Hallo, mich würde interessieren, ob ihr ein Tattoo habt, welches eure Buchsucht oder Lesefreude wiederspiegelt. Ich würde mir gerne eines stechen lassen, ein kleines nur, aber im Moment weiß ich noch nicht wo oder was. Habt ihr welche? Vielleicht zeigt ihr ja eure Bildchen mal ? Oder was haltet ihr davon??
Ich habe auf dem linken Unterarm ein aufgeschlagenes Buch mit einer Kerze daneben und ein Zitat, das total gut zu mir passt. (I am a part of everything that I have read. - Zitat von Theodore Roosevelt)
Ich würde auf jeden Fall mir was eigenes ausdenken, weil ich es immer blöd finde, wenn jemand Tattoos kopiert oder aus einer Mappe aussucht. Ich habe mehrere Jahre gebraucht bis mir klar war, wie das Tattoo tatsächlich aussehen soll und die Ideen immer wieder verworfen bis es für mich perfekt war.
Ich hätte auch gern eins, bin ja seit 42 Jahren ganz nackig.
Aber selber zeichnen kann ich nicht und zurzeit fehlen mir noch die abschließenden Ideen. Es dürfte auf keinen Fall kitschig sein und müsste auch einen Touch von Steampunk haben, denke ich.
Sich einen Entwurf auszusuchen, finde ich nicht schlimm, wenn es einem wirklich, wirklich richtig gut gefällt. Wie hoch ist schon die Chance, jemanden mit dem selben Tattoo zu treffen?
Solange es nicht die allseits beliebte rote Rose auf Oberarm oder Dekolleté ist... ich kann euch sagen, manche Tattoos sieht man öfters als einem lieb ist. Und mit zunehmendem Alter werden sie leider nicht schöner. Das sollte man sich vor Augen halten...
Was heute schön gestochen ist, kann in zehn Jahren farblich völlig aus dem Ruder laufen. In meinem Job sehe ich einiges, von sehr sehr schön bis ganz ganz gruselig.
Daher: augen auf beim Tattoo stechen. Booklookers Zitat finde ich großartig. Ich kannte es nicht. Vielen Dank dafür.
Meine Tochter hat ihre Tatoos gemeinsam mit ihrem Tätowierer designed. Er hat ihre Ideen aufgenommen, etwas draus gemacht oder nur verfeinert, Tipps gegeben falls nötig, aber auch begeistert ihre selbst gezeichnete Vorlage übernommen. Das artet bei den beiden oft in eine Art kreativen Brainstorming aus.
Sie hat sich ihn ausgesucht, weil ihr sein eigenwilliger Stil gefallen hat bzw. gefällt. Ich habe zwar aus Gründen keine Tatoos, bin aber immer wieder begeistert über diese Kunstform.
Das ist vielleicht auch eine Herangehensweise, wenn man selbst keine konkrete Idee hat.
Ich bin irgendwie so gar kein Fan von Tattoos... Zum einen, weil viele Stellen eher ungeeignet sind wenn man zunimmt und ich im Schwimmbad etc. schon so viele Tattoos gesehen habe wo ich nur dachte "peinlich". Aber hauptsächlich, weil es mir schwerfällt, mir vorzustellen, dass mir etwas für den Rest meines Lebens gefällt. Ich höre Großteils nicht mehr die gleiche Musik wie vor 20 Jahren, habe nicht mehr die gleichen Bilder wie damals an den Wänden, Bücher von früher enttäuschen mich beim Re-Read oft genug und sogar mein Schmuck von früher wird kaum noch getragen. Wenn mir jetzt in 20 Jahren ein Tattoo nicht mehr gefallen würde wäre das schwierig.
Ich hätte auch gern eins, bin ja seit 42 Jahren ganz nackig.
Aber selber zeichnen kann ich nicht und zurzeit fehlen mir noch die abschließenden Ideen. Es dürfte auf keinen Fall kitschig sein und müsste auch einen Touch von Steampunk haben, denke ich.
