Arbeitsmarkt: Im Fang der Konzerne?

  • Hallo,


    letztens hat eine Userin einen interessanten Ansatz getätigt:


    So habe die Politik in Wahrheit kaum mehr Macht über den Arbeits- Finanz- und Wirtschaftsmarkt, der mittlerweile von Riesen-Konzernen regiert wird.
    Haben die Politiker tatsächlich die Macht in diesen wichtigen Bereichen verloren?
    Sind sie absolut machtlos gegen diese Erpressungsmaschine?


    Und ja, warum lassen sie sich dann von den Wählern wegen den Umständen in diesen Märkten willig abwatschen, im Anschein, sie könnten daran etwas ändern?
    Wäre es da nicht klüger, mit dem Volk etwas gegen diese Konzerne zu unternehmen?


    Oder würde das Volk das gar nicht glauben?


    Gruß

    Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.


    Mahatma Gandhi, indischer Freiheitskämpfer

  • Das hört sich jetzt aber arg nach Lafontaine an. Natürlich kann die Politik noch als Regulativ Einfluss nehmen, eine andere Frage ist dabei natürlich, ob sie es macht und ob sie es überhaupt will.
    Diese Fragen würde ich allerdings mit einem ziemlich klaren "Nein" beantworten. Es liegt nun an den politisch Verantwortlich hier etwas zu ändern, die entsprechenden Machtinstrumente wären vorhanden - nur benutzen muss man sie.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • So einfach scheint mir das alles nicht mehr zu sein, Voltaire. Es längst bekannt, daß Wirtschaftsgesetze in der Rechtsabteilung von Siemens und Co. gefertigt werden und dann im Bundestag nur noch abgenickt werden. Und das bedeutet, daß die Großkonzerne bereits die Gesetzgebung maßgeblich beeinflussen.
    Gerade über den Arbeitsmarkt ergibt sich derzeit eine noch größere Erpressungsmöglichkeit der Wirtschaft gegenüber der Regierung, doch darüber hört der Normalbürger kaum etwas. Wie anders wären die sonst so einseitigen Gesetze zugunsten der Konzerne und zulasten der Bürger zustande gekommen? Und das ausgerechnet bei einer Partei, die doch links stehen will.
    Ich will jetzt nicht die allgemeinen Verschwörungstheorien aufwärmen, aber daß hier irgendwas stinkt, ist wirklich nicht mehr zu übersehen.

    Demosthenes :write
    Aus dem Klang eines Gefäßes kann man entnehmen, ob es einen Riß hat oder nicht. Genauso erweist sich aus den Reden der Menschen, ob sie weise oder dumm sind.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Demosthenes ()

  • Lieber Demosthenes, so ganz gehe ich nicht mit über deine Brücke. Natürlich ist es unbestreitbar dass wir hier in diesem Lande einen für meine Begriffe unerträglichen Lobbyismus haben, aber noch entscheiden nicht die großen Unternehmen über den Inhalt der Gesetze und Verordnungen. Sicher werden sie versuchen, ihren Einfluss geltend zu machen, aber das Siemens oder ähnliche Firmen hier die Gesetzestexte diktieren bezweifle ich doch sehr.
    Ich sehe auch, dass es ein ziemliches Geflecht zwischen Wirtschaft und Politik gibt, aber noch hat die Politik jede Möglichkeit ihre Überzeugungen durchzusetzen - nur machen muss sie es.
    Eine Erpressbarkeit über den Arbeitsmarkt sehe ich nicht. Dazu würde es einer Einigkeit der Wirtschaft bedürfen, die aber in der Realität aufgrund der völlig unterschiedlichen Interessenlagen so nicht besteht.
    Nichtsdestotrotz fand ich deinen Beitrag sehr nachdenkenswert - und das so manches stinkt - wer würde das ernsthaft bestreiten wollen.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Hast du jüngst den Beitrag in der ARD gesehen, wie EON sich derzeit europaweit Stadtwerke unter den Nagel reißt - hauptsächlich die Wasserwerke - um dann die Liegenschaften, die ja sowohl dem Wassereinzug als auch der Erweiterung bei neuen Technologien dienen sollen, als Bauland zu verramschen. Danach wird die Belegschaft halbiert, Wartungen auf Nimmerleinstag verschoben und die Qualität des Trinkwassers so nach und nach ruiniert. Ich kann mir vorstellen, wenn dann die Karre im Dreck steckt, dürfen die Kommunen ihre früheren Werke wieder für teures Geld zurückkaufen und haben dann noch nicht mal mehr die Möglichkeit zu Sanierung, weil die erforderlichen Liegenschaften weg sind. Die ersten großen Probleme treten ja schon in England auf, bei der Thems-Water (gehört der EON).
    Unsere Nachbarstadt Zweibrücken wollte im vergangenen Jahr so auch die Entsorgungsleitungen an Amerikaner veräußern und diese dann leasen. Zum Glück haben einige Besonnene diesem Unfug ein Ende bereitet.
    An diesen Beispielen siehst du aber, wo die Reise hier in D hingeht.

