'Die Akte Adenauer' - Seiten 284 - Ende

  • Mir ging es ähnlich wie SamtpfoteXL in der vergangenen Woche. Das Buch habe ich bereits vorletzten Sonntag ausgelesen, bin dann aber leider nicht zum Schreiben gekommen. Nun habe ich mir erstmal die Zeit genommen, um mir alle Kommentare durchzulesen. Jetzt bin ich wieder im Bilde. ^^


    Das Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen! Insbesondere der letzte Abschnitt las sich weg wie nichts, ich wollte unbedingt wissen wie es denn nun ausgeht. Und ich bin froh, dass es offenbar doch noch zu einem Happy End für Gerber und Eva reicht.


    Zu actionlastig fand ich es übrigens nicht. Eher ausgewogen. Und - wo das ja hier bereits diskutiert wurde - bei einem Thriller erwarte ich eine gewisse Action auch. Wobei auch ich von bluttriefenden Büchern Abstand nehme (genauso wie von schmalztriefenden). "Polit-Thriller" finde ich überaus passend als Begriff.


    Und der geschichtliche Hintergrund bietet einen absoluten Mehrwert über die fiktive Geschichte hinaus. Ich habe das ein oder andere zu Adenauer und seine Zeit nachgelesen (wenn auch nur sehr oberflächlich). Und ich erinnere mich tatsächlich daran, dass ich schon in meiner Schulzeit Adenauer als überaus interessante Persönlichkeit wahrgenommen habe - was wohl auch ein Anstoß gewesen sein dürfte, an dieser Leserunde mitzumachen. In der 10. Klasse hatte ich eine überaus engagierte Geschichtslehrerin, die eben nicht nur die Weimarer Republik und das Dritte Reich, sondern auch die Nachkriegszeit durchgenommen hat.


    Insofern: Ein tolles Buch! Und auch ich weiß schon jemanden, an den ich es weitergeben werde.


    Lieber Jörg , vielen Dank für dein großes Engagement in dieser Leserunde! Bei der ich zwar auf den letzten Metern sozusagen schreibtechnischein ein wenig geschwächelt habe, die aber richtig großen Spaß gemacht hat (auch das nachträgliche Lesen der Kommentare war noch überaus interessant). :anbet


    Ich hoffe ja, dass es auch zum zweiten Band wieder eine Leserunde geben wird. Ich melde mich hiermit vorsorglich schon mal an. ;)

  • Unter reinen Thriller würde ich so Psycho-Sachen wie Shining von Stephen King einordnen.

    King ist für mich ja eher die Ecke Genre-Mix. Also Horror-Thriller. Aber Shining geht tatsächlich eher in die Richtung Psychothriller

    Meine Vorstellung von Thriller sind Bücher von Fitzek und Co oder Beckett.

    Fitzek passt sicher. Bei Beckett gilt bei mir schon eher die Regel, die Jörg als veraltet aufgestellt hat s.u.. ;)


    Ich denke auch, dass dies heutzutage die gängige Vorstellung vom "Thriller" ist. Früher hieß es mal, ein Thriller sei jeder Krimi, bei dem es nicht um Ermittlungen bzw. die Frage "Wer ist der Mörder?" geht. Aber das ist natürlich sehr unspezifisch

    Prinzipiell ist das für mich auch das Kriterium. Sobald es einen Ermittler gibt oder Profiler oder Forensiker, ist es für mich meistens ein Krimi. Also eigentlich die Suche nach dem/ der TäterIN. Die Grenze verwischt zum Thriller, wenn die Ermittler selber in tödliche Gefahr geraten oder gar gegen die "Bösen" kämpfen müssen. Das ist eigentlich kein reiner Krimi mehr. (Als Beispiel würde ich hier kein Buch sondern die Tatort-Filme nehmen. Und diese ganzen Soko-Serien.)


    Thriller ist alles was man sich so als Spannungs/Crime-Lektüre vorstellen kann. Da muss es nicht unbedingt Tote geben aber eine tödliche Bedrohung darf gerne dabei sein. :grin Das geht dann von Wirtschafts- bis Wissenschaftsthriller (z.B. Blackout von Elsberg) aber auch die ganzen Psychothriller.


    Spionage ist für mich eher Thriller als Krimi.


    Ich finde es eigentlich hilfreich, wenn im Klappentext alle Genretypen angedeutet werden. Nicht wegen mir. Ich lass mich eigentlich gerne überraschen. Aber z.B. Spionage ist jetzt auch nicht mein bevorzugtes Metier. Das weiß ich dann ganz gerne, worauf ich mich einlasse. Oder wenn es politisch wird (sagt ja hier schon der Titel ;)).


