Der Blutkünstler - Chris Meyer

  • Titel: Der Blutkünstler

    Autor: Chris Meyer

    Verlag: ‎ Ullstein Taschenbuch

    Erscheinungsjahr : 2021

    ISBN 13 : 978-3548063768

    ISBN 10 : 3548063764



    Autor:

    Chris Meyer hat sich von Berufswegen schon oft mit der Frage beschäftigt, warum ein Mensch zum Serienmörder wird. Bis heute gab es keine zufriedenstellende Antwort. Also nähert sich Chris dem Bösen weiterhin in literarischer Form und erfindet fiktive Killer, die dichter an der Realität sind, als man glaubt. Mit Familie und Hund lebt Chris in der schönsten Stadt der Welt – Köln (Quelle Amazon)


    Inhalt:

    Dieser Thriller schickt Sie in die schwärzesten Abgründe des Bösen

    Tom Bachmann seziert Seelen – von Mördern, Psychopathen, Sadisten. Dabei geht er akribisch vor, um das Böse, das diese Menschen in sich tragen, zu verstehen. Tom Bachmann ist ohne Zweifel der beste Profiler seiner Generation. Doch nun bekommt er es mit einem Killer zu tun, der dem Wort Grausamkeit eine neue Dimension verleiht: dem Blutkünstler. Der Blutkünstler foltert seine Opfer lange und ausgiebig, ehe er ihre Körper dazu benutzt, um etwas Großes zu erschaffen. Ein Kunstwerk. Ein Vermächtnis. Ein Farbenspiel aus Fleisch und Blut. Tom Bachmann, der „Seelenleser“ des BKA, setzt alles daran, den Blutkünstler zur Strecke zu bringen. Dabei muss er sich einer verstörenden Wahrheit stellen, einer Wahrheit, die erklärt, warum er der Einzige ist, der den Killer aufhalten kann. (Quelle Amazon)


    Meine Meinung :

    Der Blutkünstler erscheint als neue Thriller Reihe von Chris Meyer. Tom Bachmann, der sein Handwerk als Profiler beim FBI in den USA gelernt hat, kehrt wegen eines Trauerfalls in der Familie zurück nach Deutschland. Kaum wirklich angekommen bietet das BKA ihm einen Job als Teamleiter einer Sondereinheit für besonders schwere und brutale Fälle an. Ein solcher Killer treibt momentan in ganz Deutschland sein Unwesen und ermordet Frauen, die er dann als Kunstobjekte zur Schau stellt.

    Schnell wird dem Leser klar, dass es sich hierbei um einen Reihenauftakt handelt. Toms Kindheit war nicht sehr einfach und Chris Meyer gelingt es gut diese Vergangenheit und die Gegenwart mit einander zu verbinden, ohne dass man aus dem eigentlichen „Fall“ herausgerissen wird. Der Charakter von Tom ist eher schwierig und auch nicht leicht zu mögen, im Gegenteil, manchmal benimmt er sich wie der letzte Mensch, aber ich konnte durch die Rückblenden sehr gut verstehen warum er ist wie er ist. Auch wenn die Aufmachung des Buches doch schwer an Chris Carter erinnert schafft es Chris Meyer seinen eigenen Stil zu finden. Mit einem guten, flüssigen Schreibstil schafft er es gut Spannung aufzubauen und sie zu halten. Zugegeben, ich hatte gerade am Anfang doch eindeutig Schwierigkeiten mit dem Buch. Der schwierige Ermittler und das Team die nicht gerade als Sympathieträger auftreten, aber vor allem die Brutalität und sehr detaillierte Beschreibung der Opfer haben mir am Anfang Schwierigkeiten gemacht. Ich bin jetzt nicht unbedingt zart besaitet, aber ich musste einige Male schlucken und dachte nur „igitt“. Wer nicht über Körperflüssigkeiten aller Art (egal ob Blut, Hirnmasse u.s.w.) , oder die Brutalität wie man einen Menschen quält lesen kann, der sollte die Finger vom dem Buch lassen. Für die Hartgesottenen kann ich es empfehlen.

    Leider war das Ende des Buches ziemlich abrupt und die Auflösung des Falles sehr schnell abgehandelt. Das hat sich aber auch angedeutet, denn das Buch mit seien 243 Seiten war nicht unbedingt lang.

    Abschließend kann ich sagen, für hartgesottene Thriller Fans kann ich das Buch empfehlen, für alle anderen schlage ich vor Finger weg.

    Vielen Dank an den Ullstein Taschenbuch Verlag und NetGalley zur Verfügungsstellung eines Rezensionsexemplars. Dies hat in keinster Weise meine Meinung beeinflusst.


    ASIN/ISBN: 3548063764

  • Titel: Der Blutkünstler

    Autor: Chris Meyer

    Verlag: Ullstein

    Erschienen: Mai 2021

    Seitenzahl: 368

    ISBN-10: 3548063764

    Preis: 10.99 EUR


    Das sagt der Klappentext:

    Tom Bachmann seziert Seelen – von Mördern, Psychopathen, Sadisten. Dabei geht er akribisch vor, um das Böse, das diese Menschen in sich tragen, zu verstehen. Tom Bachmann ist ohne Zweifel der beste Profiler seiner Generation. Doch nun bekommt er es mit einem Killer zu tun, der dem Wort Grausamkeit eine neue Dimension verleiht: dem Blutkünstler. Der Blutkünstler foltert seine Opfer lange und ausgiebig, ehe er ihre Körper dazu benutzt, um etwas Großes zu erschaffen. Ein Kunstwerk. Ein Vermächtnis. Ein Farbenspiel aus Fleisch und Blut. Tom Bachmann, der „Seelenleser“ des BKA, setzt alles daran, den Blutkünstler zur Strecke zu bringen. Dabei muss er sich einer verstörenden Wahrheit stellen, einer Wahrheit, die erklärt, warum er der Einzige ist, der den Killer aufhalten kann.


