'Das Kaffeehaus - Geheime Wünsche' - Seiten 001 - 140

  • ie wurde von den Eltern sicher ziemlich verwöhnt einerseits und durch ihre erste Fehlgeburt war sie andererseits auch in einer elendigen Lage und musste einen Mann heiraten, der sie nicht liebte. Und sie hat sich und ihre Verführungsqualitäten überschätzt. Eigentlich könnte sie einem wirklich leid tun. Gehasst vom Ehemann, keine Möglichkeit auf Kinder von ihm, auch der Vater ist nicht stolz auf sie.

    Amalies Mutter starb im Kindbett und war die große Liebe ihres Vaters! Meine psychologische Darstellung Amalies schon ganz gut durchschaut!;)

  • Ihr Lieben,

    für dieses Mal muss ich mich leider wieder ausklinken. Das macht aber auch Sinn, weil ja noch gar nicht alle zu lesen begonnen haben und ich die Diskussion nicht zu sehr beeinflussen will. Ich finde es faszinierend, dass einige von Euch meinen psychologischen Konzepten hinter den Figuren und Konstellationen schon recht nahe kommen und muss mich zurückhalten, nicht zu viel zu verraten, um Euch die Spannung nicht schon zu nehmen. An gegebener Stelle kann ich ja erklären, was ich mir wie genau bei was gedacht habe. Aber jetzt ist es noch zu früh.

    Euch weiterhin viel Spaß mit dieser engagierten Runde und bis zum nächsten Wochenende

    Eure Marita (Marie):wave

  • Ich hab den ersten Teil jetzt auch komplett durch. Wiedermal fühle ich mich gut unterhalten. Der Konflikt zwischen Toni und Sophie finde ich auf beide Seiten nachvollziehbar.
    Wegen Milli bin ich beunruhigt, irgendwie habe ich das Gefühl, dass da in der Bibliothek unaussprechliche Dinge gelaufen sind, die weit über Arthurs sonstiges eh schon widerwärtiges Verhalten hinaus gehen.
    Amis Betrug und mit wem dies geschehen ist… schade, dass Richie ihr Fehlverhalten nicht entsprechend „nutzen“ kann. Ich habe aber schon das Gefühl, dass die Folgen daraus doch noch dazu führen, dass Richie und Sophie zusammen finden.Ich bin gespannt auf den zweiten Teil.

  • Ich habe den ersten Abschnitt nun auch beendet und kann euch nur beipflichten, der Stoff bietet Potential für Spannungen und einige Überraschungen.


    Amelie und Maxie, ich wollte es erst kaum glauben und dann war es doch irgendwie klar.


    Sophie hat es im Kaffeehaus nicht einfach. Die Einblicke ins Kaffeehaus fand ich sehr spannend, mir waren die Unterschiede zum Café nicht so präsent.


    Um Milli mache ich mir Sorgen und ich bin gespannt, was da noch kommt...


    Richie versucht einen Weg zu finden Sophie näher zu kommen. :-)


    Werde mich nun direkt in den zweiten Teil begeben...

  • Sophie hat es im Kaffeehaus nicht einfach. Die Einblicke ins Kaffeehaus fand ich sehr spannend, mir waren die Unterschiede zum Café nicht so präsent.

    Stimmt, diese Unterschiede waren mir auch neu. Eigentlich ist das Kaffeehaus also so was wie eine Männerkneipe heutzutage. Eine "verrauchte Höhle", wo das Testosteron die meisten Frauen freiwillig draußen hält. :lache Jetzt verstehe ich auch besser, warum alle meinen, Sophie könne das nicht so gut.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Stimmt, diese Unterschiede waren mir auch neu. Eigentlich ist das Kaffeehaus also so was wie eine Männerkneipe heutzutage. Eine "verrauchte Höhle", wo das Testosteron die meisten Frauen freiwillig draußen hält. :lache Jetzt verstehe ich auch besser, warum alle meinen, Sophie könne das nicht so gut.

    Im letzten Buch wurden die Unterschiede schon angedeutet, so dass das für mich nicht so überraschend war. Aus meinem Wien-Besuch habe ich den Kaffeehaus-Besuch auch noch vor Augen und keine Ahnung warum, aber die Kaffeehaus-Kultur war mir bekannt. Und die Atmosphäre im Café hat sich schon deutlich davon entfernt :)

  • Stimmt, diese Unterschiede waren mir auch neu. Eigentlich ist das Kaffeehaus also so was wie eine Männerkneipe heutzutage. Eine "verrauchte Höhle", wo das Testosteron die meisten Frauen freiwillig draußen hält

    Vergrößert wird die Verwirrung noch durch die verschiedenen Bezeichnungen. Klassische Kaffeehäuser wurden als Cafés bezeichnet. klassische Konditorei-Cafés wie das Demel werden auch unter den Sammelbegriff „Kaffeehaus“ gefasst. Am interessantesten selbst fand ich diese Verwirrung in Wien beim Cafe Central. Das muss ja einmal ein ganz klassisches Kaffeehaus gewesen sein trotz der von Anfang an prunkvollen Ausstattung. Denn dort traf sich ja in der Realität der Literatenclub " Jung Wien", als das ebenfalls Café genannte klassische Kaffeehaus Griensteidl geschlossen hat.

    Heute ist es jedenfalls ein ganz klassisches Konditorei-Café, vom Ambiente angefangen bis über die köstlich bestückte Kuchentheke. Rustikale Gerichte wie zum Beispiel im Hawelka gibt es dort nicht.

  • aber irgendwiesieht das danach aus, daß Arthur sich seiner Stieftochter - um es so auszudrücken - unsittlich genähert hat

    Genau diesen Verdacht hatte ich schon bei den blutigen Tüchern. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass Henriette auch aus genau diesem Grund ausgezogen / geflohen ist. Die Frage, die sich mir hier stellt: Sind die anderen tatsächlich nie auf diese Idee gekommen? :gruebel


    Ich bin wieder super ins Buch hineingekommen - nur leider habe ich aktuell zu wenig Zeit zum Lesen. ||


    Die Szene mit Amalie und Maxi im Separee fand ich sehr aufschlussreich für Richard. Und dass er sich aufgrund dessen nicht scheiden lassen will, wird schon seinen Grund haben. Außerdem hat sich dadurch wieder ein neues Druckmittel gegen Amalie für ihn ergeben.


    Sophie ist mir in diesem Abschnitt ein wenig zu sehr im Hintergrund. Aber das stört mich nicht, da nun auch mal andere Figuren die Chance haben sich zu entfalten.

  • Genau diesen Verdacht hatte ich schon bei den blutigen Tüchern. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass Henriette auch aus genau diesem Grund ausgezogen / geflohen ist. Die Frage, die sich mir hier stellt: Sind die anderen tatsächlich nie auf diese Idee gekommen?

    Ein solcher Verdacht lag in der Zeit meines Romans jenseits aller Vorstellungskraft oder wurde konsequent vertuscht. Selbst heute berichten viele Missbrauchsopfer, dass selbst enge Verwandte die Misshandlungen nie bemerkt haben. Traurig, aber wahr!