'Die Ullsteinfrauen und das Haus der Bücher' - Seiten 001 - 098

  • Ich bin wunderbar in dieser Geschichte angekommen und fühle mich mit der Sprache und in Gesellschaft Rosalie und Franz - und Vicki - sehr wohl.


    Leider immer noch hochaktuell beginnt die Geschichte ja gleich damit, dass der Chefredakteur Rosalie zu einem Date nötigen will. Da ist ja erst die Tage ein Skandal mit dem Chefredakteur von Bild aufgeploppt. Es scheint ja noch heute ganz und gäbe zu sein, dass im Zeitungsmillieu Frauen gemobbt, begrabscht, klein gemacht und genötigt werden. :schlaeger


    Vicki Baum finde ich Klasse. Muss ich gleich mal näheres über diese Schriftstellerin und ihr Privatleben googeln.


    Ich war erst mal überrascht, dass Franz schon 60 ist. Und dass Rosalie ja eigentlich einem anderen Herren "verfallen" ist. :/ Was ist dieser "Kobra" überhaupt für ein Typ? Geheimdienst? Wollte er Rosalie dem Franz absichtlich "unterjubeln"?


    Die große Familie von Franz hat mich dann verwirrt. All die Namen und all die Zusammenhänge. Ich glaub, ich brauch einen Stammbaum.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Die große Familie von Franz hat mich dann verwirrt. All die Namen und all die Zusammenhänge. Ich glaub, ich brauch einen Stammbaum.

    Die große Familie von Franz hat mich auch sehr verwirrt. Aber da er selbst seine ganzen Neffen und Nichten nicht ganz sortiert bekommt, muss das ja wohl hoffentlich auch nicht. :lache


    Ansonsten bin ich auch sehr gut in die Geschichte reingekommen, das Buch liest sich sehr gut und vor allem Rosalie war mir auf Anhieb sympathisch.

  • Vicki Baum finde ich Klasse. Muss ich gleich mal näheres über diese Schriftstellerin und ihr Privatleben googeln.


    Ich war erst mal überrascht, dass Franz schon 60 ist. Und dass Rosalie ja eigentlich einem anderen Herren "verfallen" ist. :/ Was ist dieser "Kobra" überhaupt für ein Typ? Geheimdienst? Wollte er Rosalie dem Franz absichtlich "unterjubeln"?

    Zu Vicki Baum gab es doch erst ne Leserunde? Gibt es nicht auch einen Roman über sie, einer der vielen Frauenaus der Geschichte Romane?


    Dieser Kobra ist mir sehr suspekt, den sehe ich schon als Kriegsgewinnler und späteren SS-kommandant oder sowas. Er benutzt Rosalie ja nur, und sie denkt es ist Liebe, ne guter Sex vielleicht mehr nicht. Aber da kann ja auch abhängig machen.


    Ich finde das Buch bis jetzt echt gut. Vor allem bin ich auch gespannt, wie es mit Lilli und ihrem Emil weiter geht.


    Die Szene, wie sich Franz von der Gesellschaft verabschiedet hat, war beeindruckend, wie übrigens die ganze entlarvende Konversation.

  • Zu Vicki Baum gab es doch erst ne Leserunde? Gibt es nicht auch einen Roman über sie, einer der vielen Frauenaus der Geschichte Romane?

    Naja, ich habe noch nie ein Buch von oder über Vicki Baum gelesen. ;) Deshalb muss ich ja googlen.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • ich bin auch gut in der Geschichte angekommen. Ich mag Rosalie und Dr. Franz, wobei ich auch überrascht war, dass er schon 60 ist und somit 30 Jahre älter als Rosalie.


    Kobra wirkt mir nicht so, als wäre er mehr als an Sex interessiert. Irgendwie ist er seltsam.

    Zu Vicky Baum haben ich hier noch das Buch „vor Frauen wird gewarnt“ von Heidi Rehn liegen.


