Wir treffen uns wieder in meinem Paradies - Christel und Isabell Zachert

  • Klappentext:


    Isabell ist fünfzehn, als sie an Krebs erkrankt. Dennoch kämpft sie und gibt sich vom Schicksal nicht geschlagen. Sie gestaltet das ihr verbleibende Lebensjahr voll Hoffnung und bereitet ihre Familie auf ihren Tod vor.
    "Ich mache so vielen Menschen Mut und nehme ihnen mit meiner frohen Ausstrahlung vielleicht die Angst vor dem Tod." Dies ist der letzte von Isabell niedergeschriebene Satz - und zugleich ihr Vermächtnis.
    Durch die Krankheit reift Isabell zu einer außergewöhnlichen Persönlichkeit heran, wächst über sich hinaus und hat trotz des Leids, das sie immer wieder erfahren muß, nicht zuletzt durch ihren Glauben genug Kraft, ihr Leben positiv zu sehen, und die Hoffnung daß sie diese schwere Prüfung überstehen wird.


    Auszug:


    Zehn Jahre danach.
    Meine geliebte Tochter!
    Ich bin angekommen - in den Ardennen - in dem Ferienhaus einer lieben Freundin von mir. Ich freue mich auf dich, auf die vielen Gespräche und Gedanken, die wir austauschen werden. Hier habe ich die Ruhe, um mich ganz fallenzulassen - in die Erinnerung.
    Vor zehn Jahren bist du uns vorausgegangen - in dein Paradies. Und du hattest recht: Wir haben dich nicht verloren. Wie hast du uns getragen und beschützt mit deiner Zuversicht und Stärke! Als ich uns allen in den Stunden deiner Bewußtlosigkeit das erste Mal dein Tagebuch der letzten Wochen vorlas, das du extra für uns geschrieben hattest, war es von Anfang an mein inniger Wunsch, dieses Vermächtnis anderen Menschen zuteil werden zu lassen. Ich bin sicher, daß das auch dein Wunsch ist.
    Hoffentlich finde ich den stärkenden Brunnen der Erinnerungen und nicht das trostlose Tal der Tränen. Aber die Umstände sind gut. Ich fühle mich geborgen in der Fürsorge einer mütterlichen Freundin, die du nicht mehr kennengelernt hast, der ich aber von dir erzählt habe. Sie hat mich in meinem Vorhaben sehr bestärkt, hat mich in ihr Ferienhaus in den Ardennen eingeladen, sorgt für mein leibliches Wohl und paßt auf, daß ich mich nicht mit meinen Gedanken nicht in das Tal der Tränen verliere...


    Über die Autoren:


    Nachdem ihre damals 16jährige Tochter Isabell 1982 an Krebs starb, entschloss sich Christel Zachert 1992, ihre Erfahrungen und die Tagebuch-Notizen ihrer Tochter zu einem Buch zu verarbeiten. Das Buch "Wir treffen uns wieder in meinem Paradies" wurde inzwischen in mehr als 30 Sprachen übersetzt. Das Anfangskapital der nach Isabell benannten Stiftung stammt aus dem Erlös des Buches.
    Weitere Informationen zur Stiftung:
    Kinderkrebsstiftung



    Meine Meinung:


    Immer wieder greife ich zu Büchern, die mit "Erfahrungen" tituliert werden. Immer wieder bin ich nach dem Lesen eines solches Buches dankbar. Dankbar dafür, dass ich gesund bin, dass meine Familie und Freunde beschützt sind, dass ich lebe - und zwar so, wie ich es mir wünsche und vorstelle.
    Das Buch über Isabells Zacherts Leben ist mir besonders im Herzen geblieben. Durch Isabells Briefe und Tagebucheintragungen lernt man den Menschen Isabell viel besser kennen als würde nur ihre Mutter über sie schreiben.
    Leider konnte ich meine Ausgabe des Buches bei amazon nicht finden. Ich habe die Hardcover-Ausgabe aus dem Bertelsmann-Verlag (Buch-Nr. 04208 5) aus dem Jahr 1993.

    LG Amira
    Die besten Bücher sind die, die eine Tür in unserem Inneren öffnen und uns Mut machen, etwas Neues zu probieren

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  • Das ich das Buch gelesen ahbe, ist bestimmt schon mehr als 10 Jahre her, aber ich weiß noch dass es ein ganz besonderes Buch war! ich habe dabei geweint, einfach weil dieses Mädchen so stark war.
    Es ist wirklich ein ganz trauriges Buch, zugleich gibt es aber auch Mut, wenn ihr Erfahrungsbücher mögt, dann ist das hier wirklich eines ws man kennen sollte..