Um im Februar zu sterben – Anne-Lise Grobety

  • Kindler, 206 Seiten


    OT: Pour mourir en février.


    Kurzbeschreibung:

    Die 18-jährige Studentin Aude begegnet der doppelt so alten Gabrielle, einer gebildeten, schönen und geheimnisvollen Frau: Schauspielerin, Inhaberin eines Antiquariats, Belgierin, Jüdin, geschieden, alleinstehend. Sie nimmt sich der jungen, unsicheren Frau an, die sich gegen die kleinbürgerliche Welt ihrer Familie auflehnt. Doch diese Beziehung wird mit Argwohn und schließlich mit offener Ablehnung zur Kenntnis genommen. Es kommt zum Bruch.


    Über die Autorin:

    Anne-Lise Grobéty wurde am 29. Dezember 1949 in eine Arbeiterfamilie in La Chaux-de-Fonds geboren. Sie begann sehr früh zu schreiben und publizierte mit 19 Jahren ihren ersten Roman – Pour mourir en février –, der mit dem Prix Georges-Nicole ausgezeichnet wurde.

    Anne-Lise Grobéty schrieb Romane, Erzählungen, Gedichte. Für ihr umfangreiches literarisches Schaffen erhielt sie verschiedene weitere Preise (u.a. den Großen Ramuz-Preis).

    Anne-Lise Grobéty starb am 5. Oktober 2010.


    Mein Eindruck:

    Eine französischsprachige Schweizerin mit ihrem ersten Roman, der 1970 erschien. Das jugendliche Alter der Autorin wie ihrer Protagonistin bestimmen das Buch deutlich.


    Es ist die Bgeschichte einer Begegnung. Die 18jährige Aude trifft die doppelt so alte Buchhändlerin Gabrille. Es entsteht schnell eine Vertrautheit zwischen den beiden, sie können wirklich miteinander reden. Doch durch Gerüchte gerät die Freundschaft in Gefahr.


    Die Autorin hat einen sehr hohen Ton, der in der damaligen Zeit aber häufiger zu finden war als heute und es gibt auch viele poetische Sätze.


    ASIN/ISBN: ‎B001MPXBGW