Hier kann zu den Seiten 109 – 240 (Kapitel 06 - 08) geschrieben werden.
'Eine Familie in Berlin - Paulas Liebe' - Seiten 109 – 240
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Der zweite Abnschnitt war auch wieder wunderschön. Die Sommerfrische an der Ostsee war wirklich wunderbar beschrieben, ich wär am liebsten sofort losgefahren.
Paula ist erwachsener geworden und kann damit auch Phine helfen ein wenig zu sich selbst zu finden. Ich hoffe sie hat in ihr wirklich eine gute Freundin getroffen und der Kontakt hält auch in Zukunft.
Die Situation mit Carl hätte wirklich böse ausgehen können, da kann ich schon verstehen, dass die Mutter am liebsten gleich wieder heimfahren würde. Erst die anstrengende Reise und dann noch der Schreck und ein fieser Sturm. EIn Glück, dass der Urlaub danach doch recht harmonisch abgelaufen ist.
Franz ist nun in Freiburg beim studieren. DIe Sache mit der schlagenden Verbindung kann ich zwar nachvollziehen, allerdings finde ich diese Männervereine immer ganz furchtbar. DIese Rituale um sich gegenseitig zu beweisen, wie männlich man doch ist.... nicht mein Ding
Ich hab das mit Berufssoldaten erlebt, da ist ne Freundin einfach abgeschossen worden, weil sie äusserlich nicht den Ansprüchen der Kameraden getaugt hat.... Sie war nicht dünn genug....
Aber ich kann nachvollziehen, dass Franz sich da wohlfühlt, endlich dazugehören ist doch auch schön. Ich hoffe das bleibt für ihn auch so und er muss sich nicht doch noch Anfeindungen anhören, weil er Jude ist
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Ja, die Sache mit den schlagenden Verbindungen finde ich auch strange ... aber das war nun mal so.
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Die gibt es ja heute auch noch. Aber ich glaube nicht mehr schlagend. In Erlangen hat es glaube ich eine Alemannia.
Was mir übrigens sehr gut gefallen hat, war Paula und die Musik. Die Zauberflöte und die Moldau kenn ich wenigstens auch und gerade die Moldau hatte ich auch im Ohr wenn Paula das Stück gespielt hat
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Die Moldau als Thema zu nehmen und mit Paulas Gedanken zu verknüpfen, fand ich auch sehr gelungen. Auch für mich ist die Moldau eine emotionale Erinnerungen an meine frühe Jugend.
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Es sind ein paar Jahre vergangen und Paula fühlt sich wohl bei Auguste. Ihr Verhältnis zu ihrer Familie ist aber trotzdem sehr eng. Doch sie merkt auch, dass sie nicht so richtig zum Haushalt dazugehört. Auguste hat ihren Mann verloren und ist überrascht, wie sehr sie ihn vermisst. Paula war schwer krank und ist immer noch schwach. Franz hat sein Abi und geht weg. Das ist für die Herzensgeschwister gar nicht einfach.
Auguste und Paula wollen an die Ostsee zur Sommerfrische. Toni und die Kinder sollen mitkommen, doch Paulas Mutter kann sich nicht so recht entschließen. Ich hatte nicht gedacht, dass sie ihre Meinung ändert. Es ist vielleicht gut so, dass sie erst später dazu gestoßen ist.
Carl ist ein übermütiges Kerlchen und beinahe wäre es böse ausgegangen. Ich kann Toni zwar verstehen, weil sie erschreckt und besorgt ist, doch nach der beschwerlichen Anreise gleich wieder kehrt machen zu wollen, finde ich dennoch übertrieben.
Sie hat ein fremdes Mädchen im Schlepptau, das sehr abweisend ist und eigentlich gar nicht dort sein will. Es ist aber toll, wie Paula auf sie eingeht. Phine entwickelt sich aber auch gut. Sie rettet Carl, ist auch sonst hilfsbereit und wird zunehmend selbstbewusster. Endlich hat Paula eine Freundin und ich hoffe, dass sie in Kontakt bleiben.
Auch Franz und Paula haben regen schriftlichen Kontakt. Franz will immer noch irgendwo zugehörig sein und tritt einer schlagenden Verbindung bei. Mit diesen Studentenverbindungen habe ich so meine Probleme, aber Franz fühlt sich dort angenommen.
