Olympia 2020 / 21

  • Heute ist die Eröffnung der umstrittenen Spiele.

    Ich hoffe, das Ganze wird nicht zum Superspreadingevent oder zu einer sonstigen Katastrophe :/

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend U. T. Bareiss: Green Lies - Tödliche Ernte

  • Eigentlich wollte ich mir, weil ich diesmal die Zeit dazu hätte, die Eröffnung ansehen, nach einer knappen Stunde habe ich die Glotze aus gemacht - 3,5 schaffe ich das nicht mir anzusehen.

    Und in Tokio selber sind gerade einmal 14 Prozent 2fach geimpft und das sind überwiegend Leute mit 65+ wurde berichtet. Und die Leute die das olympische Gelände verlassen, dürfen das für 15 Minuten ... na dann.

    Einerseits müssen wir lernen mit Corona zu leben aber auch wie schon bei der EM glaube ich nicht, das man zwingend (ja ne klar doch müssen wir - steckt doch viel Kohle drin und dahinter) diese Veranstaltungen so und jetzt durchführen muss.


    Mal schauen was wann an Sport so kommt der mich interessiert.

    Muff Muff Muff dat Muffelinchen


    Leben ist was uns zustößt, während wir uns etwas ganz anderes vorgenommen haben. (Henry Miller)

  • Ich finde es schon der Friedenssymbolik wegen wichtig, dass die olympischen Spiele stattfinden.

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    :lesend U. T. Bareiss: Green Lies - Tödliche Ernte

  • Bogenschießen interessiert mich als erster Wettkampf - der kommt morgen um 9:45

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  • Ich gebe zu, ich bin da total zwiegespalten: an die Friedenssymbolik (wie Tante Li ) glaube ich nicht mehr so richtig, es hat auch viel mit Politik, Geld, Macht, Einfluss usw. zu tun, andererseits trainieren die Sportler richtig hart und für sie ist es ein Lebenstraum, mal bei Olympia dabei zu sein ("dabei sein ist alles") und am besten natürlich noch, eine Medaille zu gewinnen...

  • Natürlich spielt Geld auch eine Rolle, aber bei welcher Großveranstaltung tut es das nicht.


    Und wer kann schon sagen, wie viele bewaffnete Konflikte es noch mehr geben würde, wenn es nicht die Gelegenheit gäbe, seinen Nationalstolz bei solchen sportlichen Wettkämpfen befriedigen zu können.

    Ist es nicht besser die Aggressivität der Menschen aufs Gewinnen statt aufs Töten zu konzentrieren?

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  • Und wer kann schon sagen, wie viele bewaffnete Konflikte es noch mehr geben würde, wenn es nicht die Gelegenheit gäbe, seinen Nationalstolz bei solchen sportlichen Wettkämpfen befriedigen zu können.

    Ich glaube, mit dem Wort "Nationalstolz" hast Du ein ganz wichtiges (aber wohl auch sehr umstrittenes) Wort ausgesprochen: wir waren vor vielen Jahren mit unserem Sohn in den USA (ich glaube, relativ kurz nach 9/11), da hat er für mich einen bemerkenswerten Satz gesagt: "Warum können wir Deutschen nicht auch so stolz auf unser Land sein?" Nee, können wir aus geschichtlichen Gründen nicht, aber so ein bisschen mehr Nationalstolz könnten wir mittlerweile schon haben, finde ich...

  • Ohne volles Stadion war die Eröffnungsfeier schon nur das halbe Vergnügen. Aber auch in früheren Feiern haben diese mehr Zuschauer am Fernseher als Vorort verfolgt. Hier war eben das Verhältnis extremer.

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  • Ich glaube, mit dem Wort "Nationalstolz" hast Du ein ganz wichtiges (aber wohl auch sehr umstrittenes) Wort ausgesprochen: wir waren vor vielen Jahren mit unserem Sohn in den USA (ich glaube, relativ kurz nach 9/11), da hat er für mich einen bemerkenswerten Satz gesagt: "Warum können wir Deutschen nicht auch so stolz auf unser Land sein?" Nee, können wir aus geschichtlichen Gründen nicht, aber so ein bisschen mehr Nationalstolz könnten wir mittlerweile schon haben, finde ich...

    So lange die Deutschen sich ihrer Fehlleistungen in unserer Geschichte bewusst sind und die vernünftigen Schlüsse daraus ziehen dürfen sie auch auf die positiven Errungenschaften stolz sein.

    Bei den Amis fürchte ich, dass deren Stolz mehr auf Verdrängung basiert.

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  • Nachdem die Fußball EM ja durchgezogen wurde, finde ich es auch berechtigt, dass Olympia stattfindet. Schon allein für die Sportler, für die Meisten ist ja dieses Event das Einzige Mal, dass sie wirklich von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden.

  • Bin kein Fan solcher Sportevents. Frage mich ob die SportlerInnen Sklaven sind, wie zu Zeiten Roms. Die Sportlerinnen müssen über sich Körperinspizierungen ergehen lassen, um abzuklären, ob es auch wirklich biol. Frauen sind und werden in enge kurze Slips gepresst, tragen dazu lange Nägel, Schminke...



    Es gibt nur wenige muskulöse Frauen zu sehen (bei Discus/Speerwerfen) und die werden auch nicht so oft gezeigt und dann wieder so in Szene gesetzt, dass die feminin wirken und sexuell reizend, statt groß und stark. Auch rein die Interviews, richten sich auf traditionelles (Kinder, Ehemann, etc.)



    Um körperliche Leistungen scheint es dort nie gegangen zu sein. Was die SportlerInnen ins Mühlenrad zieht, wird eher das Geld sein. Denen stehen andere Alternativen - die sie sich ja gemeinsam auch aufbauen könnten - bereit, um ihre Leistungen zu zeigen. Ergo so was wie Olympia brauch es gar nicht wegen der Leistungen, aber für was anderes schon.....


    Frauenfußball hatte ich nur mal kurz mitverfolgt (Männerfußball interessiert gar nicht). Das blöde Ballschießen ist echt langweilig und die Strukturen sind ja sehr typisch zuhälter-prostimäßig. Das einzige frauenfreundliche daran, ist, dass deren Beine nicht so verkrüppelt wurden, wie den Chinesinnen ("Kranichfüße"). Einfach entsetztlich. Und MMA wird nicht in DE übertragen, weil es angeblich zu aggressiv wäre, obwohl es an Kickboxen erinnert. Das Verbot wird sicher andere Gründe haben im Sponsoringbereich oder um Rechtsextremismus etwas zu fördern/drücken? Tendenziell wird MMA eher von rechtsorientierten geifernd im Untergrund befördert. Es erinnert auch etwas an Straßenkämpfe.