    Schön wäre es, wenn alle Verlage dazu übergehen würden, dass die AutorINNen Mitsprache beim Klappentext haben. Die sind oft nicht aussagekräftig oder sogar "falsch".

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Lieber Jörg , vielen Dank für dein großes Engagement in dieser Leserunde! Bei der ich zwar auf den letzten Metern sozusagen schreibtechnischein ein wenig geschwächelt habe, die aber richtig großen Spaß gemacht hat (auch das nachträgliche Lesen der Kommentare war noch überaus interessant). :anbet


    Ich hoffe ja, dass es auch zum zweiten Band wieder eine Leserunde geben wird. Ich melde mich hiermit vorsorglich schon mal an. ;)

    Auch mir hat es viel Spaß gemacht, und auch ich würde mich freuen, beim 2. Philipp-Gerber-Band wieder in einer Leserunde mitmachen zu dürfen. :wave Und damit das Buch auch rechtzeitig erscheinen kann, mache ich mich gleich mal an den Epilog ... :schnellweg

  • Schön wäre es, wenn alle Verlage dazu übergehen würden, dass die AutorINNen Mitsprache beim Klappentext haben. Die sind oft nicht aussagekräftig oder sogar "falsch".

    Da muss ich Rowohlt noch einmal loben, wo ich wirklich in alles einbezogen worden bin. :kumpelIch bin aber durchaus geneigt, dem Verlag nicht pedantisch auf der Nase rumzutanzen. :taenzchen Gerade beim Klappentext spielen auch Marketingsaspekte eine Rolle. :!:

  • Schön wäre es, wenn alle Verlage dazu übergehen würden, dass die AutorINNen Mitsprache beim Klappentext haben. Die sind oft nicht aussagekräftig oder sogar "falsch".

    Oder sie verraten zu viel. Das ist dann besonders ärgerlich.


    Wenn ich ein Buch beginne, hüte ich mich mittlerweile davor, vorher noch mal den Klappentext zu lesen. Ich hab immer Angst, es wird schon zu viel verraten. Oder es werden einfach Dinge angesprochen, die ich entweder nicht vorab wissen möchte oder die nur ganz entfernt mit der Geschichte zu tun haben.


    Bei Lieblingsautoren lese ich das Buch fast ohne jegliche Klappentextinformation. Den zweiten Gerber-Band würde ich jetzt auch lesen ohne mir vorher den Klappentext zu Gemüte geführt zu haben.


    auch ich würde mich freuen, beim 2. Philipp-Gerber-Band wieder in einer Leserunde mitmachen zu dürfen.

    Somit wären wir ja schon mal zu zweit für die Leserunde. :grin Ich denke mal, die anderen wären auch alle wieder dabei.

  • :wave Ich wäre dann auch wieder dabei!


    Ist vielleicht sogar ein Vorablesen möglich? ;)

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend U. T. Bareiss: Green Lies - Tödliche Ernte

  • Oder sie verraten zu viel. Das ist dann besonders ärgerlich.

    In den allermeisten Fällen stimmen die Verlage den Klappentext mit mir ab, und ich versuche dann, die verräterischen Punkte herauszunehmen. :yikes



    Den zweiten Gerber-Band würde ich jetzt auch lesen ohne mir vorher den Klappentext zu Gemüte geführt zu haben.

    Den eigentlichen Klappentext kenne ich noch nicht, aber den der Vorschau für den Buchhandel. Alles, was dort drinsteht, steht im Wesentlichen zu Beginn des Romans. Wobei in den Vorschauen oft mehr verraten wird als im Klappentext, damit die BuchhändlerInnen wissen, worum es geht. :learn


    Somit wären wir ja schon mal zu zweit für die Leserunde. :grin Ich denke mal, die anderen wären auch alle wieder dabei.

    Falls nicht, tauschen wird uns halt in trauter Zweisamkeit aus. :prost

  • Also die anderen von mir sind auch gut, die Klappentexte meine ich. Selbst loben darf man sich ja nicht, :winkt

    :rofl

    Du hast mit diesem Lacher gerade meinen Tag gewaltig verbessert!

    Ich hatte ja schon geschrieben, dass historische Romane nicht mein bevorzugtes Lesefutter sind.

    Aber bei so tollen Klappentexten werde ich bei Gelegenheit nachforschen, ob mich nicht doch etwas anspricht. :groehl

  • :rofl

    Du hast mit diesem Lacher gerade meinen Tag gewaltig verbessert!

    Ich hatte ja schon geschrieben, dass historische Romane nicht mein bevorzugtes Lesefutter sind.

