Lisbeths Verhalten ist mir auch sehr sauer aufgestoßen. Erstens hat ihr Vater das Recht zu heiraten wen er mag, die Kinder sind ja erwachsen und haben bereits eigene Familie, da braucht er ja kein Kindermädchen mehr für sie.
Das sehe ich ein wenig anders, seitdem ich private Erfahrungen gemacht habe. Kinder deren Eltern sich neue Partner suchen, haben so gut wie immer erst mal Probleme damit. Egal wie alt sie sind und egal, ob es um eine Scheidung oder um einen verstorbenen Elternteil geht. Das darf man nicht unterschätzen, da fahren die Emotionen Karusell. Auch wenn der raitonale Menschenverstand einem sagt, dass der Vater glücklich werden soll, so ist es doch schwierig für Kinder, wenn die Mutter ersetzt wird. Da sollte man schon ein wenig Fingerspitzengefühl walten lassen. Und wenn die neue Frau kaum älter als die Kinder ist, ist das doppelt schwierig. Dazu noch die Sorge um Firma und Erbe, ich kann schon nachvollziehen, wie das alles ins Rollen geraten ist. Leider hat Franz mit seiner Art schon alle vor den Kopf gestoßen und nicht erkannt, dass zumindest die Srogen seiner Tochter eine ruhige Aussprache Wert gewesen wäre.
Franz ist für mich natürlich ein Vater der alten Schule. Er hat sich sicher nicht so viel um die Befindlichkeiten seiner Kinder gekümmert. Dafür waren damals ja fast nur die Mütter zuständig.
Ich sehe das mit dem Ring anders. Ich finde es eher schön, dass er ihr den Ring seiner verstorbenen Frau geschenkt hat. Einfach um ihr zu zeigen wie sehr er sie mag. I
Ich hatte ja nicht den Eindruck, dass er sich übrerhaupt große Gedanken darum gemacht hat, wer den Ring vorher mal getragen hat. Ich persönlich hätte den Ring meiner Vorgängerin nicht tragen wollen. Ich finde das seltsam. Rosalie wusste es ja erst nicht, danach hat ihr der Ring auch eher widerstrebt.