Nena Schink - Ich bin nicht grün. Ein Plädoyer für die Freiheit

  • Titel: Ich bin nicht grün. Ein Plädoyer für Freiheit

    Autorin. Nena Schink

    Verlag: Finanzbuch-Verlag

    Erschienen: Juli 2021

    Seitenzahl: 192

    ISBN-10: 3959725191

    Preis: 18.00 EUR


    Jemand schrieb zu diesem Buch: „Wer die Grünen wählen will, der sollte zuerst dieses Buch lesen.“


    Die Autorin betont immer wieder, dass es sich bei ihrem Buch zum einen „Kommentar XXL“ handelt, nicht um eine journalistische Arbeit. Sie sagt offen ihre Meinung.


    Sie macht deutlich und belegt es auch an vielen Beispielen, das die Grünen eine Gefahr für unsere Freiheit sind. Die Grünen bieten uns eine Scheinwelt aus Verboten und ideologischen Seifenblasen an. Sie wollen verbieten, erziehen, alles quotieren und das Leben der Menschen bestimmen. Sie wollen eine totale Kontrolle über die Menschen.


    Dabei sind die Grünen unglaublich verlogen. Sie wollen den Menschen den Flug in den Urlaub verbieten, sind aber selbst die Spitzenreiter der Vielflieger im Deutschen Bundestag. Auch der Bau von Einfamilienhäusern soll untersagt – man schaue sich da mal an wie beispielsweise Habeck wohnt. Und das „grüne Musterbundesland“ Baden Württemberg ist das Land mit den wenigsten Windrädern.

    Die Einschränkung der bürgerlichen Freiheiten steht ganz oben auf der grünen Agenda. Und man stelle sich einmal vor, die Lügnerin und Betrügerin Baerbock würde Kanzlerin werden. Putin, Ji und Erdogan kriegen bei diesem Gedanken einen Lachkrampf nach dem anderen.


    Ein sehr lesenswertes und hochinteressantes Buch auch wenn es politisch nicht ins Eulenforum passt.


    Die Autorin:

    Nena Schink, geboren 1992, ist Wirtschaftsjournalistin, Kolumnistin, Moderatorin und zweifache Spiegel-Betseller Autorin. Mit ihrem ersten Buch „Unfollow“ löste die Düsseldorfer Nonkonformistin 2020 eine deutschlandweite Debatte über das soziale Netzwerk Instagram aus und landete direkt unter den Top-Ten der Spiegel-Besseller. Als Journalistin fällt Schink, egal ob bei Handelsblatt, Bunte oder Bild, durch ihre unerschrockene, freche Art auf.


    ASIN/ISBN: 3959725191

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • ... Baerbock würde Kanzlerin werden. Putin, Ji und Erdogan kriegen bei diesem Gedanken einen Lachkrampf nach dem anderen.

    Wenn die sich totlachen, wäre das schon ein Grund Baerbock zu wählen :chen

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend U. T. Bareiss: Green Lies - Tödliche Ernte

  • Ich habe das Buch geschenkt bekommen und ungefähr zur Hälfte gelesen. Es ist überaus unsachlich (gut, sachlich will es auch nicht sein, und die Schutzbehauptung ganz am Anfang, es würde sich um einen langen Kommentar handeln, beugt der Kritik vor), vermengt sehr viele Themen und Themenbereiche, baut aus dem historischen Kontext der Partei eine eher wackelige Brücke, arbeitet sich aber vor allem an der Behauptung ab, die Grünen würden die Freiheitsrechte einschränken und die Marktwirtschaft abschaffen wollen - und Rot-Rot-Grün auf Bundesebene anvisieren. Dass Annalena Baerbock eine Lügnerin und Betrügerin sein soll (die sie meiner Auffassung nach keineswegs ist, wenn man normalmenschliche Maßstäbe ansetzt), steht da aber nicht wörtlich, und die einer BILD-Recherche entsprungene Feststellung, dass die Bundestagsfraktion der Grünen pro Kopf die meisten Dienstflüge unternimmt, verdient auch einiges an relativierender Argumentation. Und, nein, die Grünen wollen den Deutschen nicht den Flug in den Urlaub verbieten. Sie werben aber aktiv dafür, mehr Urlaub hierzulande zu machen - und dem Billigflugtourismus ein Ende zu setzen, wenigstens aber die CO2-Kompensation zur Verpflichtung zu machen. Die Fraktion der Grünen im Bundestag ist die einzige, die für die Dienstflüge freiwillig Kompensation zahlt.


    Das ist tatsächlich ein langer Kommentar, der viel Zutreffendes enthält, aber auch ein gerüttelt Maß an extrem simplifizierten Darstellungen, Schlussfolgerungen und düsteren Prognosen, die gerade noch so am Stammtischniveau vorbeischrammen. Tatsächlich, und diese Sorge teile ich, gehören die Grünen neben Die Linke zu den Parteien, die das momentan stark verbreitete, selbstgerechte und rechthaberische, belehrende und ausgrenzende Agieren auf den Meinungsmärkten - vom Gendern bis zu Haltungs- und Denkvorschriften - offensiv befürworten, also eine weitere Einschränkung der Meinungsfreiheit zumindest billigend in Kauf nehmen.


    Dem Text fehlt es an Klugheit und Subtilität; mich würde dieses Buch eher in der Meinung bestärken, diese Partei zu wählen, wenn ich das in Erwägung ziehen würde. Es ist belletristischer Wahlkampf, der sprachlich und gedanklich dicht an jenen Medien angesiedelt ist, die bevorzugt als Quellen gedient haben. Ich frage mich, warum sich Leute solche Bücher reinziehen, die doch überwiegend der Bestätigung längst vorhandener Meinungen und Urteile dienen - aber vielleicht hilft es, sozusagen schwarz auf weiß zu bekommen, dass auch andere so denken und es also irgendwie in Ordnung ist. Ich habe es übrigens aus Spaß geschenkt bekommen, weil ich zu einem Freund am Stammtisch gesagt habe, dass ich es mir vorstellen könnte, im September Bündnis 90/Die Grünen zu wählen. Tags darauf hatte ich dann dieses nicht sehr dicke Büchlein im Briefkasten, für das ich freiwillig niemals 18 € gezahlt hätte.