Ich freu mich einfach .........

    Muffelinchen schrieb:

    Schicken sie Dir Infomatrial - hoffentlich fühlst Du da dann nicht erstmal erschlagen.

    Ich hab einfach mal ein paar Fragen gestellt, um sicher zu sein, ob wir überhaupt den Hauch einer Chance haben. Hab allerdings wegen der KiWu Behandlung etwas die Tatsachen verbogen. Laut Krankenkasse sind wir ja nach den Kassenversuchen so gesehen austherapiert , würden aber an sich noch als Selbstzahler weitermachen. Da man das offiziell parallel nicht laufen lassen darf, habe ich uns nur als austherapiert angegeben.


    Sehr geehrte Frau,

    Ich habe vorhin versucht, Sie telefonisch zu erreichen, mich jetzt aber doch für den Schriftverkehr per Email entschieden.

    Ich hoffe, dass ich bei Ihnen richtig bin.

    Mein Mann und ich sind seit 11 Jahren sehr glücklich verheiratet und wir wünschen uns seit Jahren ein Kind. Wir können keine Kinder bekommen, seitens der Kinderwunschklinik sind wir austherapiert, aber wir wissen sehr genau, dass unser Kind irgendwo auf uns wartet.

    Wir sind uns einig, dass unser Kind nicht unsere Gene in sich tragen muss, um Teil unserer Familie zu sein und dass es von Herzen geliebt werden würde.

    Auch innerhalb der Familie haben wir schon sehr offen über das Thema Adoption gesprochen und sind auch da auf sehr viel Wertschätzung und offene Arme gestoßen.

    Ich hätte einige Fragen, die für mich trotz umfangreicher Recherche offen geblieben sind.

    Ich bin 35 Jahre alt und mein Mann 39 Jahre alt.

    Sind wir vielleicht schon zu alt, um ein Kind adoptieren zu dürfen?

    Wie lange dauert das Adoptionsverfahren an sich? Wie lange müssten wir warten, bis wir ein Kind in unserer Familie aufnehmen könnten?

    Ich bin Erzieherin im U3 Bereich und mein Mann arbeitet im Bereich der Lagerlogistik. Haben wir mit diesen Berufsbereichen überhaupt eine Chance?

    Wie läuft das Bewerbungsverfahren genau ab, was brauchen wir alles dafür?

    Da es uns wichtig ist, unser Kind frühstmöglich über seine Herkunft aufzuklären: Wie gestaltet sich der Kontakt mit den leiblichen Eltern? Können Sie mir da einige Erfahrungsberichte schildern?

    Wir leben mit meinen Eltern zusammen in einem großen Mehrfamilienhaus (Besitz meiner Eltern, eigene Wohnung) mit Garten direkt am Wald, Kindergarten und Grundschule sind zu Fuß zu erreichen, außerdem sind einige sehr gute weiterführende Schulen in unmittelbarer Nähe. Könnte das unsere Chancen ein wenig erhöhen?

    Im Kopf habe ich noch gefühlt 1000 weitere Fragen.

    Mich würde neben den Antworten auf meine Fragen vorrangig interessieren, wie der genau Ablauf sich bei Ihnen gestaltet. Es wäre sehr nett, wenn Sie mir da Informationsmaterial zusenden könnten.



    Vielen Dank, dass Sie sich Zeit für meine Fragen nehmen!

    Ich wünsche Ihnen eine schöne (Vor-) Weihnachtszeit und verbleibe mit freundlichen Grüßen,

    xy

    Oonalaily ich hoffe Dein/Euer Wunsch wird sich damit erfüllen.

    Wir haben uns damals ja auch informiert, haben lange für und wieder, auch zwischen Pflegekind /Adoption für uns abgewogen, haben die Antragsunterlagen dann sogar im Koffer mit in den Urlaub genommen um da nochmal in Ruhe alles zu lesen und auszufüllen.

    Am Ende sind wir für uns dann aber zu der Entscheidung gelangt - es hat wohl doch nicht sollen sein und auch wenn es massig Kinder gibt die ein gutes Zuhause brauchen in Pflege- oder Adiotionsfamilien haben wir uns am Ende (wir waren da beide so um die 30 / jetzt sind wir beide Ü50) für uns dagegen entschieden. Haben das auch noch mal nach dem Urlaub lange mit einer engen Freundin die im Jugendamt einer anderen Stadt als unserem damaligem Wohnort lebte durchgesprochen. Hinzu kamen dann noch andere äussere Umstände und somit sind wir einfach zu 2 geblieben.

