Oh je, was für ein Abschnitt für Cleo. Vater gefunden aber verstorben, Miranda und Angwins Mutter hat einen Schlaganfall und Miranda wendet sich ab.
Die Beerdigung des Vaters in der Wüste fand ich passend. Ob er den Armreif in dem gesuchten Grab gefunden hat? Oder einfach nur bei einem Händler in Ägypten und er hält ihn für einen Hinweis, hat ihn also selbst von Kairo mitgenommen?
Dass Miranda nicht zu ihrer Mutter fährt ist ganz schön hart. Andererseits kann sie zum ersten Mal in ihrem Leben so leben, wie sie es will, ohne Aufsicht durch Mutter oder Bruder. Dazu passen die Partys, der viele Alkohol und dass sie über Nacht wegbleibt. Sie verhält sich wie ein Teenager mit sturmfreier Bude und vollem Sparschwein. Dass Cleo ihr ein schlechtes Gewissen macht passt ihr nicht, schließlich will sie keine Anstandsdame. Cleo passt zwar nicht in die Gesellschaftsschicht, aber das größere Problem dürfte sein, dass sie Cleo (nicht ganz zu Unrecht) als Spaßbremse empfindet.
Cleo ist so fasziniert von Ägypten dass sie von Victors Tod gut abgelenkt ist. Sie kannte ihn ja auch nicht so lange. Da monatelang zu trauern hätte ich unrealistisch gefunden. Das Museum macht ihr Freude, besonders weil es eine Verbindung zu ihrem Vater ist. Das hat mir gefallen.
Angwin vermisse ich nicht besonders, Dillon aber auch nicht. Wer weiß, vielleicht bleibt Cleo auch unabhängig? Das Erbe (Victor hatte doch ein Haus erwähnt) und eine Stelle als Näherin oder Gesellschafterin, dann könnte sie unabhängig bleiben. Oder sie kehrt zurück nach Ägypten (das Erbe muss sie ja in England beanspruchen) und wird dort Näherin, Gesellschafterin, Englischlehrerin, Fremdenführerin, irgendwas im Museum... Wäre für mich nicht das schlechteste Ende.