'Gesang der Fledermäuse' - Seiten 001 - 074

Mit geht es wie Rumpelstilzchen , ihren Namen möchte ich gar nicht schreiben. Sie mag ihn ja gar nicht. Ich war bei den ersten Beiträgen noch erschrocken, dass ihr es "wagt". Das zeigt aber, daß Buch wirkt und hinterlässt Spuren. Im Kopf habe ich sie Olga genannt, passt für mich irgendwie besser.

ich bin mir nicht sicher, ob es gerade das richtige Buch ist, besser gesagt, ob ich dem Buch gerecht werde. Ich überfliegen es teilweise, habe bei der Schriftstellerin bspw. erst nach einer halben Seite gemerkt, dass eine neue Nachbarin beschrieben wird. Andererseits musste ich zwischendurch lachen und genieße es total. Und beim Lesen der Beiträge hier erinnere ich mich an Details. Von daher ist alles gut

baro , mir geht das ganz oft so, dass mich erst die MitleserInnen auf ein Detail aufmerksam machen, dass ich gar nicht bemerkt hatte. Einer der Vorteile beim gemeinsamen Lesen.

Ohne Leserunde würde ich bei diesem bestimmt auch wieder unheimlich viel verpassen, mir fallen viele Details auch erst beim Lesen eurer Beiträge auf.

Zwergin schrieb:

Ohne Leserunde würde ich bei diesem bestimmt auch wieder unheimlich viel verpassen, mir fallen viele Details auch erst beim Lesen eurer Beiträge auf.

Das geht mir auch so. Und obwohl ich das Buch mag, fällt es mir schwer, etwas dazu zu schreiben.

Ich würde vermuten, dass die Erzählering so um die 70 ist. Hm, ich würde in dem Alter nicht so abgeschieden leben wollen, aber sie ist auch eine sehr spezielle Person, die sich, glaube ich, irgendwie selbst genug ist und nicht viel Kontakt zu anderen Menschen braucht.

Das Gefühl hatte ich auch.
Sie hat sich selber genug und braucht nur die Natur.

Booklooker schrieb:

Das Gefühl hatte ich auch.
Sie hat sich selber genug und braucht nur die Natur.

Das relativiert sich in den nächsten Abschnitten, da genießt sie Gesellschaft ja schon recht gern. Aber sie braucht die Natur zur Regeneration, da geht es mir auch so.

So geht es mir auch.

Da kann ich Euch nur zustimmen! Die Natur ist für mich äußerst wichtig zur Regenration. Ohne meine Zeit in der Natur würde ich wahrscheinlich richtig depressiv werden.

Ich kann mich euch nur voll und ganz anschließen: das Buch beginnt wirklich toll! Sofort war ich drin und ich mag die verschrobene, aber sehr liebenswerte Erzählerin. Vor allem mag ich den unterschwelligen Humor, der immer mitschwingt. Z. B.: "Hier liegt ein Landstrich, den ich für mich Transsylvanien nenne, wegen der hier allgemein vorherrschenden Stimmung." Solche Sätze find ich einfach toll!

Booklooker schrieb:

Ich tu mich auch schwer damit, das Buch in ein Genre inzuordnen, aber bei Amazon ist es als Krimi gelistet.

Krimi? Als Krimi hätte ich es gar nicht gesehen. Als "normaler" Roman halt, Belletristik. Na, da bin ich gespannt, was noch kommt. Ich hätte jetzt den Tod Bigfoods schon als unglücklichen, aber natürlichen Todesfall eingestuft, aber wenn es ein Krimi sein soll, könnte der Eindruck täuschen. Nachde ich jetzt nicht an ein Zutun der Rehe glaube, hoffe ich mal nicht, dass Magota damit zu tun hat. Er hat den Toten schließlich gefunden, hat alle Hinweise perfekt kaputtgemacht und seine Aussage "alles muss man selber machen" ist schon bedenklich. Aber bis jetzt ist es ja noch kein Mord.

Lese-rina schrieb:

Ich kann mich euch nur voll und ganz anschließen: das Buch beginnt wirklich toll! Sofort war ich drin und ich mag die verschrobene, aber sehr liebenswerte Erzählerin. Vor allem mag ich den unterschwelligen Humor, der immer mitschwingt. Z. B.: "Hier liegt ein Landstrich, den ich für mich Transsylvanien nenne, wegen der hier allgemein vorherrschenden Stimmung." Solche Sätze find ich einfach toll!

Ach das ist schön. Ja, diese Art von Sätzen findet man in dem Buch öfter. Man sollte sie immer gleich notieren, damit man sie nicht vergisst.

Mich hat das mit dem Krimi auch erst irritiert, denn die Erzählart passt gar nicht so recht dazu

Booklooker schrieb:

Mich hat das mit dem Krimi auch erst irritiert, denn die Erzählart passt gar nicht so recht dazu

So erging es mir auch. Unter einem klassischen Krimi versteht man definitiv etwas anderes.

Ayasha schrieb:

So erging es mir auch. Unter einem klassischen Krimi versteht man definitiv etwas anderes.

Naja, auf Amazon kann man sich bewertungsmäßig eben auch nicht verlassen. Ich habe gerade nochmal geguckt, wie das mit dem Krimi überhaupt aufkam.

Mittlerweile habe ich mir den Beileger des Verlags angeschaut. Da wird es als „philosophischer Kriminalfall“ angepriesen - die Einordnung als Krimi kommt also nicht nur von den LeserInnen.

Aber philosophischer Kriminalfall trifft es ja perfekt.

Lese-rina schrieb:

Mittlerweile habe ich mir den Beileger des Verlags angeschaut. Da wird es als „philosophischer Kriminalfall“ angepriesen - die Einordnung als Krimi kommt also nicht nur von den LeserInnen.

Finde ich auch.

Ich finde, Bücher werden derzeit auch vielfältiger. Die Einordnung in die klassischen Genres fällt öfter mal schwer.

Gerade solche Bücher mag ich aber oft besonders.