Es klappt überraschend gut mit Paulas Familie, aber der Stich von Toni bei der Abreise hätte nicht sein müssen. Es ist ihr Problem und nicht Paulas.
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Die Situation mit Carl hätte wirklich böse ausgehen können, da kann ich schon verstehen, dass die Mutter am liebsten gleich wieder heimfahren würde.
Ja, es war gefährlich und ja, ich kann verstehen, dass Toni einen kleinen Nervenzusammenbruch hat. Aber das mit dem Heimfahren, war mir dann doch zu viel Reaktion - gerade nach den Beschwerlichkeiten der Reise.
Franz ist nun in Freiburg beim studieren. DIe Sache mit der schlagenden Verbindung kann ich zwar nachvollziehen, allerdings finde ich diese Männervereine immer ganz furchtbar. DIese Rituale um sich gegenseitig zu beweisen, wie männlich man doch ist.... nicht mein Ding
Männer!!!
Die gibt es ja heute auch noch. Aber ich glaube nicht mehr schlagend.
Aber immer noch sehr seltsam. Der Sohn einer Freundin suchte eine Studentenbude. Nach vielen Absagen konnte er dann ein Zimmer bei einer solchen Vereinigung bekommen, sogar sehr günstig. Doch nach der Besichtigung hat er abgesagt, das war ihm alles zu strange.
Die Moldau als Thema zu nehmen und mit Paulas Gedanken zu verknüpfen, fand ich auch sehr gelungen. Auch für mich ist die Moldau eine emotionale Erinnerungen an meine frühe Jugend.
Ich liebe die Moldau auch. Wenn der Stress zu groß wird, kann ich dabei wunderbar entspannen und mich treiben lassen.
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Auch dieser Abschnitt war wieder sehr schön, mir hat vor allen Dingen die Sommerfrische an der Ostsee gefallen.
Franz verlässt zum studieren das Haus und es fällt den Geschwistern sehr schwer, dass nun so eine große Distanz zwischen Ihnen ist.
Phine bereichert die Tage an der Ostsee, auch wenn es zuerst nicht danach aussieht. Sie ist Paula in einigen Dingen ähnlich, auch sie will sie selbst sein. Und genau dies ist manchmal so schwer, weil man von den Ansprüchen und Erwartungen der Eltern (oder Familie) weiß.
In diesem Abschnitt ist wieder sehr gut der mütterliche Aspekt von Paula zu Tage gekommen. Sie kümmert sich rührend und nimmt die jüngeren unter ihre Fittiche.
Stark fand ich von Auguste, dass sie zugegeben hat, zu Beginn ihrer Ehe ihren Mann nicht so geliebt zu haben, wie er sie geliebt hat, diese Gefühle sich aber im Laufe der Ehe geändert haben und sie ihn nun sehr vermisst.
Ich bin gespannt ob Paula und Phine Freundinnen werden und wann Franz seiner Schwester wieder beistehen kann.
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Ich habe das Gefühl das Paula Asthma hat, die feuchte Luft im Herbst, die kalte im Winter, sie bekommt schlecht Luft. Ich habe auch Asthma, nur heute kann man es behandeln, mit Cortison Sprays.
Damals gab es ja noch nichts dafür, meine Uroma Mütterlicherseits ist 1915 daran gestorben.
Asthma ist nicht heilbar, die Bronchien sind immer entzündet.
Deshalb Hochgebirge oder die Seeluft.
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Auch dieser Abschnitt war wieder sehr schön, mir hat vor allen Dingen die Sommerfrische an der Ostsee gefallen.
Franz verlässt zum studieren das Haus und es fällt den Geschwistern sehr schwer, dass nun so eine große Distanz zwischen Ihnen ist.
Phine bereichert die Tage an der Ostsee, auch wenn es zuerst nicht danach aussieht. Sie ist Paula in einigen Dingen ähnlich, auch sie will sie selbst sein. Und genau dies ist manchmal so schwer, weil man von den Ansprüchen und Erwartungen der Eltern (oder Familie) weiß.
In diesem Abschnitt ist wieder sehr gut der mütterliche Aspekt von Paula zu Tage gekommen. Sie kümmert sich rührend und nimmt die jüngeren unter ihre Fittiche.
