- ASIN : B0821Q7ZV8
- Herausgeber : Blitz-Verlag (1. Januar 2020)
- Sprache : Deutsch
- Seitenzahl der Print-Ausgabe : 176 Seiten
ASIN/ISBN: B0821Q7ZV8 |
Über den Autor:
Ich bin ein schottischer Schriftsteller, der jetzt in Kanada lebt. Über dreißig Romane wurden in der Genrepresse veröffentlicht und über 300 Kurzgeschichten in dreizehn Ländern. Ich habe Bücher bei verschiedenen Verlagen veröffentlicht, darunter Dark Regions Press, DarkFuse und Severed Press, und meine Arbeiten wurden in einer Reihe von professionellen Anthologien und Magazinen veröffentlicht.
Ich lebe in Neufundland mit Walen, Weißkopfseeadlern und Eisbergen als Gesellschaft und wenn ich nicht schreibe, trinke ich Bier, spiele Gitarre und träume von Glück und Ruhm.
Inhaltsangabe:
Der Privatdetektiv Derek Adams wird von einer unbekannten Schönen beauftragt, nach einem gestohlenen Amulett zu suchen. Adams willigt ein. Damit beginnt seine Albtraumfahrt durch das Reich des Grauens.
Raymond Chandler trifft auf H. P. Lovecraft. Ein düsterer Noir-Krimi.
Meine Kritik:
Die meisten Geschichten über H.P. Lovecrafts Cthulhu-Mythos spielen in den 1920er und 1930er Jahren. Der Roman „Das Amulett“ des Schotten William Meikle stellt da eine angenehme Abwechslung dar und verlegt die Handlung in die schottische Gegenwart. Ein paar Reminiszenzen an die Vergangenheit gibt es allerdings trotzdem. Und das nicht nur in Form eines uralten Amuletts und jahrhundertalter Beschwörungsformeln. Der Privatdetektiv Derek Adams ist großer Fan der Hardboiled-Geschichten von Raymond Chandler und Dashiell Hammett und lebt diese Leidenschaft vor allem in seinem Beruf aus. Er hat ein einsames Büro, trägt billige Anzüge und ist sowohl dem Alkohol als auch den Zigaretten sehr zugetan. Als er von der reichen Fiona beauftragt wird, ein gestohlenes Amulett wiederzufinden, mutet das zunächst nach einem typischen Noir-Krimi-Auftrag aus. Doch schon bald sterben die Menschen um ihn herum unter mysteriösen Umständen und die Handlung wird immer phantastischer, inklusive Monster und schwarzer Messen. Die Geschichte ist aufgezogen wie ein Hardboiled-Krimi, wird aus der Ich-Perspektive erzählt und die meiste Zeit über spannend erzählt. Über gelegentliche Längen und gewisse Genre-bezogene Klischees habe ich da gerne hinweggesehen.