    Demosthenes :write
    Aus dem Klang eines Gefäßes kann man entnehmen, ob es einen Riß hat oder nicht. Genauso erweist sich aus den Reden der Menschen, ob sie weise oder dumm sind.

  • Demosthenes :


    :write :write :write


    Wenige Stunden nach der Wahl veröffentlicht Siemens weitere geplante Massenentlassungen.


    Andere Firmen machen das in den letzten Tagen nach.


    Wer meint, die Politik hat in der Arbeitspolitik noch Macht, der irrt ...


    Gruß

    Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.


    Mahatma Gandhi, indischer Freiheitskämpfer

  • Schlimm genug für die Menschen die es betrifft.


    doch die Politik kann nur den Rahmen bzw. die Rahmenbdeingungen bestimmen, da finde ich es schon schon schlimmer wie uns das Beamtentum im Griff hat, die überbordente Bürokratie würde ich doch hier als wesentliches Übel nennen.

    Ich interessiere mich deshalb so sehr für dir Zukunft,weil ich den Rest meines Lebens in ihr verbringe. (Lansky ist ein Fan von Wikileaks)

  • Oh Lansky, da ist dir aber ein übler Schnitzer unterlaufen. Das Beamtentum hat nichts mit Politik zu tun. Die Beamten sind nur die Ausführenden dessen, was die Politik zuvor festlegt. Die Bürokratie hingegen, ist ein Ausfluss der Gesetzesflut, die uns die Politik seit den 70er Jahren beschert hat. Jedes Gesetz erfordert auch eine entsprechende Papiermenge an Verordnungen und Formularen.
    Also bitte nicht immer die Beamten prügeln, die sind eh die dummen bei solchen Sachen.

    Demosthenes :write
    Aus dem Klang eines Gefäßes kann man entnehmen, ob es einen Riß hat oder nicht. Genauso erweist sich aus den Reden der Menschen, ob sie weise oder dumm sind.

  • Zitat

    Original von Demosthenes
    Oh Lansky, da ist dir aber ein übler Schnitzer unterlaufen. Das Beamtentum hat nichts mit Politik zu tun. Die Beamten sind nur die Ausführenden dessen, was die Politik zuvor festlegt. Die Bürokratie hingegen, ist ein Ausfluss der Gesetzesflut, die uns die Politik seit den 70er Jahren beschert hat. Jedes Gesetz erfordert auch eine entsprechende Papiermenge an Verordnungen und Formularen.
    Also bitte nicht immer die Beamten prügeln, die sind eh die dummen bei solchen Sachen.



    Denke ich nicht,


    schau dich im Bundestag um wieviele Beamte sich dort tummeln, die kontrollieren sich auch noch gegenseitig, das ist schon ein Treppenwitz, alleine wenn ich mir die Gehaltsverhandlungen der Beamten angucke wird es schon lustig, da sitzen auf jeder Seite der Verhandler nur Beamte :fetch.