    Eine Schulfreundin hat die ganzen Kurse usw. die dafür gefordert sind mitgemacht, Am Ende mit der Info, bei einem passenden Kind würde man auf sie zukommen.
    Und leider sind sie nie zur Adoption / Pflege- herbeigerufen worden. Mittlerweile auch Ü50 und der Familienzug war abgefahren, aber ich kenne auch Fälle wo es dann ganz schnell ging und tolle Familien daraus erwachsen sind, Ein Schulfreund hat Zwillinge aufgenommen als Babys, wo sich erst mit einem knappen Jahr Behinderungen raus stellten, wegen dem Drogenmissbrauch in der Schwangerschaft - aber sie haben die Zwillinge zu tollen Jungs erzogen, trotz Ihrer Handicaps.

    Muff Muff Muff dat Muffelinchen


    Leben ist was uns zustößt, während wir uns etwas ganz anderes vorgenommen haben. (Henry Miller)

    Muffelinchen schrieb:

    Ich hoffe Dein Wunsch wird sich damit erfüllen.

    Wir haben uns damals ja auch informiert, haben lange für und wieder, auch zwischen Pflegekind /Adoption für uns abgewogen, haben die Antragsunterlagen dann sogar im Koffer mit in den Urlaub genommen um da nochmal in Ruhe alles zu lesen und auszufüllen.

    Am Ende sind wir für uns dann aber zu der Entscheidung gelangt - es hat wohl doch nicht sollen sein und auch wenn es massig Kinder gibt die ein gutes Zuhause brauchen in Pflege- oder Adiotionsfamilien haben wir uns am Ende (wir waren da beide so um die 30 / jetzt sind wir beide Ü50) für uns dagegen entschieden. Haben das auch noch mal nach dem Urlaub lange mit einer engen Freundin die im Jugendamt einer anderen Stadt als unserem damaligem Wohnort lebte durchgesprochen. Hinzu kamen dann noch andere äussere Umstände und somit sind wir einfach zu 2 geblieben.

    Hut ab, ich finde es sehr bewundernswert, wenn sich dann bewusst für ein Leben zu zweit entscheiden kann. So weit bin ich noch nicht, obwohl wir uns an sich schon häufig mit dem Gedanken auseinander setzen… aber wenn, möchte ich sagen können, alles probiert zu haben, verstehst du, was ich meine?

    Oonalaily schrieb:

    Hut ab, ich finde es sehr bewundernswert, wenn sich dann bewusst für ein Leben zu zweit entscheiden kann. So weit bin ich noch nicht, obwohl wir uns an sich schon häufig mit dem Gedanken auseinander setzen… aber wenn, möchte ich sagen können, alles probiert zu haben, verstehst du, was ich meine?

    Ja ich denke schon, das ich weis was bzw. wie Du das meint. Aber ich denke, jeder muss und hat für sich da seine eigenen Grenzen, wie weit er für welchen Wunsch gehen kann ohne sich daran aufzureiben.

    Muff Muff Muff dat Muffelinchen


    Leben ist was uns zustößt, während wir uns etwas ganz anderes vorgenommen haben. (Henry Miller)

    Oonalaily

    Ich drücke euch die Daumen für eine schnelle Antwort und viel Erfolg auf dem weiteren Weg!


    Ich freu mich, weil ich doch mit meinen Weihnachtsgeschenken etwas vorankomme. Heute hat sich endlich schon ein Päckchen auf den Weg gemacht.


    Und außerdem freu ich mich, weil der 1.FC Köln heute Abend sein Spiel gegen Wolfsburg nach zwei Rückständen doch noch gewonnen hat. :freude


    Ach ja, und ich freu mich noch, weil ich heute erfahren habe, dass ich eine gute Freundin noch am Montag in der Woche vor Weihnachten treffe und bis dahin evtl. ihr Weihnachtsgeschenk fertig ist. Falls nicht, habe ich einen kleinen Ersatz und das geplante Geschenk gibt es dann eben zum Geburtstag im April. :chen

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


    *Bestellungen bei Amazon bitte über Forumlinks (s. Eulen-Startseite) tätigen, um so das Forum zu unterstützen.*

    Muffelinchen Schöne freie Zeit. Genieß den Urlaub und alles Gute für die C-Impfung heute :knuddel1


    Oonalaily Wow, Respekt. Ich wünsche dir/euch alles Gute. Deine Mail finde ich richtig gut geschrieben.


