Rowohlt, 2021
176 Seiten
Kurzbeschreibung:
«Erwachsene Menschen» ist ein Sommer- und ein Familienroman, eine Geschichte über die Rivalität zwischen Schwestern, Torschlusspanik und unerfülltem Kinderwunsch. Es erzählt von jenen, die wir am meisten lieben – und dem, was wir ihnen antun, wenn wir nicht kriegen, was wir wollen.
Über die Autorin:
Marie Aubert, geboren 1979 in Oslo, debütierte 2016 mit dem Erzählband «Kann ich mit zu dir», der in Norwegen zum Bestseller avancierte und von der Presse gefeiert wurde, ebenso wie «Erwachsene Menschen», ihr erster Roman.
Über die Übersetzerin:
Ursel Allenstein, 1978 geboren, übersetzt u.a. Sara Stridsberg, Kjersti Skomsvold und Christina Hesselholdt. 2011 erhielt sie den Hamburger Förderpreis und 2013 den Förderpreis der Kunststiftung NRW, 2019 den Jane-Scatcherd-Preis für ihre Übersetzungen aus den skandinavischen Sprachen.
Mein Eindruck:
Erwachsene Menschen sind nicht immer ganz und gar erwachsen.
Das merkt man an der vierzigjährigen Ida, als sie zu Ehren des Geburtstags ihrer Mutter zu einem Familienfest anreist. Während sie weitgehend partner- und bindungslos ist, bekommt ihre verheiratete Schwester ein Kind.
Das wurmt Ida und um sich zu rächen, spielt sie sich in der Vordergrund. Sie flirtet hemmungslos mit dem Mann ihrer Schwester und versucht sie bei der Stieftochter auszustechen.
Man glaubt diese Szenerie sofort. In der Familie geht es oft hochemotional zu,
Ein herrlich gemeiner Roman, aber augenzwinkernd.
Ein gutes Debüt! Die norwegische Autorin Marie Aubert ist eine Entdeckung!
ASIN/ISBN: 3498001906 |