    Wer sonst in unserer Gesellschaft kann es sich leisten für 4 Jahre aus seinem Job auszusteigen mit dem Recht ihn auch wieder zu bekommen nach 4 Jahren, versuch das mal in der Industrie, Handwerk oder Handel .

    Ich interessiere mich deshalb so sehr für dir Zukunft,weil ich den Rest meines Lebens in ihr verbringe. (Lansky ist ein Fan von Wikileaks)

  • Wer kann kontrollieren inwieweit die Konzerne Macht ausüben?
    Ich denke mittlerweile das große Konzerne Einfluss nehmen können.Die Politik ist für mich mittlerweile nur ein Handlanger.
    Was sollen Politiker noch dagegen setzen, wenn große Unternehmen mit Stellenins Ausland abwandern.Mehr als eine Rede, und ein Achselzucken bleibt ihnen nicht übrig.
    Und das was im Moment läuft ist für mich eine offene Hiflosigkeit , ein Land nicht mehr regieren zu können.
    Viel zu sehr wurde sich in den vergangenen Jahrzehnte auf die großen Unternehmen verlassen und hofiert.
    Und nun? Jetzt spielen die Unternehmen ihre ganze Machtfähigkeit aus. Wie sollen Arbeitsmarktreformen funktionieren, wenn den großen Konzeren es mittlerweile egal ist, wo die Leute Arbeit finden.
    Wie soll sich ein Arbeitnehmer fühlen, wenn seine Firma übers Wochende nach Osteuropa verlegt wird, und am Montag sein Arbeitsplatz nicht mehr vorhanden ist. Das beruht auf einer wahren Tatsache.


    Und noch eins zu den Beamten. Wir Arbeitnehmer müssen, um im Alter u überleben, egal wie hoch unser Gehalt ist, privat vorsorgen!
    Das war übrigens der Aufreger der Woche für mich. Da klagen Pensionäre ihre Ansprüche an Beamtenpesion ein.
    Andere wären froh wenn sie soviel hätten.


    Für mich ist die Zeit des Arbeitsmarkt sowieso eine Aufgabe in dem ich mich nicht von Konzernen und anderen abhängig mache. Die Zukunft bedeutet angestellt und selbstständig zur gleichen Zeit zu sein.


    Zofie :wave

  • Die wahre Macht üben die Kunden aus, da sind die Konzerne machtlos. Wenn dem Kunden ein VW Golf zu teuer ist, und er deswegen Toyota oder Hyundai kauft, dann spricht er damit ein Machtwort aus, dem sich der Konzern beugen muß.


    Konzerne müssen ihre Entscheidungen nach unternehmerischen Gesichtspunkten fällen; wenn sie das nicht tun, werden sie langfristig nicht überleben können. Kenngrößen, auf die ein Staat Einfluß nehmen kann, muß ein Unternehmen dabei genauso zur Entscheidungsfindung heranziehen, wie andere Faktoren, die der Staat nicht unmittelbar steuern kann.


    Der Staat kann Rahmenbedingungen setzen und hat damit einen gestalterischen Freiraum, aber der Staat kann ebenso wie die Konzerne gewisse Gesetzmäßigkeiten nicht ändern.

  • Dazu passt die Geschichte des netten Herrn Müller, der selbst mal sagte.."Subventionen gehören abgeschafft" Recht hat der Mann


    Aus den Weiten des Netzes!


    Das hier, das ist der Herr Müller. Der Herr Müller kommt aus Aretsried,
    das liegt in Bayern, also ganz im Süden.


    Der Herr Müller ist ein Unternehmer und das, was in den Fabriken von
    Herrn Müller hergestellt wird, habt ihr sicher alle schon mal gesehen,
    wenn ihr im Supermarkt wart. Der Herr Müller stellt nämlich lauter
    Sachen her, die aus Milch gemacht werden. Naja, eigentlich stellen die
    Kühe die Milch her, aber der Herr Müller verpackt sie schön und sorgt
    dafür, daß Sie in den Supermarkt kommen, wo ihr sie dann kaufen könnt.


