'Gesang der Fledermäuse' - Seiten 075 - 156

  • Als Krimi sehe ich das Buch auch nicht. Die Aufklärung der Morde nimmt zwar einen wichtigen Raum ein, ist aber in dieser Geschichte nicht das Wichtigste.


    Ich mag Blake selber sehr gerne, kenne aber bisher nur die "songs of innocence and songs of experience". Er war auch ein unangepasster Mensch, der häufig Probleme mit seinen Mitmenschen hatte und auch Visionen hatte, die er in seinen Radierungen und Malereien umsetzte.

  • Also als Kind könnte ich mir auch nicht vorstellen, schon zu wissen, wie lange ich lebe. Aber so ab 50, wenn man noch lebt, wäre es für mich interessant. Klar sagt man, das Leben ist kurz, man soll es in vollen Zügen genießen, aber man trödelt dann doch öfter mal rum, anstatt bestimmte Dinge in die Hand zu nehmen, sich gewisse Wünsche zu erfüllen.

    Da hast du natürlich recht, man denkt, man hätte ewig Zeit ... und dann doch nicht. :( Am besten also Wünsche nicht ewig aufschieben - aber wie du schon schreibst, dann kommt der Alltag und dieses und jenes ... Aber ob das wirklich besser wäre, wenn ich wüsste, ich sterbe in X Jahren? Dann denkt man ja wieder, es ist ewig Zeit und kurz vorher würde ich die Panik bekommen. Das ist wahrscheinlich aber auch sehr individuell.


    Mal sehen, ob ich in 10 Jahren anders darüber denke ;).


    Ich mag Blake selber sehr gerne, kenne aber bisher nur die "songs of innocence and songs of experience". Er war auch ein unangepasster Mensch, der häufig Probleme mit seinen Mitmenschen hatte und auch Visionen hatte, die er in seinen Radierungen und Malereien umsetzte.

    Und genau da passt er wieder hervorragend zu unserer Protagonistin :thumbup:.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Da hast du natürlich recht, man denkt, man hätte ewig Zeit ... und dann doch nicht. :( Am besten also Wünsche nicht ewig aufschieben - aber wie du schon schreibst, dann kommt der Alltag und dieses und jenes ... Aber ob das wirklich besser wäre, wenn ich wüsste, ich sterbe in X Jahren? Dann denkt man ja wieder, es ist ewig Zeit und kurz vorher würde ich die Panik bekommen. Das ist wahrscheinlich aber auch sehr individuell.


    Mal sehen, ob ich in 10 Jahren anders darüber denke ;).


    Und genau da passt er wieder hervorragend zu unserer Protagonistin :thumbup:.

    Ich schätze, man ändert seine Einstellung mit den Lebensjahren. Und das ist ja auch normal.