Sich einen Entwurf auszusuchen, finde ich nicht schlimm, wenn es einem wirklich, wirklich richtig gut gefällt. Wie hoch ist schon die Chance, jemanden mit dem selben Tattoo zu treffen?
Mein Tätowierer bekommt nur Rahmeninfos und dann zeichnet er selber was. Er macht das auch äußerst selten, dass er die selber gezeichneten Sachen von seinen Kunden tätowiert.
Ich stehe ja auf Individualität, deswegen würde für mich nie in Frage kommen ein vorgefertigtes Tattoo haben zu wollen. Aber da ist ja auch jeder anders.
Ich bin irgendwie so gar kein Fan von Tattoos... Zum einen, weil viele Stellen eher ungeeignet sind wenn man zunimmt und ich im Schwimmbad etc. schon so viele Tattoos gesehen habe wo ich nur dachte "peinlich". Aber hauptsächlich, weil es mir schwerfällt, mir vorzustellen, dass mir etwas für den Rest meines Lebens gefällt. Ich höre Großteils nicht mehr die gleiche Musik wie vor 20 Jahren, habe nicht mehr die gleichen Bilder wie damals an den Wänden, Bücher von früher enttäuschen mich beim Re-Read oft genug und sogar mein Schmuck von früher wird kaum noch getragen. Wenn mir jetzt in 20 Jahren ein Tattoo nicht mehr gefallen würde wäre das schwierig.
Es gibt halt auch immer wieder Menschen (ich kenne auch welche), die kein Geld für ein Tattoo investieren wollen. Die gehen dann zu einem Tätowierer, der es nicht so drauf hat, zahlen aber nur den halben Preis von denen, die einen beliebten Tätowierer haben. Das muss ja auch jeder für sich selber entscheiden. Für mich würde auch das nicht in Frage kommen. Ich spare dann lieber ein paar Euro an und habe was vernünftiges.
Booklooker Für mich absolut nachvollziehbar. Ein Tattoo ist ja etwas für immer, da zu sparen und dann Murks zu riskieren ist wenig sinnvoll...
Deswegen verstehe ich auch nicht, warum es so viele Leute gibt, denen egal ist, wie es aussieht.
Ich habe mehrere Tattoos, aber bisher noch keines zu diesem Thema. Ich habe durchaus ein paar Ideen dafür, aber noch ist keine soweit, dass daraus ein konkretes Motiv entstehen könnte. Und da ich nun weiß, dass Booklooker
das schöne Roosevelt Zität auf dem Arm hat, kommt das von meiner Ideenliste runter.
Ich kann auch null zeichnen. Mein Tätowierer des Vertrauens hat von mir für jedes meiner Tattoos eine elendig lange Beschreibung mit allen Details bekommen, was ich haben möchte. Zum Teil habe ich Beispielbilder aus dem Internat hinzugefügt und gesagt: "Hier gefällt mir der Hintergrund." und "Hier gefällt mir die Bewegung."
Daraufhin ist ein erster Entwurf entstanden, den wir dann zusammen noch zig mal bearbeitet haben, bis ich absolut sicher war: Das ist meins und damit will ich den Rest meines Lebens auf der Haut verbringen.
Und ein handwerklich gut gemachtes Tattoo, das dazu noch von seinem Träger gut gepflegt wird, sieht viele Jahre vernünftig aus. Anders als die damals viel beworbenen Temptoos, die ja nur in die obere Hautschicht gestochen werden sollten und sich nach einigen Jahren von selbst enfernen. Ich kenne niemanden, bei dem das so geklappt hat. Und die Motive gabs auch nur aus der Schablone. Die sehen wirklich gruselig aus.
Ich habe kein Leser-, aber ein Schreiberlingstattoo - eine (Schreib-)Feder über dem linken Schulterblatt, tätowiert vor fast 30 Jahren. Ist mein einziges. Wird es auch bleiben. Fotto jibbetnich.
