'Der Himmel über Amerika - Rebekkas Weg' - Seiten 333 - 406

  • Nun holt Daniel seine Vergangenheit doch noch ein und das im fernen Amerika, wo er sich sicher glaubte.

    Die Schwester des echten Daniel taucht auf und wundert sich ob Rebekkas Erzählungen. Frau und Kinder? Nein das kann nicht ihr Bruder sein.

    Klugerweise möchte sie allein mit ihm sprechen. Nun kommt die Geschichte ans Tageslicht, allerdings ist Magdalena gewillt Daniel zu schützen.


    Daniels Sägemühle bringt Gewinn, alle sind nach 3 Jahren gut integriert und angekommen im neuen Land. Durch diese Mühle allerdings wird der Publikumsverkehr auch zahlreicher und es kommt was kommen muss.


    Kaum ist der erste Schreck überwunden erkennt ihn sein Freund aus Kriegstagen.

    Rebekka ist geschockt, fühlt sich betrogen. Es geht wirklich um alles in diesen Szenen einer Ehe.

    Ich verstehe ja Rebekka, ich wäre vermutlich auch meiner ganzen Grundlage auf die ich mein Leben aufgebaut habe, beraubt.

    Aber mit Daniels wahrem Hintergrund kann man es ja verstehen.

    Toll finde ich die Reaktion seiner Freunde allen voran Ruben.

    Und ja, es gibt eine Versöhnung und es kommt, wie man es sich wahrscheinlich schon die ganze Zeit gedacht hat. Daniel tritt in die Gemeinschaft der Täufer ein.


    Ach, was für ein schönes Buch, das ich ohne die Leserunde und die Eulen wahrscheinlich nie in Erwägung gezogen hätte.

  • Ach, was für ein schönes Buch, das ich ohne die Leserunde und die Eulen wahrscheinlich nie in Erwägung gezogen hätte.

    Hach :love: Danke. ihr seid ja hier die Ersten, die es lesen und es ist immer wieder eine Zittertour, auf die ersten Rückmeldungen zu warten, wie die Geschichte ankommt. Die Amischen waren auch für mich von den Figuren her völliges Neuland, meine bisherigen Frauenfiguren waren alle eher kämpferisch. Vor "Rebekkas Weg" habe ich einen Roman über Anita Garibaldi geschrieben, der Schritt von der rebellischen Freiheitskämpferin zur braven Amischtochter war schon groß. Wobei Rebekka durchaus ihren Weg geht und sich gegen ihren Vater durchsetzt.

  • Ich habe das Buch dann gestern auch noch beendet.

    Die Überfahrt nach Amerika war ja wirklich kein Zuckerschlecken, wobei die Gruppe es wohl gut getroffen hat, ich glaube da gab es auch ganz andere Geschichten, wie ja auch in dem Abschnitt in Rotterdam angededeutet


    Als Gruppe denke ich ist sowas auch leichter zu überstehen, weil man sich gegenseitig Halt geben kann.


    In Amerika angekommen scheint dann ja auch alles richtig gut zu laufen. Und Daniel kann sich auch wieder eine Mühle aufbauen und damit seinen Traum jetzt auch erfolgreich leben.

    Aber es kommt wie es kommen muss, erst taucht die Schwester vom echten Daniel auf. Magdalena ist eine tolle Frau, die gleich erkennt, dass etwas nicht stimmt, aber nicht sofort den vermeintlichen Betrüger entlarvt sondern ihm die Chance gibt sich zu erklären. Und dann auch die Beweggründe versteht.


    Dass kurz drauf noch ein alter Kamerad auftaucht ist natürlich Pech. ICh kann Rebekka verstehen, dass sie sich hintergangen fühlt und ich fand es auch ok, dass sie Zeit gebraucht hat um über ihre Situation nachzudenken. Glücklicherweise hat das mit dem Kind dann doch alles geklappt, ich denke es wäre deutlich schwieriger gewesen wieder zueinander zu finden, wenn die Kleine nicht überlebt hätte. Aber so wird Rebekka doch klar, dass sie Daniel liebt, eagl wie seine Vergangenheit aussieht, dass nur die Gegenwart zählt.