    Der Autor:

    Chris Meyer hat sich von Berufswegen schon oft mit der Frage beschäftigt, warum ein Mensch zum Serienmörder wird. Bis heute gab es keine zufriedenstellende Antwort. Also nähert sich Chris dem Bösen weiterhin in literarischer Form und erfindet fiktive Killer, die dichter an der Realität sind, als man glaubt. Mit Familie und Hund lebt Chris in der schönsten Stadt der Welt – Köln.


    Meine Leseeindrücke:

    Wer nicht hören will muss fühlen. Wiedereinmal wurde mir nachdrücklich vor Augen geführt, das es wenig Sinn macht sich auf irgendwelche Verlagsanzeigen zu verlassen. Da werden Dinge versprochen, die das Buch dann nicht hält. So war es auch bei diesem Thriller.

    Schlecht geschrieben und auch schlecht recherchiert.

    Es hat mich gewundert, das die handelnden Personen überhaupt noch laufen konnten. Sie waren dermaßen klischeebeladen, dass das Laufen eine echte Qual gewesen sein muss.

    Die Protagonisten wirkten blutleer und hatten auch keine eigene Persönlichkeit. Zudem war die Handlung an den Haaren herbeigezogen. Ein Thriller aus der Kategorie „Muss man nicht lesen“. Seine Lebenszeit kann man wahrlich sinnvoller verbringen als mit diesem Thriller-Flop.

    Ein Buch für die Mülltonne.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Der Blutkünstler, von Chris Meyer


    Cover:

    Das Cover passt gut und der rote „Buchschnitt“ gibt noch das i-Tüpfelchen dazu.


    Inhalt:

    Ein grausamer Killer bringt das BKA an seine Grenzen. Um dessen Mordserie zu stoppen engagiert es Tom Bachmann, dem der Ruf des „Seelenlesers“ von Mördern und Sadisten vorauseilt.

    Der Killer foltert seine Opfer, er fühlt sich als Künstler und setzt seine Opfer jedes Mal grotesk in Szene, deshalb wird er bald der „Blutkünstler“ genannte.


    Kann Tom(den seine eigene Vergangenheit in tiefe Abgründe blicken lässt) ihn zur Strecke bringen?


    Meine Meinung:

    Das Buch geht gleich in die Vollen.

    Schon auf der ersten Seite beginnt das Grauen und Gänsehaut stellt sich ein.


    Wir erleben den Ablauf der Dinge aus unterschiedlichen Sichten.

    Einmal durch die Augen der Ermittler, dann wieder durch die Augen der Täter.

    Denn es kommt ein weiterer Täter dazu. Einer der sich selber zum Richter erhebt und es auf Pädophile abgesehen hat und diese eliminiert.


    Es stellt sich uns Lesern die Frage: Wer ist wer? Sind es unterschiedliche Täter? Und warum agieren diese so?


    Die Ermittlungsarbeit ist hier sehr blass. Wir erfahren kaum etwas darüber.

    Und auch hier gibt es Geheimnisse (in der Vergangenheit) bei den Ermittlern.

    Und ich möchte auch die „Genialität“ von Tom etwas in Frage stellen. Dafür dass er so hoch gepriesen wird, und immer wieder seine tollen Erfolge in der Vergangenheit erwähnt, finde ich, er bekleckert sich in diesem Fall nicht unbedingt mit Ruhm.


    Die Taten des „Blutkünstlers“, sind wirklich sehr perfide und sehr grausam.

    Aber durch den Schreibstil, der sehr ruhig und sachlich mit dem Ganzen umgeht, hält sich das Herzklopfen und die Abscheu bei mir in Grenzen.


    Autor:

    Chris Meyer hat sich von Berufswegen schon oft mit der Frage beschäftigt, warum ein Mensch zum Serienmörder wird. Bis heute gab es keine zufriedenstellende Antwort.

    Mit Familie und Hund lebt Chris in der schönsten Stadt der Welt – Köln.


    Mein Fazit:

    Ein gelungener Auftakt für eine Thriller-Reihe um den Profiler Tom Bachmann, der allerdings gut und gerne noch etwas an „Genialität“ zunehmen darf.

    Es werden brutale und grausame Szenen beschrieben (also nichts für schwache Nerven) aber dies geschieht nicht auf reißerische Art.

    Von mir 3,5 Sterne, die ich auf 4 aufrunde.

  • Sehr blutig


    Tom Bachmann fängt beim BKA an, um bei einem Frauenmord zu ermitteln. Er ist Seelenleser. Eine Frau in einer Galerie ist unter bestialischen Umständen umgebracht worden. Der Mörder hat sein Opfer als Kunstwerk dargestellt.


    Das Cover mit den blutigen Adern gibt schon einen Vorgeschmack auf den Thriller. Der Schreibstil ist sehr flüssig. Die Kapitel sind sehr kurzgehalten so, dass man sie sehr schnell lesen kann. Es startet sehr spannend. Das Geschehen wird in zwei Zeitebenen erzählt. Einige Kapitel sind in der Perspektive des Frauenmörders geschrieben. Die Geschehnisse werden sehr blutig erzählt. Leider lässt die Spannung sehr schnell nach. Die Figuren bleiben blass. Tom war mir sehr unsympatisch. Leider wurden meine Erwartungen an den Thriller nicht erfüllt, die durch den Klappentext entstanden sind. Die Ermittlungsarbeit von Tom war leider sehr wenig. Da hätte ich mir mehr erhofft.


    Nichts für Zartbesaitete.

    3/5