22.09.2005 : Lesung von Iny Lorentz in Homburg/Saar

grins... soso, Tanzmaus, dir muss es ja richtig gutgehen

Klasse Bilder, danke Tanzmaus und nun weiß ich auch, wie Churchill aussieht

Hab doch ein Bild in der Galerie ;-)..aber zugegeben, die Fotos hier sind genauer

Jetzt fehlt nur noch der Bericht aus der Sicht von Iny. Also ran an die Taste.

Lieber Demosthenes,

es ist derzeit fast unmöglich, Iny zu mehr als kurz zum schauen zu animieren, denn Knaur will so rach wie möglich "Das Vermächtnis der Wanderhure" haben und "Die Löwin von Molterossa" gleich mit dazu. Aus diesem Grund werde ich versuchen, den 22.10. ein wenig Revue passieren zu lassen.

Schuld an dem Ganzen war Tanzmaus, denn sie kam auf die Idee, wenn wir schon nach Homburg kommen, um sie und Demosthenes zu besuchen, könnte "Iny Lorentz" auch gleich dort lesen. Die Clubfiliale hatte sofort Interesse und was noch wichtiger war, die Leute wussten, dass zu dem Zeitpunkt, in dem wir nach Homburg kommen wollten, "Die Kastellanin" als Clubausgabe erscheinen würde.

Nun ist es so, dass Iny und ich uns nicht gerade um Lesungen reißen, aber die Gelegenheit, so bewunderswerten und lieben Hobbits --- Stopp, man merkt, dass ich in dieser Woche die drei Extended Versionen des Herrn der Ringe hintereinander angesehen habe.

Also noch Mal. Die Gelegenheit, lieben Freunden damit einen Gefallen zu tun, wollten wir natürlich nicht ausschlagen. Allerdings erklären wir ganz offen und feierlich, dass wir nicht der Lesung wegen nach Homburg gefahren sind, sondern wegen Tanzmaus und Demo.

Die Fahrt hat sich auch gelohnt. Ich werde nie Tanzmaus' Gesicht vergessen, als wir so ganz harmlos von unseren übrigen schreiberischen Taten sprachen, sie dann ein Buch aus ihrem Zimmer holte und ausrief: "Das habt ihr auch geschrieben!".

Wir sind halt vielseitig.

Nach einem ausgezeichneten Mittagessen (noch einmal herzlichen Dank dafür) zogen wir uns in Demosthenes Bibliothek zurück. Die folgenden Gespräche drehten sich um Geschichte und Bücher. Außerdem plauderten wir ein wenig über unseren jeweiligen Werdegang und verlebten einen angenehmen Nachmittag.

Der beginnende Abend sah uns dann in der Clubfiliale. Da Iny las, konnte ich mich am Sektbüffet für den Abend stärken. Zuhören müssen macht mich nervöser als selber lesen, habe ich gemerkt.

Iny las in meinen Augen ausgezeichnet und beherrschte auch den Small Talk mit den ZuhörerInnen souverän. Ihren Kommentar, warum sie das nicht sollte, behalte ich lieber für mich, er hat etwas mit ihrer Firma und höheren Tieren zu tun.

Spät, aber nicht zu spät, ging es ans Scheiden. Ein schöner Tag neigte sich dem Ende zu. Vor uns lag noch die Rückfahrt zu unserem Urlaubsdomizil, sprich unserem rollenden Schreibatelier mit Übernachtungsmöglichkeit. Nach einem letzten Händedruck machten wir uns auf den Weg und ließen Demosthenes und Tanzmaus hoffentlich zufrieden zurück.

Ach ja, Churchill war auch bei der Lesung und entpuppte sich als angenehmer Gesprächspartner.

Liebe Grüße
Gheron