'Die Hüter der Rose' - Seiten 158 - 296

  • Auch dieser Part hat sich sehr schön gelesen. Offen gestanden hat er aber in mir das Bedürfnis geweckt, ein wenig in meinen Geschichtsbüchern zu recherchieren und in "Der Bogenschütze" von Bernard Cornwell reinzuschauen. Vielleicht meld ich mich danach nochmal.


    Bye
    Pelican :wave


  • Bin jetzt auch schon über die Passage im Buch drüber weg.


    Habe aber aus Zeitmangel noch nicht überprüft, ob die Historie so stimmig ist. Was mich mal interessieren würde: stimmt es, dass nach der Schlacht bei Agincourt fast der komplette französische Adel nicht mehr vorhanden war?


    :wow


    Zitat

    Ueberraschend fuer mich war auch, dass sich eigentlich alle einig sind, dass die Toetung der Gefangenen trotz moralischer Fragwuerdigkeit sicherlich aus militaerischer Sicht absolut notwendig war. Gable hatte das auch sehr gut beschrieben, die Konflikte rausgestellt ohne dabei selber ein Urteil zu faellen.


    Jo, mir hat sich innerlich erst der Magen herumgedreht ... und dennoch war es wohl eine notwendige Entscheidung.


    Die beginnende zarte Liebe von John entschädigt da den fahlen Nachgeschmack aber ein bißchen und läßt die Nerven wieder etwas beruhigen.


    Toll gemacht, Frau Gable :anbet

  • Zitat

    Original von Angelcurse
    Ich war total überrascht, dass Lord Scrope König Harry hintergangen hat! So ein Mistkerl :fetch Und dann noch zusammen mit diesem blöden Cambridge. Und der zuvor eingesperrte March, den ich noch am ehesten verdächtigt hätte, verrät die Intrige, wie cool :-] Allerdings bin ich diesem March gegenüber noch immer misstrauisch... :gruebel



    Das hatte mich auch überrascht. Scrope ein Verräter! March traue ich nach wie vor nicht über den Weg. Gut fand ich von Harry allerdings, dass er dem Bruder Scropes keinen Strick aus dem Verhalten seines großen Bruders dreht.



    Robin starb mir zu schnell und zu mysteriös. Zack und weg war er. Das fand ich nicht so schön :-(

  • Zitat

    Original von Beatrix


    Ueberraschend fuer mich war auch, dass sich eigentlich alle einig sind, dass die Toetung der Gefangenen trotz moralischer Fragwuerdigkeit sicherlich aus militaerischer Sicht absolut notwendig war. Gable hatte das auch sehr gut beschrieben, die Konflikte rausgestellt ohne dabei selber ein Urteil zu faellen.



    Auf der einen Seite fand ich das schrecklich, aber strategisch war es notwendig. Die Beschreibung fand ich sehr gelungen.

  • Ich habe diesen Abschnitt nun auch fast beendet. Auch dieses Buch ist wieder sehr, sehr gut und ich merke immer mehr, dass ich ein Fan von Rebecca Gable werde. :grin


    Wie schon einige zuvor fand ich den Tod von Robin einfach zu kurz. Ein paar Sätze mehr wären schon schön gewesen.
    Auch war es mir fast ein bisschen viel Krieg in Frankreich und ich frage mich, ob es nun noch so weiter gehen soll - Paris?


    Zitat

    Original von Tanzmaus:
    Auf der einen Seite fand ich das schrecklich, aber strategisch war es notwendig. Die Beschreibung fand ich sehr gelungen.


    :write


    Dass Scrope ein Verräter ist, hat mich nicht sonderlich erstaunt. Irgendwie kam er mir immer etwas "komisch" vor.


    EDIT: Ich hab leider auch den Fehler gemacht und den Stammbaum schon studiert, der jetzt auf der Seite für den 3. Teil abgedruckt ist. So weiß man dann doch schon einiges im Voraus. Aber interssant ist es allemal.

    Ich lese gerade:
    Drachenfrau von Hildegunde Artmeier

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  • Mich hatte eher gewundert, dass Robin in diesem Buch noch eine so große Rolle eingenommen hat. Es hat zwar der Entwicklung der neuen Hauptfiguren nicht geschadet, da er sich doch eher im Hintergrund bewegt hat, aber irgendwann musste auch er zur Gänze der neuen Generation Platz machen.
    Von daher finde ich es zwar etwas schade, dass seinem Tod nur drei Zeilen gewidmet waren, aber auch verständlich. Geschickter hätte ich es gefunden, wenn er das Ende vom Lächeln auch sein Ende gewesen wäre.


    Ebenso hätte ich es etwas geschickter gefunden, wenn John zu Beginn des Buches etwas älter gewesen wäre. Das Buch ist zwar trotzdem gut und spannend, allerdings hab ich nie wirklich den Eindruck gehabt, dass ich hier das Leben eines 13jährigen Mitverfolge.


    Die Darstellung von Henry und den politischen Umständen finde ich sehr gelungen. Selbst die Schlacht konnte Rebecca Gablé gut schildern ohne sich in für mich eher langweilige militärische Details zu verrennen und auch die Szene mit der Tötung der Gefangenen war gut dargestellt.
    Da redet man immer vom dunklen Mittelalter und wenn man vergleicht welche Rechte damals Kriegsgefangene hatten und wie heute die Situation in Guantanamo und Abu Graib (schreibt man das so?) ist ...
    Wobei sie es heute natürlich am Papier auch hätten, aber die Umsetzung ist gelegentlich mangelhaft.