    Aber bei so tollen Klappentexten werde ich bei Gelegenheit nachforschen, ob mich nicht doch etwas anspricht. :groehl

    Ganz zur Not, wenn das letzte Buch von all deinen LieblingsautorInnen zum fünfzehnten Mal gelesen ist, gibt es von mir ja auch noch kriminelle Krimis, mehr oder minder mysteriöse Mystery-Thriller oder ein bisschen fantastische Fantasy. Aber teilweise doch sehr anders als Philipp Gerbers Abenteuer. Daher sei dies kein Lesetipp, sondern ein sehr dezenter Hinweis, der vielleicht dem Stigma der Eigenwerbung entgeht, weil das Allermeiste, zumindest im Printbereich, seit der letzten Währungsreform vergriffen ist. :saint:

  • So, ich komm dann jetzt auch noch hinterher, sorry.

    Beendet habe ich das Buch vor einigen Tagen und auch mir hat es ausgesprochen gut gefallen.:thumbup:

    Das fängt bei der Aufmachung und Gestaltung an und geht über den Schreibstil bis zur Story an sich.

    Da gibt es einfach nichts zu meckern. :-)


    Ich habe hier alles vom letzten Abschnitt nachgelesen (war sehr interessant).

    Bei der Einordnung in ein Genre würde ich persönlich eher in Richtung Krimi tendieren.:/

    Aber ich kann auch mit Thriller leben.;)


    Eigentlich wollte ich in dieser Runde gar nicht mit lesen, eben weil die Geschichte im politischen Umfeld spielt. Mich hatte mein letzter Thriller mit hohem politischen Anteil (Geiger) nämlich gar nicht so richtig überzeugen können.

    Aber - als ich dann mitbekommen habe wer hinter Ralf Langroth steckt war für mich klar, dass ich mitlese. :-)

    Und ich habe es wirklich nicht bereut.

    Das Buch war keine Minute langweilig und hat mich wirklich sehr gut unterhalten.

    Und die Begleitung der Leserunde war einfach klasse.:thumbup::bluemchen Vielen Dank dafür.


    Beim zweiten Band bin ich auf jeden Fall wieder mit dabei.:wave

  • Beendet habe ich das Buch vor einigen Tagen und auch mir hat es ausgesprochen gut gefallen.:thumbup:

    Das fängt bei der Aufmachung und Gestaltung an und geht über den Schreibstil bis zur Story an sich.

    Da gibt es einfach nichts zu meckern. :-)

    Danke für das Lob! :-] Was Aufmachung und Gestaltung betrifft, da gebe ich die lobenden Worte gern an den Verlag weiter und stimme ihnen hundertprozentig zu. Auch ich nehme das Buch einfach gern in die Hand und blättere darin, obwohl ich nun wirklich weiß, was drinsteht. :lesend



    Ich habe hier alles vom letzten Abschnitt nachgelesen (war sehr interessant).

    Bei der Einordnung in ein Genre würde ich persönlich eher in Richtung Krimi tendieren.:/

    Aber ich kann auch mit Thriller leben.;)

    Es ist wirklich teilweise schwierig mit der Einordnung. Meine Schuld. :grin



    Eigentlich wollte ich in dieser Runde gar nicht mit lesen, eben weil die Geschichte im politischen Umfeld spielt. Mich hatte mein letzter Thriller mit hohem politischen Anteil (Geiger) nämlich gar nicht so richtig überzeugen können.

    Aber - als ich dann mitbekommen habe wer hinter Ralf Langroth steckt war für mich klar, dass ich mitlese. :-)

    Und ich habe es wirklich nicht bereut.

    Das Buch war keine Minute langweilig und hat mich wirklich sehr gut unterhalten.

    Und die Begleitung der Leserunde war einfach klasse.:thumbup::bluemchen Vielen Dank dafür.

    :anbet:anbet:anbet



    Beim zweiten Band bin ich auf jeden Fall wieder mit dabei.:wave

    Das Manuskript geht nächste Woche an den Verlag, und in ungefähr einem halben Jahr lesen wir uns hier wieder, wie ich sehr hoffe! :winkt

  • Ich habe gestern ein Exemplar bei Thalia gekauft. Inzwischen steht es nicht mehr bei den Bestsellern und hat auch nicht mehr den Aufkleber, sondern ist ganz schlicht im Regal eingeordnet.

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend U. T. Bareiss: Green Lies - Tödliche Ernte

  • Ich habe gestern ein Exemplar bei Thalia gekauft. Inzwischen steht es nicht mehr bei den Bestsellern und hat auch nicht mehr den Aufkleber, sondern ist ganz schlicht im Regal eingeordnet.

    Danke für den Kauf! :-] Dass es nicht mehr bei den Bestsellern steht, finde ich natürlich schade. :nono Wenn kein Aufkleber drauf ist, könnte es auch daran liegen, dass es noch ein Exemplar aus der 1. Auflage ist. Ich vermute, die Aufkleber kamen erst aber der 2. Auflage drauf, bin da aber nicht sicher. ?(