Klappentext:
"In meinem Leben habe ich circa 6000 mal sexuelle Handlungen jeder Art mit Männern vorgenommen. Fünfmal wurde mir Gewalt angetan, davon zweimal in meiner eigenen Familie."
So die Bilanz der ehemaligen Prostituierten Lisa Moos. Mit 16 verkaufte sie zum ersten Mal ihren Körper. In einem kleinen Bordell in ihrer Heimatstadt empfängt sie ihren ersten Freier. Viele weitere folgen.
20 Jahre später hat sie alle Höhen und Tiefen des Hurenlebens kennen elernt. Sie hat ihren Körper für ein paar Euro auf dem Straßenstrich angeboten, in schäbigen Bordellen angeschafft, aber auch als Edel-Hure in Luxus-Etablissements. Sie berichtet von der schnellen Nummer im Hinterhof, von SEx-Orgien, Sado-Maso-Partys und den Obsessionen und Wünschen ihrer zahlreichen Stammkunden und Freier, von angenehmen und erschreckenden Erfahrungen im Rotlichtmilieu und der Welt der käfulichen Liebe.
Lisa Moos hat alle Spielarten der Leidenschaft erfahren, Perversion, Erniedrigung, aber auch Freundschaft, Hoffnung und Liebe in einer WElt die ihren eigenen Gesetzen und Regeln folgt.
In der autobiographischen Schilderung "Das erste Mal und immer wieder" beschreibt Lisa Moos schonungslos und offen den Liebes und Leidensweg einer Prostituierten.
VORWORT:
Viele Jahre bin ich rastlos, oft auch ratlos herumgewandert auf einer langen Strasse.
Auf diesem scheinbar endlosen Weg fühlte ich mich oft wie ausgesetzt.
Im Freien nicht nur bei Regen, sondern auch bei Sturm.
Doch spürte ich auch Sonne und Wärme und ich fand Euch:
Allen meinen Freunden und Feinden zolle ich mit diesem Buch den größten Respekt.
Meinen Freunden für ihre Liebe und ihren unerschütterlichen Glauben
an die Freundschaft, an die Treue und vor allem an mich.
Meinen Feinden für ihre Beharrlichkeit, ihren Mut, ihren Hass und
für die Schmerzen, die mir und anderen mit beneidenswerter Leichtigkeit
und Oberflächlichkeit zugefügt werden konnten.
Dieses Buch handelt von Gewalt und Sex.
Es handelt von Ehe und Einsamkeit, von Prostitution und Muttergefühlen.
Ich lebte es aus ganzem Herzen, unglaublich intensiv.
Und genauso intensiv schrieb ich es auch.
Es handelt von Sex, ist aber kein Leitfaden.
Es geht um Prostitution, ist aber keine Reportage.
Es geht um das Leben, aber nicht um zu verführen.
Es geht um mich, aber das ist nicht immer das Wichtigste.
Es geht um viel mehr, manchmal auch um alles oder nichts.
Es geht um Menschlichkeit und Toleranz.
Es geht um Glauben und Verzeihen, um Hoffen und Beten.
Um Bitten und Danken und um Menschlichkeit.
Es ist sicher kein Buch für Kinder geworden.
Und doch möchte ich es meinen beiden Söhnen widmen.
Ich hab Euch beide so lieb!
Und ich widme es Dir, weil du mir einst so viel Kraft gabst.
Aus Dankbarkeit für Josch.
Lisa Moos
AUTORIN:
Link zur sehr gut gemachten Website
Meine Meinung:
Ich lese noch.
Bis jetzt bin ich allerdings von Ausdrucksstärke und Sprachstil positiv überrascht.
Ich hatte mit einem Bericht alle Catherine M. gerechnet und wurde durch sehr bildhaften, aber trotzdem keines Wegs reißerischen Text überrascht.
Klar kommt Fäkalsprache vor, klar ist es nicht immer schön zu lesen, aber wie schreibt sie in ihrem Vorwort und das trifft es sehr gut finde ich:
...Es ist sicher kein Buch für Kinder geworden....
Werde weiter berichten wenn ich durch bin.
EDIT: Lisa Moos geht auf Lesereise die Termine hab ich mal unter Termine veröffentlicht. Link