Ich fand das Buch schrecklich. Ich hab es mir von einem Freund geliehen, der total begeistert war- also ab damit in den Urlaub. Den hat mir das Buch nicht unbedingt versüßt. Ich hab mich durchgequält und kann nicht mal sagen warum. Vllt fand ich Richard einfach zu ätzend und zu fantasielos, keine Ahnung. Jedenfalls hab ich bis jetzt keins von Gaimans Büchern toll...
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Niemalsland war mein drittes Buch von Neil Gaiman und ich kann nur sagen: ICH WILL MEHR VON DIESEM MENSCHEN LESEN!!! Ich liebe seinen Schreibstil. Die Geschichte fand ich super auch wenn ich zwischendurch an Sebastian Fitzeks Splitter denken musste mit dem nicht/anders wahrgenommen werden. Die Figuren fand ich ich super. Ich fand Door nur etwas blass. Die beiden Mörder musste ich mir irgendwie die ganze Zeit wie die Zwillinge Diedeldei und Diedeldum aus Alice im Wunderland vorstellen. Das Ende fand ich auch schön. 10 Punkte.
Lycidas habe ich auch noch hier liegen. Das müsste ich mal rauskramen. -
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Ich glaube es dauert noch etwas bis dahin, aber ich könnte statt dem Harry Lycidas lesen wenn du dich ein wenig gedulden kann. Davor muss ich nämlich noch ein anderes Buch lesen.
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Zitat
Original von bookaholic
Nachtelfe : Ich wäre ja an einem Vergleich zwischen Niemalsland und Lycidas interessiert. Wäre schön, wenn du dann deine Beobachtung und Meinung zu beidem schildern könntest *liebguck*Ich habe beide gelesen.
Zuerst Lycidas, dann Niemalsland.
Mir hat Niemalsland besser gefallen, weil mich persönlich die sprachlichen Floskeln bei Lycidas ziemlich genervt haben. Niemalsland hätte allerdings ein bisschen dicker sein können, denn Lycidas war schon ausführlicher
Die Geschichten sind schon ähnlich... Einige Personen weisen sogar eine große Ähnlichkeit aus (Mr. Wolf...) und das Grundfeelings in London fand ich ähnlich. Allerdings ist in Niemalsland eben der Prota ein junger Mann und kein Kind.
Von der Story her fand ich schon, dass sich große Ähnlichkeiten zeigen, nicht aber vom Stil. Der ist bei Gayman gerafft, strukturiert und flott, während er bei Lycidas pseudo-viktorianisch anmutet und so dahinplätschert und nicht gerade geradeheraus ist. -
Zitat
Original von Zimööönchen
Gayman -
Zitat
Original von Tess
Da musste ich auch grinsen, Tess!
Nachtelfe : Lies du nur wie es dir am liebsten ist, ich will dich da nicht beeinflussen und kann gerne warten.
Zimööönchen : Danke für die Info Ich glaube dann werde ich zuerst Niemalsland lesen, vor allem der pseudo-viktorianische Stil würde mir nicht so sehr zusagen, glaube ich.
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Zitat
Original von bookaholic
Da musste ich auch grinsen, Tess!
Ich wusste irgendwas war falsch
Na Editieren bringt bei euch zitierlustigen Eulen auch nichts mehr -
Mit hat Niemalsland ebenfalls sehr gut gefallen.
Ich hatte dann nach Büchern mit ähnlichem Inhalt geschaut und bin dann bei Lee Harding -Limbus- hängengeblieben.
Ich habe es bis heute noch nicht gelesen. Kennt das einer von Euch vielleicht und kann etwas dazu sagen?
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Meine Eindrücke:
Nachdem ich schon öfters gelesen habe, dass Christoph Marzi sich bei Lycidas stark von Gaimans Buch hat inspirieren lassen, war ich sehr neugierig darauf. Die Ähnlichkeiten sind teilweise so groß, dass froh bin, dass ich Lycidas zuerst gelesen habe, denn sonst hätte ich beim Lesen sicher Frust geschoben.