    Die Sachen, die der Herr Müller herstellt sind so gut, daß sogar der
    Herr Bohlen dafür Werbung gemacht hat. Weil der Herr Müller ein
    Unternehmer ist, hat er sich gedacht, Er unternimmt mal was und baut
    eine neue Fabrik. Und zwar baut er sie in Sachsen, das ist ganz im
    Osten.


    Eigentlich braucht niemand eine neue Milchfabrik, weil es schon viel zu
    viele davon gibt, und diese viel zu viele Milchprodukte produzieren,
    aber der Herr Müller hat sie trotzdem gebaut.


    Und weil die Leute in Sachsen ganz arm sind und keine Arbeitsplätze
    haben, unterstützt der Staat den Bau neuer Fabriken mit Geld.
    Arbeitsplätze hat man nämlich im Gegensatz zu Milchprodukten nie genug.
    Also hat der Herr Müller einen Antrag ausgefüllt, ihn zur Post gebracht
    und abgeschickt.


    Ein paar Tage später haben ihm dann das Land Sachsen und die Herren von
    der Europäischen Union in Brüssel einen Scheck über 70 Millionen Euro
    geschickt.


    70 Millionen, das ist eine Zahl mit sieben Nullen, also ganz Viel Geld.
    Viel mehr, als in euer Sparschwein passt.


    Der Herr Müller hat also seine neue Fabrik gebaut und 158 Leute
    eingestellt. Hurra, Herr Müller. Nachdem die neue Fabrik von Herrn
    Müller nun ganz viele Milchprodukte hergestellt hat, hat er gemerkt, daß
    er sie gar nicht verkaufen kann, denn es gibt ja viel zu viele Fabriken
    und Milchprodukte.


    Naja, eigentlich hat er das schon vorher gewußt, auch die Herren vom
    Land Sachsen und der Europäischen Union haben das gewußt, es ist nämlich
    kein Geheimnis. Das Geld haben sie ihm trotzdem gegeben.


    Ist ja nicht ihr Geld, sondern eures. Klingt komisch, ist aber so. Also
    was hat er gemacht, der Herr Müller? In Niedersachsen, das ist ziemlich
    weit im Norden, hat der Herr Müller auch eine Fabrik. Die steht Da schon
    seit 85 Jahren und irgendwann hatte der Herr Müller sie gekauft. Weil er
    jetzt die schöne neue Fabrik in Sachsen hatte, hat der Herr Müller Die
    alte Fabrik in Niedersachsen nicht mehr gebraucht, er hat sie
    Geschlossen und 175 Menschen haben ihre Arbeit verloren.


    Wenn ihr in der Schule gut aufgepasst habt, dann habt ihr sicher schon
    gemerkt, daß der Herr Müller 17 Arbeitsplätze weniger geschaffen habt,
    als er abgebaut hat. Dafür hat er 70 Millionen Euro bekommen.


    Wenn ihr jetzt die 70 Millionen durch 17 teilt, dafür könnt ihr ruhig
    einen Taschenrechner nehmen, dann wißt ihr, daß der Herr Müller Für
    jeden vernichteten Arbeitsplatz über 4 Millionen Euro bekommen hat.


    Da lacht er, der Herr Müller. Natürlich nur, wenn niemand hinsieht.
    Ansonsten guckt er ganz traurig und erzählt jedem, wie schlecht es ihm
    geht.


    Aber der Herr Müller sitzt nicht nur rum, sondern er sorgt auch dafür,
    daß es ihm besser geht. Er ist nämlich sparsam, der Herr Müller.


    Sicher kennt ihr die Becher, in denen früher die Milch von Herrn Müller
    verkauft wurden. Die schmeckt gut und es passten 500 ml rein, das ist
    ein halber Liter. Seit einiger Zeit verkauft der Herr Müller seine Milch
    aber in lustigen Flaschen, nicht mehr in Bechern. Die sind praktisch,
    weil man sie wieder verschließen kann und sehen hübsch aus. Allerdings
    sind nur noch 400 ml drin, sie kosten aber dasselbe.
    Da spart er was, der Herr Müller. Und sparen ist eine Tugend, das wissen
    wir alle.