Stark fand ich von Auguste, dass sie zugegeben hat, zu Beginn ihrer Ehe ihren Mann nicht so geliebt zu haben, wie er sie geliebt hat, diese Gefühle sich aber im Laufe der Ehe geändert haben und sie ihn nun sehr vermisst.
Ich bin gespannt ob Paula und Phine Freundinnen werden und wann Franz seiner Schwester wieder beistehen kann.
sehr gut gefällt mir der Briefwechsel zwischen den beiden. Ihr Seelenbruder…
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Ich habe das Gefühl das Paula Asthma hat, die feuchte Luft im Herbst, die kalte im Winter, sie bekommt schlecht Luft. Ich habe auch Asthma, nur heute kann man es behandeln, mit Cortison Sprays.
Damals gab es ja noch nichts dafür, meine Uroma Mütterlicherseits ist 1915 daran gestorben.
Asthma ist nicht heilbar, die Bronchien sind immer entzündet.
Deshalb Hochgebirge oder die Seeluft.
Den Begriff Asthma gab es damals noch nicht so. Aber ja, sie hatte Asthma
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Ich finde Paula ist richtig erwachsen geworden, seit sie bei Guste lebt.
Ich konnte ihre Aufregung spüren, als es in die Oper ging, vor meinem inneren Auge konnte ich sie in ihrer eleganten Aufmachung sehen.
Die Briefe die Paula und Franz sich schicken finde ich wunderschön. Die Aussprache mit ihrer Mutter Toni, hat beiden gut getan, Paula hängt an ihrer Familie, das merkt man wenn sie zu Hause ist.
Sehr schön fand ich das Toni und ihre Kinder, doch noch die Einladung Urlaub an der Ostsee zu machen annahm. Vielleicht war es auch gut so das Paula und Guste alleine vorfuhren. Ich wäre auch so gerne bei Ihnen gewesen.Das sie die Fremde Mädchen Phine mitbrachte, gefiel mir erst gar nicht, irgendwie war sie so ganz anders, aber Paula mit ihrem Feingefühl geht gut auf sie ein.
Ich konnte auch Paula Zukunft Ängste sehr gut verstehen, den Männern steht alles offen, nur als Frau bleibt vieles damals verbaut.
Das Franz in der schlagenden Studentenverbindung ist, glaube Paula findet es nicht gut, aber es war damals so, hoffe das Franz da mit Heiler Haut raus kommt.
Ja unser süßer kleiner Carl ist ein Wildfang wie er im Buche steht, und bringt sich in große Lebensgefahr, hier war ich von Phine überrascht, wie sie ihn rettete. Das hat mich versöhnt mit ihr.
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Den Begriff Asthma gab es damals noch nicht so. Aber ja, sie hatte Asthma
Lag ich doch mit meiner Vermutung richtig, ich bin froh das die Medizin heute soweit fortgeschrittener ist. Schade das man Paula damals noch nicht helfen konnte.
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Ich habe als Kind an Asthma gelitten. Wir hatten eine Wohnung mit Schimmelpilz. Durch Kur, Aufenthalt auf dem Darß und Umzug hatte ich keine Anfälle mehr. Meine Tochter hat es leider auch noch als Erwachsene. Die Veranlagung ist vielleicht auch erblich.
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Dieser Abschnitt hat mich leider nicht so in seinen Bann ziehen können wie der erste. Hier fehlte mir tatsächlich irgendeine Art von Entwicklung und ich bin noch immer am rätseln, liebe Ulrike Renk , was du mit diesem Abschnitt bezweckt hast. Welche Gefühle sollte der Abschnitt wecken? Da ich sowieso ein Ostseefan bin, habe ich mich am Ort des Geschehens wohlgefühlt, aber die Personen sind in diesem Abschnitt sind (gefühlt) nur mitgeschwommen, jedoch ohne mich zu berühren. Abgesehen von der Szene des kleinen Carl, als er fast in der See versunken wäre, ist mir nichts mit bleibendem Eindruck im Gedächtnis geblieben.
Dennoch ist der Schreibstil weiterhin flüssig und liest sich sehr gut. Man kommt nicht ins Stocken.