Niemalsland ist eine spannende, fantasievolle und düstere Geschichte, in welcher der Autor nicht zimperlich mit den handelnden Personen umgeht. Besonders gruselig sind die Figuren Mr. Croup und Mr. Vandemar, die als Auftragsmörder und Folterknechte mit bösem Humor durch die Handlung flanieren.
Doch es gibt noch mehr markante Figuren, welche die Geschichte beleben und bereichern. Mir hat es vor allem der Maquis de Carabas angetan, ein windiger und aalglatter Typ, der davon lebt anderen einen Gefallen zu tun und der sich wiederum mit einem Gefallen bezahlen lässt.
Die Welt unter London ist eine gefährliche, aber auch fantastische Welt, die oft so düster und beklemmend beschrieben wird, dass ich sie zwar faszinierend finde, aber dort auf keinen Fall leben möchte.
Leider gibt es einige Dinge und Fragen, die bis zum Ende nicht zufriedenstellend aufgelöst werden, oder sogar offen bleiben. Man muss nach eigenen Erklärungen suchen, was ich teilweise etwas unbefriedigend fand.
Außerdem hält sich der Autor, wie schon bei Sternenwanderer, nicht mit ausführlichen Beschreibungen auf. Wenn Richard durch diese versteckte Welt stolpert, werden die einzelnen Stationen zwar beschrieben, aber für meinen Geschmack hätte das ruhig ausführlicher sein können.Insgesamt ist das Buch ein kurzweiliges und spannendes Leseabenteuer mit einem Hauch Grusel.
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Hat mir gut gefallen. Nur ein wenig zu düster für meinen Geschmack. Und was den Humor angeht, so war der ganz gut ausgewogen, aber Terry Pratchett lese ich immer noch einen Tick lieber.
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Niemalsland habe ich vor ein paar Monaten gelesen und es hat mir sehr gut gefallen. Ich lese häufig Fantasy, aber so eine Art hatte ich noch nicht kennengelernt. Das war so ganz anders, besonders. Mir fehlte zwar immer irgendwas, was ich aber nicht wirklich greifen konnte, aber doch hat es mich nicht gestört. Am Ende des Buches wurde dann erklärt, dass es erst die Serie gab und dann das Buch, was mir das Fehlen dann irgendwie erklärte. :-)...weil erst Drehbücher waren, die umgearbeitet wurden.
Mir hat die Geschichte auf jeden Fall gefallen und ich habe kurz darauf auch Lycidas gekauft (was ich aber noch nicht gelesen habe) und ich habe noch das Buch "Un Lon Dun" von China Miéville entdeckt, was ich auch mal zu kaufen gedenke, weil mir Gaimans Geschichte so gefallen hat.
Ich habe seit "Niemalsland" auch noch "Coraline" und "Sternwanderer" von Gaiman gelesen...ich muss sagen, dieser Gaiman gefällt mir echt, obwohl sich an ihm wohl auch die Geister scheiden könnten...aber mir gefällt, was er schreibt und wie er es tut! Als nächstes ist dann in der näheren Zukunft "Das Graveyard-Book" an der Reihe.
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Niemalsland von Neil Gaiman ist meiner Meinung nach sein bestes Buch. Ich war absolut begeistert, als ich es gelesen habe und als ich dann Lycidas las, war ich sauer, weil ich die ganze Zeit das Gefühl hatte, dass Marzi ziemlich viel aus dem Buch gekl..geliehen hat. (Was er übrigens bei sehr vielen Autoren getan hat, wenn man seine Bücher aufmerksam liest) Aus diesem Grund hat mir Lycidas nicht gefallen, obwohl die Story an sich nicht schlecht war.
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Ist schon ne Weile her, dass ich das Buch gelesen habe, aber ich weiß noch, dass es mir sehr gefallen hat.