    Lilly und Emil finde ich auch interessant, ich bin gespannt, wie die beiden in die Geschichte passen.


    ich bin beim Kapitelwechsel immer leicht irritiert, wegen der Ullsteineule als trennzeichen 😂


    Normalerweise taucht die ja nicht mitten im Text auf…

  • Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und jetzt endlich konnte ich den ersten Abschnitt lesen. Das ist eine Geschichte für mich und perfekt Büchereulen vom Ullstein-Eulen-Verlag zu erzählen. Ich finde spannend erzählt zu bekommen, welche Bedeutung dieser Verlag hatte und welche Verlagsaktivitäten er damals nachgegangen ist.


    BeateRygiert

    Ist der Ullstein Verlag auf Dich zugekommen, diese Geschichte in einem Roman zu erzählen?


    Ich habe nach einigen Seiten kurz geglaubt, dass Rosalie Gräfenberg mit Frau Dr. angesprochen wird, weil sie mit einem promovierten Gyn verheiratet war. Dies ist nicht der Fall, sie hat studiert und mit 21 Jahren ihre eigene Dissertation verteidigt. In dem Alter hat sie dann auch geheiratet. Früh in vielerlei Hinsicht. Ein Blaustrumpf, die aber nicht die junge Ehefrauenpflicht erfüllt hat, Kindern das Leben zu schenken und auch schon mit 25 bereits geschieden war. Eine sehr selbstständige Frau und mich würde mal interessieren, wie denn das Verhältnis der Ex-Eheleute ist.😌 Der Gyn Gräfenberg ist vielleicht auch 20 Jahre älter gewesen und hat in Ehe eins bereits für Nachkommen gesorgt...


    Spannend der Fakt, der zum Protestantismus übergetretenen Juden; niedlich das Detail der Eule als Kühlerfigur.


    Lisbeths Reaktion ist so verständlich, Cousine Stefanie ist in der Hinsicht rücksichtslos mit einer Beobachtung herausgeplatzt. Blöd, so unter Beobachtung zu stehen, gerade wenn schon etwas hineininterpretiert wird, wenn es erst eine Begegnung gibt.


    S.23 fehlt bei mir eindeutig Druckfarbe, sehr schwaches Druckbild - Notiz für mich.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Hier kann zu den Seiten 001 - 098 (Kapitel 01 - 07) geschrieben werden.


    "Ist der Ullstein Verlag auf Dich zugekommen, diese Geschichte in einem Roman zu erzählen?" - wurde ich von Gucci gefragt.

    Ja, so war es tatsächlich. Es ist mein erstes Buch mit Ullstein und die Zusammenarbeit war sehr gut. Sie wünschten sich eine Geschichte aus der Verlagsgeschichte aus Frauensicht. Bei der Auswahl der Personen und der Episode haben sie mir freie Hand gelassen. Denn die Verlagsgeschichte beginnt schon am Ende des 19. Jahrhundert und dauert ja bis heute an. Ich persönlich fand dann Rosalie und ihre Geschichte am faszinierendsten. Dass der Verlag mir diese schöne Aufgabe anvertraut hat, hat mich riesig gefreut. Und die ganze Arbeit an dem Buch war zwar mit sehr viel aufwändiger Recherche verbunden, die zum Teil gar nicht so einfach zu bewerkstelligen war - vor allem nicht zu Corona-Zeiten - hat mir aber große Freude gemacht.

  • Ich bin jetzt auch endlich da :S

    Ich war die letzten Tage geistig etwas abgelenkt und konnte mich nicht so dem Buch widmen wie ich wollte.


    Franz ist mein Lieblingscharakter, aber erst seit der Begegnung mit Rosalie. Er scheint selber gar nicht zu wissen, wie viel Leben noch in ihm steckt. Es schien ja erst, als wäre er grau und für immer traurig. Ich bin so gespannt wie es jetzt weiter geht. Eigentlich weiß man es ja, aber der Weg ist das Ziel und genau der interessiert mich.


    Die unzähligen Familienangehörigen verwirren mich auch. Ich hoffe, das fällt mir nicht noch auf die Füße. Ein Stammbaum hilft mir da auch nicht, mich lenkt das eher ab.