    Ich freue mich, dass ich heute nach der Arbeit mit einem guten Freund verabredet bin. Nach dem Totallockdown bei uns in Ö mal wieder eine willkommene Abwechslung.

    tweedy39 schrieb:

    Ich hoffe hier outet sich jemand, ich erkenne die Handschrift nämlich nicht :-( und Absender steht auch keiner drauf.


    Gerade klingelte der Postbote und drückte mir einen Brief in der Hand. Darin fand ich The walking Dead Staffel 10 auf Bluray, ich freu mich.


    Vielen Dank :love:

    Ich habe mal nachgeforscht, ich habe tatsächlich ein Gewinnspiel auf Facebook mitgemacht und es vergessen. Es gab keine Gewinnbenachrichtigung. Habe mich jetzt mal bedankt und gefragt woher die meine Adresse haben. Bis jetzt noch keine Antwort.


    Oonalaily ich Drück die Daumen, dass alles so klappt wie ihr es euch wünscht!

    Oonalaily Tolle Mail! Ich drücke euch die Daumen, daß es klappt.


    Wichtig ist bei allem "nur", einen Plan B zu haben, wenn es wirklich nicht klappen soll. Daß ihr z.B. als Paar beschließt, wenn es doch nicht mit Familie klappt, macht ihr zusammen tolle Reisen. Oder holt einen Hund aus dem Tierheim oder oder oder.


    Wichtig ist, daß ihr ein Team bleibt. Daran hat es bei mir damals gehapert. Kein gemeinsamer Plan B und irgendwann ist man in unterschiedliche Richtungen weiter marschiert und irgendwann war es zu spät für ein weiteres "wir".

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

    Muffelinchen schrieb:

    Ja ich denke schon, das ich weis was bzw. wie Du das meint. Aber ich denke, jeder muss und hat für sich da seine eigenen Grenzen, wie weit er für welchen Wunsch gehen kann ohne sich daran aufzureiben.


    Batcat schrieb:

    Wichtig ist, daß ihr ein Team bleibt. Daran hat es bei mir damals gehapert. Kein gemeinsamer Plan B und irgendwann ist man in unterschiedliche Richtungen weiter marschiert und irgendwann war es zu spät für ein weiteres "wir".

    Das meinte ich mit meinem Beitrag weiter oben - das es deshalb so wichtig ist zu wissen wie weit usw. und auch immer miteinander zu reden, man kann sich nicht ansehen was im inneren des anderen wirklich passiert. Und was ein absolutes NoGo ist, Schuldzuweisungen weil ich könnte ja, wenn es bei Dir und ich bin schuld, u.a. man ist ein "Team" und es betrifft ja Beide.

    Muff Muff Muff dat Muffelinchen


    Leben ist was uns zustößt, während wir uns etwas ganz anderes vorgenommen haben. (Henry Miller)

    Ich drücke euch die Daumen Oonalaily .


    Wir haben uns vor einigen Jahren auch mal mit dem Thema befasst. Aufgrund meiner MS haben wir uns gegen eigene Kinder entschieden, so ganz wollten wir aber den Wunsch doch nicht aufgeben. Dann kam das Thema Adoption auf den Tisch. Mein Mann ist allerdings auch mit einer chronischen Erkrankung gesegnet. Wir hätte da niemals eine Chance gehabt. Es hat ein Weilchen gedauert, bis wir beide mit dem Thema abgeschlossen haben. Heute bin ich froh, dass es ist, wie es ist. Wir genießen unser Leben zu zweit. Damals war dieser Schritt aber echt hart und hat mich viele Tränen gekostet.


    Ich freue mich, dass es sich hier langsam etwas entspannt. Auf der Arbeit steppt zwar der Bär, aber die Dramen mit meiner Schwiegermutter werden weniger. Wir haben einiges in die Wege leiten können. Pflegegrad, Pflegedienst und das Verständnis meiner Schwiegermutter, dass es alleine nicht mehr geht und wir das zu zweit nicht stemmen können. So langsam scheint sie es zu begreifen.