Paul Zolnay Verlag, 2021
336 Seiten
Kurzbeschreibung:
„Gemeinsam mit dem Autor durchwandert man die größten und die trivialsten Fragen des Lebens, während die gesammelte Weisheitsproduktion von Hegel bis zur Schwarzwaldklinik an einem vorüberzieht. Es gibt keine Berührungsängste in diesem Sammelband aus Essays, Prosa, Gedichten und sogar einem Drama. Wie denn auch? Franz Schuh ist ein furchtloser Solitär der Literatur. Grenzüberschreitend kämpft er gegen Beschränktheiten und braucht dafür nicht einmal viel Platz. Wenn es viele Romane voll mit Sätzen gibt, sind Schuhs Sätze voller Romane.“ Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung, 15.03.21
Über den Autor:
Franz Schuh, geboren 1947 in Wien, studierte Philosophie, Geschichte und Germanistik. Er ist Lehrbeauftragter an der Universität für Angewandte Kunst in Wien und Kolumnist für Zeitschriften und Rundfunkstationen. Er erhielt u.a. 2006 den Preis der Leipziger Buchmesse und 2011 den Österreichischen Kunstpreis.
Mein Eindruck:
Auf den Österreichischen Schriftsteller Franz Schuh möchte ich aufmerksam machen.
Er arbeitet in seinen Essays mit Witz und feiner Ironie: gelassen, aber nicht ohne Schärfe. Das konnte auch eine schwere Erkrankung und Isolation in Coronazeiten nicht mildern.
Natürlich sind es häufig spezifisch Österreichische Themen. Mit dem Wiener Schmäh kann nicht jeder etwas anfangen. Man sollte sich also schon ein wenig dafür interessieren, aber davon abgesehen sind seine Text auch sprachlich ein Genuß. Vor allem, weil sie fein ausgearbeitet, aber dennoch unangestrengt sind.
Er nimmt häufig auf bekannte Persönlichkeiten Bezug, z.B. Karl Kraus, Karl Valentin, Elias Canetti, Helmut Quatlinger, Georg Ringsgwandl etc., sogar über Harald Schmidt
Lachen und Sterben ist ein reichhaltiges Essayband.
ASIN/ISBN: 3552072292 |