Cheyennes letzter Trail – U.H.Wilken

  • Über den Autor:

    U.H. WILKEN (1937-2001): Seine Bücher waren in den 60er und 70er Jahren Bestseller und zählen heute zu den Klassikern des modernen, authentischen Westernromans. Sie erschienen weltweit in zahlreichen Übersetzungen. Sein Werk umfasst weit mehr als 600 Romane.

    Unvergessen sind seine legendären, großen Serien DAN OAKLAND STORY, ZURDO und CHEYENNE.

    U.H. WILKEN lebte in El Paso/Texas, Denia/Spanien und zuletzt in Fez/Marokko.


    Mein Eindruck.

    Es heißt, die Romane von U.H.Wilken um den einsamen Kämpfer Cheyenne gehören zum niveauvollsten des Westerngenres. Dem kann ich zustimmen.

    Es ist eine lose Reihe, über viele Jahre hinweg entstanden.

    Die meisten dieser Hefte sind aber leider nur schwer zu bekommen.

    Dazu gehört auch Cheyennes letzter Trail aus dem Jahr 1971, der auch unter dem Titel Das Lied vom Sterben erschienen war.


    Cheyenne ist kein junger Mann mehr. Nach langen Jahren des Kämpfens für die Gerechtigkeit denkt er daran, sich in die Wildnis Wyomings zurück zu ziehen. Zuerst muss er aber noch mit einem Mörder von drei Indianern abrechnen. Das erfolgt in einer Stadt, in der er vor 20 jahren schon einmal war und die Schatten der Vergangenheit erwachen zum Leben.

    Außerdem gerät Cheyenne mit einen großmächtigen Rancher zusammen, der die Stadt tyrannisiert. Ein beliebtes Motiv im Western.


    Cheyenn ist ein einsamer Mann und ein Einzelgänger. Nur gelegentlich trifft er auf seinen treuen Freund Tennessee, ein kleiner Tramp. Das lockert den Roman an manchen Stellen etwas auf.

    Trotzdem ist der Roman von tiefer Melancholie durchzogen und es gibt in vielen Beschreibungen eine Poetik des Westens.


    Der Roman hat etwas, das nicht viele Hefte des Genres haben: dichte Atmosphäre!