Die Augen des Schmetterlings - Federica de Cesco

  • Kurzbeschreibung laut Amazon:
    Aufregend dramatisch, fesselnd exotisch – und von betörender Sinnlichkeit Modedesignerin zu werden – das ist das Ziel der jungen, eigenwilligen Finnin Agneta Pacius. In Tokio, wo sich Tradition und Avantgarde auf einzigartige Weise begegnen, will sie ihren Traum verwirklichen. Fasziniert lässt sie sich verführen von der fremdartigen Welt Japans, die ihr die Freundschaft mit Lumina und deren Familie eröffnet. Und stürzt sich in eine leidenschaftliche Liebe zu Luminas Bruder Dan, einem umschwärmten Kabuki-Künstler. Allmählich jedoch bemerkt Agneta, dass über der Familie ein beängstigendes Geheimnis liegt. Wachsam, wie einst ihre Ahnen im tiefen Winter des Nordens es waren, wenn Wölfe die Zelte umschlichen und böse Nachtgeister Unfrieden verbreiteten, besinnt sich Agneta auf die magische Weisheit des Sami-Volkes, mit der ihre Großmutter sie einst vertraut machte. Es bedarf all ihres Wissens, um das drohende Unheil von dem Menschen abzuwenden, den sie mehr als ihr eigenes Leben liebt…


    Meine Meinung:
    Die Augen des Schmetterlings ist ein nettes Buch für zwischendurch, aber wirklich beeindruckt hat es mich nicht, und das hat mehrere Gründe:
    1) Der Roman ist mir persönlich viel zu esoterisch angehaucht. Ich habe erwartet, mehr über das Sami-Volk und schamanische Bräuche und so zu erfahren - das kam aber nur am Rande vor. Stattdessen war oft von irgendwelchen bösen Geistern die Rede, die das Haus umschwirrten - leider als esoterisches Blabla ohne viel Hintergrund (meine Meinung).
    2) Ich hatte irgendwie den Eindruck, die Autorin konnte sich ganz und gar nicht entscheiden, ob sie denn nun über Agneta und ihr Leben oder über Dan und seine Familiengeschichte schreiben möchte. Dans Geschcihte beginnt irgendwo mittendrin und Agneta hat ewig lang nichts zu vermelden. Irgendwie hatte ich das Gefühl, die Autorin hatte zwei Geschichten im Kopf, wollte auf keine verzichten und hat sie jetzt einfach zusammengefügt und meiner Meinung nach irgendwie unglücklich verknüpft. Auch kommt mir Agnetas Familie, über die man am Anfang etwas mehr erfährt, zu kurz: nach Agnetas Umzug wird sie kaum mehr erwähnt..
    Nett finde ich die Geschichten über Japans Kultur und die über das japanische Theater. Auch die Familiengeschichte von Dan ist an sich sehr interessant geschrieben.

  • Ein schönes Buch zum entspannen und geniessen!
    de Cescos Bücher haben immer einen Hauch von etwas mystischem und Magie, der mir sehr gut gefällt. Mit diesem diesem Buch kann man herrlich die Zeit vergessen und eintauchen in die andere Welt von Japan.
    Gerne hätte ich noch über über Agnetas Familie in Finnland erfahren, über das Sami-Volk und die Bräuche, aber die Autorin legte da wirklich das Augenmerk auf Japan.