    Kobra - da hab ich gleich gedacht, dass das komisch ist. Jetzt braucht Rosalie ihn ja nicht mehr. :S


    Ich freue mich so, dass Vicki Baum auch eine Rolle hier spielt. Ich kenne zwar nur ein Buch von ihr, aber das hat mich so beeindruckt. hollyhollunder Versuch es mal mit „Vor Rehen wird gewarnt“. Das war ganz großartig. Ich habe selten eine Hauptfigur erlebt, die ich gleichzeitig so verachtet und faszinierend fand.

    Bisher wusste ich gar nichts über die Ullstein Verlage, außer dass sie Bücher verlegen :lache Nicht mal die Eule ist mir bewusst aufgefallen. Wie kann das denn sein?


    Wie genau hast du denn recherchier, BeateRygiert ? Ich finde die Qiellen von Autoren doch immer so spannend.

  • hollyhollunder Versuch es mal mit „Vor Rehen wird gewarnt“. Das war ganz großartig. Ich habe selten eine Hauptfigur erlebt, die ich gleichzeitig so verachtet und faszinierend fand.

    Dann werde ich nach dem mal Ausschau halten. Ich habe auf meinem Tolino noch "Menschen im Hotel". Ich denke, man sollte wirklich etwas von ihr gelesen haben.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich habe nun mittlerweile auch den ersten Abschnitt beenden können und finde die Geschichte bis jetzt echt sehr niedlich. :thumbup: Rosalie ist ein sehr sympathischer Charakter und ich finde ihre Geschichte wirklich faszinierend.

    Dieser Kobra ist mir sehr suspekt, den sehe ich schon als Kriegsgewinnler und späteren SS-kommandant oder sowas. Er benutzt Rosalie ja nur, und sie denkt es ist Liebe, ne guter Sex vielleicht mehr nicht. Aber da kann ja auch abhängig machen.

    So habe ich ihn auch gleich empfunden. Als übler Mensch in jeder Hinsicht. :daumenrunter Aber solche muss es auch geben - im wahren Leben und in jedem Buch.

    Zu Vicky Baum haben ich hier noch das Buch „vor Frauen wird gewarnt“ von Heidi Rehn liegen.

    Dieses Buch habe ich gleich auf meine WuLi gesetzt - war mir bis dato noch unbekannt. Und nicht nur das Buch, sondern auch Vicky Baum

    niedlich das Detail der Eule als Kühlerfigur.

    Das hat mir auch sehr gut gefallen und ich konnte es mir gleich bildlich vorstellen

    Nicht mal die Eule ist mir bewusst aufgefallen. Wie kann das denn sein?

    Tz tz tz... So geht das aber nicht. :keule:lache


    Ich wünsche mir, dass die Geschichte so spannend und interessant bleibt.

  • Wie genau hast du denn recherchier, BeateRygiert ? Ich finde die Qiellen von Autoren doch immer so spannend.

    Ich glaube, ich hab über das Recherchieren oben schon viel erzählt. Alle Quellen kann ich natürlich nicht aufzählen. Eine Recherche ist ein bisschen wie einen Faden aus einem Wollkorb ziehen. Erst denkst du, da ist nur ein Knäuel drin, aber es zieht ganz viele andere Fäden nach sich. Das macht Spaß, ist aber auch sehr aufwändig. Ich recherchiere zuerst im Netz, stoße dann auf Namen, andere Quellen, bestelle Bücher, leih mir viele aus. Mitunter bitte ich auch Fremde um Hilfe, darüber steht auch was in meinem Nachwort. Ich finde es toll, immer wieder Neues dazuzulernen und Dinge zu herauszufinden, die auch andere noch nicht wussten. Ich kann mich da ziemlich reinbegeben. Grundsätzlich versuche ich wirklich alles zu überprüfen. Bis hin zu dem Bananenverkäufer, der in der Straßenszene vorkommt, bevor Vicki und Rosalie ins Boxstudio gehen, ist alles authentisch. Dafür studiere ich auch stundenlang zeitgenössische Fotografien zum Beispiel.