Es war das erste Buch, das ich von Neil Gaiman in die Finger bekommen habe, und weil mich dieses Buch sofort begeistert hat, habe ich im Naachhinein auch noch die anderen bücher gelesen. -
Zitat
Original von Aurian
Meine Eindrücke:
Nachdem ich schon öfters gelesen habe, dass Christoph Marzi sich bei Lycidas stark von Gaimans Buch hat inspirieren lassen, war ich sehr neugierig darauf. Die Ähnlichkeiten sind teilweise so groß, dass froh bin, dass ich Lycidas zuerst gelesen habe, denn sonst hätte ich beim Lesen sicher Frust geschoben.Nun ja, ich hatte das Pech zuerst Niemalsland und dann Lycidas zu lesen... Deswegen war ich enttäuscht von Lycidas, da ziemlich viele Punkte eins zu eins übernommen wurden... Insgesamt stecken in Lycidas einige schöne Ideen, aber irgendwie gefiel mir der langatmige Stil und die Auflösung nicht so richtig.
Zum Punkt: Hier geht's um Niemalsland. Ich bin ziemlich begeistert von der Geschichte, da sie voller guter Ideen und Figuren steckt. Mir persönlich hat der Marquis ebenfalls sehr gut gefallen. Besonders amüsant fand ich Mr. Croup und Mr. Vandemar. Die skurillen Überzeichnungen der Figuren machen sie einfach liebenswert. Die Geschichte an sich ist zwar wenig spektakulär, aber doch ganz nett. Insgesamt eine sehr unterhaltsame Geschichte mit viel Spielraum für die Phantasie
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Richard Mayhew stolpert auf dem Weg zu einer wichtigen Verabredung, über ein halbtotes Mädchen. Er wirft allen Umständen zum Trotz die Bedenken über Bord und nimmt die kleine Door mit zu sich.
Er konnte ja nicht ahnen, dass seine Existenz ausgelöscht und sein neues Leben in der Unterwelt Londons fortgeführt werden würde.
Das Abenteuer seines Lebens führt ihn ins Reich der Ratten und Jäger, der Könige und Monster und zu guter letzt begegnet er sogar einem leibhaftigen Engel...www.fambaly.de meint: Die Geschichte von Door und Richard, rasant, komisch und bizarr. Ich bin eigentlich kein Fantasy Fan, aber dieses Buch ist eines meiner Lieblinge. (Auch die Graphic Novel Adaption ist sehr gelungen!)
Die Charaktere sind einzigartig und liebenswert, wenn auch teilweise ziemlich blutrünstig.
Doch es gibt das ein oder andere Verwirrspiel und ein überraschendes Ende, welches mich ziemlich zufrieden zurück gelassen hat. Es ist kein Meisterwerk der modernen Literatur, aber es macht Spaß! -
Das überrascht mich jetzt dass es hierzu noch keine Rezension gab. Ich habe die ungekürzte Hörfassung gehört, die ist empfehlenswert.
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Das überrascht mich jetzt dass es hierzu noch keine Rezension gab. Ich habe die ungekürzte Hörfassung gehört, die ist empfehlenswert.
Es gibt ja auch bereits eine zweiseitigen thread zu diesem tollen Buch. War mein Erstling von Gaiman und wird daher immer besonders unter seinen Werken sein.
Ungewöhnlich ist, wie das Buch zustande kam: Zuerst gab es eine 6teilige TV-Serie (leider nicht im deutschsprachigen Raum), dann gab es eine erweiterte Buchfassung für Großbritannien und schließlich auch eine für die USA. Zu guter Letzt kam dann diese ungekürzte Version heraus, die die beiden Bücher aus GB und USA in ein Buch zusammenfasst. Am Ende des Buches findet man dann neben einem alternativen (2.) Prolog auch noch eine kurze Bonus-Geschichte über den Marquis, die man auch gut selbst in das Buch hineingeben könnte.
Danke für die interessanten Infos, das wusste ich noch gar nicht. Vor allem muss ich dann mal schauen, was für eine Version ich habe, und ob ich mir die Neuauflage hole. Den Marqui und seinen Mantel habe ich bereits als eigenes Minibüchlein.