Alexander Hartung - Auf verlorenen Wegen

  • Klappentext:


    Eine knifflige Cold-Case-Ermittlung für Jan Tommen und sein Team von Bestsellerautor Alexander Hartung.


    Während seines Urlaubs auf Rügen versucht der Hacker Max, zwei Cold Cases aufzuklären. Doch aus der Freizeitbeschäftigung wird plötzlich Ernst: Nach Max wird wegen eines Raubüberfalls gefahndet. Jan ist von der Unschuld des IT-Spezialisten überzeugt, wer versucht ihm etwas anzuhängen?


    Die Suche startet bei den ungelösten Fällen: In den Achtzigern fand man auf der Insel den abgetrennten Arm einer vermissten Frau, ohne weitere verwertbare Spuren. Außerdem brachen vor Jahren vier Jugendliche in den Wald auf, einer wurde tot aufgefunden, die restlichen Freunde gelten seither als vermisst. Um Max von jedem Verdacht zu befreien, müssen Jan und sein Team inoffiziell mit der Kripo Stralsund kooperieren, um die wahren Täter nach so langer Zeit zu finden.


    Meine Meinung:


    "Auf verlorenen Wegen" ist der achte Fall für Jan Tommen. Die Bände sind in sich abgeschlossen, sodass man die Reihenfolge nicht zwingend einhalten muss.


    Die spannende Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Ich wollte immer schnell weiterlesen, um zu erfahren, was als nächstes passiert. Im Vergleich zu den Vorgängerbänden habe ich dieses Buch als weniger brutal empfunden. Es gibt weniger explizite Schilderungen von Gewalt, was ich sehr wohltuend fand. Am Ende klären Jan und seine Truppe alles schlüssig auf. Nur ein Handlungsstrang, der am Anfang recht ausführlich eingeführt wird, wird später nicht wieder aufgenommen, was ich etwas schade fand.


    Fazit:


    Ein gelungener, spannender Thriller, neun Eulenpunkte.


    ASIN/ISBN: B095PDZ4C8

  • Zusammen mit zwei Hacker-Freunden versucht Max in seinem Urlaub auf der Insel Rügen zwei alte Kriminalfälle aufzuklären. Die Aktion geht schief und plötzlich wird der IT-Profi wegen Raubs gesucht. Kommissar Jan Tommen und sein Team versuchen, ihrem Freund zu helfen und reisen ebenfalls nach Norden. Das eine Problem können sie relativ schnell aufklären, stoßen dabei jedoch auf Details zu einem der früheren Kriminalfälle. Als sie beschließen, die Stralsunder Polizei inoffiziell bei deren Ermittlungen zu unterstützen, beginnen sich die Ereignisse kontinuierlich zuzuspitzen.

    Der achte Jan-Tommen-Fall beginnt spannend und lässt einen rasch in die Handlung eintauchen. Mehrere unerwartete Wendung folgen, außerdem gibt es – ähnlich wie bei Sebastian Fitzek – einige Situation, die zwischen verrückt und extrem pendeln. Das Ganze ist wie üblich gespickt mit einer leichten Spur Humor. Kenntnisse der sieben Vorgängerbände sind zwar hilfreich, aber nicht zwingend notwendig.

    „Auf verlorenen Wegen“ ist sicherlich kein besonders tiefschürfender Krimi, dafür wird die Geschichte rasant erzählt und kann über große Teile gut unterhalten. Einzig das Ende wirkt etwas abrupt und abgehakt. Aber das passt zu einer Geschichte, die von Anfang an stetig mehr Fahrt aufnimmt.