    Wenn ihr jetzt fragt, warum solche ekelhaften Schmarotzer wie der Herr
    Müller nicht einfach an den nächsten Baum gehängt werden, dann muß Ich
    euch sagen, daß man so etwas einfach nicht tut.


    Wenn ihr aber das nächste mal im Supermarkt seid, dann laßt doch einfach
    die Sachen vom Herrn Müller im Regal stehen und kauft die Sachen, die
    daneben stehen. Die schmecken genauso gut, sind meistens Billiger und
    werden vielleicht von einem Unternehmer hergestellt, für den der Begriff
    "soziale Verantwortung" noch eine Bedeutung hat.



    .... und außerdem zahlt er keine Steuern in Deutschland, der Herr Müller.

  • Zitat

    Original von Obelix
    Wenn dem Kunden ein VW Golf zu teuer ist, und er deswegen Toyota oder Hyundai kauft, dann spricht er damit ein Machtwort aus, dem sich der Konzern beugen muß.


    Nun, welche Konsequenzen "der Konzern" daraus zieht, hängt aber nicht zuletzt von den jeweiligen Managern ab - und wenn die wirklich glauben, Toyota wäre erfolgreich, weil in Japan die Löhne und der Lebensstandard so niedrig seien, dann kann man echt nur von "Nieten in Nadelstreifen" reden.

  • Also ehrlich gesagt kann ich der Idee von diesem Dm Chef nichts abgewinnen... Keine Steuern mehr, keine Arbeit mehr, ein Bürgergeld und dann die Mehrwertsteuer auf 48 Prozent erhöhen?? Álso ich weiß nicht so recht wie das funktionieren soll....

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • Zitat

    Original von Branka
    Also ehrlich gesagt kann ich der Idee von diesem Dm Chef nichts abgewinnen... Keine Steuern mehr, keine Arbeit mehr, ein Bürgergeld und dann die Mehrwertsteuer auf 48 Prozent erhöhen?? Álso ich weiß nicht so recht wie das funktionieren soll....


    ... jedenfalls besser, als das derzeitige "wir schaffen das Geld zum Steuerberater und jammern nebenher über die faulen Arbeitslosen"-Prinzip.


    Ich persönlich bevorzuge allerdings ein "20% und gut ist"-Modell: 20% MWST, 20% Einkommensteuer (abzüglich Bürgergehalt, das muß natürlich steuerfrei sein), 20% auf Aktienverkäufe... insgesamt dürfte damit jeder Euro 2x durch die 20%-Schere gehen, so daß man wieder auf die Staatsquote von gut 40% kommt, die zur Finanzierung des Bürgergeldes nötig ist. Das schöne dabei: die gesetzlichen Renten- und Krankenkassen mit ihren Beitragserhebungs-Wasserköpfen bräuchte man auch nicht mehr. Von 1000€ Bürgergeld kann sich jeder eine PKV leisten und privat vorsorgen.

  • Liebe Wolke,


    ui ja sorry... mache ich natürlich sofort :write


    Mir hat der eingestellte Artikel sehr viel Hoffnung gemacht und höre und sehe in letzter Zeit immer mehr Gedankengut dieser Richtung von Menschen die wirtschaftlich gesehen recht weit oben stehen. Es lässt mich hoffen, dass es doch tatsächlich noch (oder 'ab jetzt'?!) Menschen gibt, die sich von materiellem Reichtum und Ruhm nicht blenden lassen und für das Große Ganze wirken.


    Ich finde die Idee sehr gut und wünsche mir dass es in die Richtung geht, auch ich werde das meinige dazu beitragen.


    die Ursprungsquelle: http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/949236
    ist leider nicht mehr im Netz, ich habe diesen Text auf meinem Rechner.


    Liebe Grüße
    Shekinah