So ein seltsames Buch...
es dreht sich um die Begebenheiten auf Burg Gormenghast.... ich bin noch nicht weit gekommen, aber bisher treten nur menschliche Akteure auf und eigentlich scheint alles ziemlich normal... oder?
Die Beschreibung der Begebenheiten ist dermassen skurril und die Personen werden auf so absurde Art und Weise vorgestellt, dass man sie auf einer Art und Weise lebendig vor sich sieht, wie ich es noch bei keinem Buch erlebt habe.
Klappentext:
Gormenghast - das mächtige, labyrinthische Schloß, der Stammsitz der Grafen Groan, gehört zwar keiner Zeit an und keinem bestimmten Ort, doch so, wie Mervyn Peake seine phantastische Geschichte erzählt, bleibt weiter nichts unbestimmt - im Gegenteil. jede Szene wird grell ausgeleuchtet, wird geradezu furchterregend nahegerückt. Bewohnt wird das Schloß von erstaunlichen Figuren mit ausgesprochenen Mittelstandsallüren, die der Autor so dicht heranführt, daß man sie beinahe berühren könnte. Und den fetten Swelter zu berühren, die massige Lady Gertrude oder den spinnenhaften Mister Flay, das wäre in der Tat ein Schock.
Was der letzte Satz bedeutet beginnt man erst zu ahnen, wenn man das Buch begonnen hat... Nie habe ich in einem Buch einer Person begegnet, die so fabelhaft umschrieben wird wie Mister Flay...