation. Ein bisschen scheitert sie für mich daran, dass Victor schon sehr lange mit Angwin bekannt bzw. befreundet ist (kennen die beiden sich nicht aus Studienzeiten?). Und tatsächlich hatte ich schon den Eindruck, dass Victor Cleo ehrlich zugetan war.


    Aber man kann sich in Menschen natürlich immer täuschen und Sympathie kann auch nur vordergründig sein. Mir gefällt es sehr gut, dass diese Geschichte auch diversen Raum für Spekulationen lässt!

  • Ich glaube wirklich, Cleo hatte Angst, es auf ihrer Exkursion zu verlieren. Es war ja zur damaligen Zeit doch nicht so ohne, in die Wüste zu reisen und ich kann diese Befürchtung durchaus nachvollziehen. Außerdem möchte sie Miranda vielleicht auch einmal "etwas Schönes leihen", was Miranda trotz allem Geldes nicht hat.

    Ja,. das waren eine Gedanken. Cleo und Angwin möchten nicht nur nach Luxor, sondern weiter ins Tal der Könige reisen. Dabei hätte Cleo keine Gelegenheit, das auffällige Schmuckstück zu tragen, es könnte leicht verloren gehen. Der Armreif war der Beginn der Freundschaft zwischen Miranda und Cleo, und Cleo ist der Freundin - trotz ihrer Wankelmütigkeit und dem teilweisen Snobismus - auch dankbar.

  • Passend hierzu: Gestern Abend kam mal wieder der Film "Der einzige Zeuge" mit Harrison Ford - und ich habe ihn ein weiteres Mal ansehen müssen - und bin viel zu spät ins Bett gekommen ;-).

    Heute war deswegen Ausschlafen angesagt :-)

    Hihi, so ging es mir auch. Der einzige Film, in dem ich den Kerl sehen kann. Und das nur wegen Kelly McGillis.

  • Indiana Jones ist mir tatsächlich nur ein Begriff, ich habe keinen einzigen Film gesehen. :unverstanden

    Ich muß leider gestehen, daß es mir genauso geht.

    Indiana Jones habe ich auch nicht geguckt, Harrison Ford ist ein rotes Tuch für mich, warum auch immer.

    Also meine Damen, ich will euch ja nicht zu nahe treten, aber bei Personen jenseits der - sagen wir mal 35 - ist das durchaus eine Bildungslücke ;). Und dann gab es ja noch das Computer-Rollenspiel und vor allem die tolle Serie Indiana Jones junior. :love:


    Aber ich gebe zu, wenn man sich die Filme heute anschaut, wirken sie schon sehr ... antiquiert. Vor allem die Darstellung anderer Kulturen entspricht nicht mehr den Zeitgeist.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Ok @Lese-rina Ich gucke beim nächsten Bücherhallenbesuch einfach mal, ob die einen Indianer Jones Film da haben. Da kost das nix und ich kann ihn abgeben, sollte er nicht meinem Geschmack entsprechen.


    Obwohl ich hab ja die Mumie und die Mumie kehrt zurück gesehen, die gefielen mir, wenn es auch nicht mein Lieblingsgenre wird.

    Ich mochte den Humor dabei und vor allem im zweiten Teil war ja John Hannah mein Favorit :*


    Fazit - wenn Indianer Jones so in etwa da heran kommt, dann könnte die Chance bestehen, daß es mir gefallen könnte :grin