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Dieser Abschnitt hat mich leider nicht so in seinen Bann ziehen können wie der erste. Hier fehlte mir tatsächlich irgendeine Art von Entwicklung und ich bin noch immer am rätseln, liebe Ulrike Renk , was du mit diesem Abschnitt bezweckt hast. Welche Gefühle sollte der Abschnitt wecken? Da ich sowieso ein Ostseefan bin, habe ich mich am Ort des Geschehens wohlgefühlt, aber die Personen sind in diesem Abschnitt sind (gefühlt) nur mitgeschwommen, jedoch ohne mich zu berühren. Abgesehen von der Szene des kleinen Carl, als er fast in der See versunken wäre, ist mir nichts mit bleibendem Eindruck im Gedächtnis geblieben.
Dennoch ist der Schreibstil weiterhin flüssig und liest sich sehr gut. Man kommt nicht ins Stocken.
Ahrenshoop und auch Phine sind für die weitere Geschichte schon ein Grundstock. Ich hoffe, dass dir der nächste Abschnitt wieder besser gefällt.
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Ich liebe einfach die Darstellung der beiden Seelengeschwister und ich bin ein wenig neidisch drauf. Ich stelle es mir wunderschön vor eine so enge Beziehung zu einem Menschen zu haben mit dem man aufgewachsen ist. Erst dachte ich, dass der Kontakt vielleicht irgendwann abbricht, aber dann kam ja wieder ein langer Brief.
So eine Sommerfrische würde ich mir auch mal wünschen. Ich war schon fast selber total entspannt als ich die Aktivitäten gelesen habe. Ein Traum
Phine tat mir von Anfang an direkt so leid. Ich finde es ganz toll, dass sie sich Paula gegenüber so geöffnet hat und sie zu Freundinnen wurden. Das Thema „sich selber finden“ ist mir auch sehr wichtig und finde, dass es anschaulich beschrieben wird.Carl finde ich für sein Alter ziemlich erwachsen. Ist das eine Interpretation von dir, Ulrike Renk oder weiß man, ob er wirklich so war.
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Ich liebe einfach die Darstellung der beiden Seelengeschwister und ich bin ein wenig neidisch drauf. Ich stelle es mir wunderschön vor eine so enge Beziehung zu einem Menschen zu haben mit dem man aufgewachsen ist. Erst dachte ich, dass der Kontakt vielleicht irgendwann abbricht, aber dann kam ja wieder ein langer Brief.
So eine Sommerfrische würde ich mir auch mal wünschen. Ich war schon fast selber total entspannt als ich die Aktivitäten gelesen habe. Ein Traum
Phine tat mir von Anfang an direkt so leid. Ich finde es ganz toll, dass sie sich Paula gegenüber so geöffnet hat und sie zu Freundinnen wurden. Das Thema „sich selber finden“ ist mir auch sehr wichtig und finde, dass es anschaulich beschrieben wird.Carl finde ich für sein Alter ziemlich erwachsen. Ist das eine Interpretation von dir, Ulrike Renk oder weiß man, ob er wirklich so war.
Also so Kinder wie Carl gibt es, unsere jungen Bekannten haben so ein süßes Kerlchen von 31/2 Jahren, der spricht perfekt Hochdeutsch und in ganzen Setzen. Zählt von 1-20 vor und rückwärts auch auf englisch. Wenn ich nicht wüsste wie Alt er wäre würdest du ihn auf 5-6 Jahre schätzen. Er ist mit Messer und Gabel, gut sie haben ein Restaurant. Er schaut vieles ab, er hat uns als Opa und Oma adoptiert. Schade das sie fast 400 km entfernt wohnen.
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Carl finde ich für sein Alter ziemlich erwachsen. Ist das eine Interpretation von dir, Ulrike Renk oder weiß man, ob er wirklich so war.
Kinder waren in dem Alter damals einfach "erwachsener", weil es eine Art Kindheit, wie wir sie kennen (und wie sie heute zum Teil übertrieben -mE) zelebriert wird, nicht gab. Kinder mussten in der Familie, in der Gesellschaft funktionieren.
Dass, was wir heute als altklug sehen, war damals eine Art Überlebensstrategie - wer sich der Erwachsenenwelt anpasste, konnte bestehen.
Aber Carls Äußerungen habe ich nur in den Kontext gesetzt, sie sind erfunden. -
Asthma ist nicht heilbar, die Bronchien sind immer entzündet.
Deshalb Hochgebirge oder die Seeluft.
Da ist es natürlich toll, wenn man sich so einen Aufenthalt finanziell und zeitlich leisten kann. Doch das klappt leider nicht immer.