    Die Aussage Rubens, dass man Daniel an seinen Taten messen sollte fand ich stark. Und auch dass Caleb und Joseph sich für ihn eingesetzt haben.

    Ich fand das Ende so richtig rund, die Geheimnisse sind geklärt und Daniel kann sich endlich endgültig zur Gemeinschaft bekennen, zu der er sich ja schon seit langem zugehörig fühlt.


    Ich fand das Buch richtig toll, man lernt die Amischen mal anders kennen. Was heute aus der Zeit gefallen scheint, war damals ja eher eher fortschrittlich. Eigentlich wäre es schön, wenn sich bestimmte Dinge der Amisch-Kultur auch generell in den Köpfen der Leute durchsetzen würde.

    Verantwortlich für sich selbst zu sein und vergeben zu können scheint momentan ja eher nicht so der Trend zu sein.


    Ich finde auch die Leserunde und den Austausch mit euch ganz toll und einen herzlkichen Dank an KarinS für die engagierte Begleitung! Ich werde dann demnächst meine Rezi schreiben und auf jeden Fall hier in der Leserunde noch mitdiskutieren!

  • Die Überfahrten nach Amerika waren zum Teil wirklich grausam. Es gibt ein Buch über die Auswanderungswelle 1816/1817 ( "Aufbruch nach Amerika"), da wird von Schiffen berichtet, auf denen mehr als ein Drittel der Passagiere gestorben ist . Auf dem Schiff "April" hat der Kapitän schon ein paar Tage nach dem Auslaufenkurzerhand die Nahrungsmittelrationen gekürzt. Bei den hygienischen Verhältnissen unter Deck brachen auch schnell Krankheiten aus.

  • So schade, dass ich jetzt schon Pennsylvania und somit Rebekka, Daniel und ihre Kinderschar verlassen muss... Aber ich habe jedenfalls die letzte Seite mit einem seligen Lächeln umgeblättert. So ein schönes und für mich auch lehrreiches Buch und ich bin auch mit dem Ende vollauf zufrieden. :-]


    Die Überfahrt nach Amerika stelle ich mir als einzigen Alptraum vor. Da ich selber schon Mal mit Seekrankheit zu kämpfen hatte, kann ich mir ansatzweise vorstellen, was Rebekka da durchgemacht hat. Nur ansatzweise weil ich in keinem richtigen Sturm drin war und wir dann auch gute Medikamente bekommen haben. Und auch diese Enge und dicke Luft im Zwischendeck möchte ich mir gar nicht so wirklich vorstellen. Ich war dann einfach nur erleichtert, dass es "unsere Ammanleit" soweit gut überstanden hatten.


    Und dann wurde es ja noch richtig spannend... Ich bin schon zusammen gezuckt, als Magdalena aufgetaucht ist und dachte, jetzt ist alles aus. Sie hat zum Glück sehr umsichtig reagiert. Wir haben sie ja nur kurz angetroffen. Aber sie ist eine großartige Persönlichkeit und ich fand es toll, wie sie auf den "falschen" Daniel zu- und dann auch eingegangen ist.


    Als dann auch noch Daniels, sprich Andreas' Mitsoldat ausgerechnet in Rebekkas und Daniels neuer Heimat auftaucht, und die ganze Sache auffliegt, habe ich schier atemlos weitergelesen. Obwohl ich Rebekka verstehen konnte, war ich etwas überrascht über ihre heftige Reaktion. Es tat mir im Herzen weh, sie so leiden zu sehen und für Daniel drohte ja seine Welt einzustürzen. Ich war dann auch sehr erleichtert, als das Baby überlebt hat. Ich mag gar nicht drüber nachdenken, was gewesen wäre...


    Als Ruben dann seine Meinung über Daniel kundtat, hatte ich einen dicken Kloß im Hals. Ich fand das großartig von ihm. Susanna hat also wirklich einen tollen Ehemann abbekommen. :-]


    Und dann auch noch Joseph... ich glaube, dass Joseph für Daniel einstand, bedeutete Rebekka die Welt und so ist Daniel endgültig in der Gemeinde angekommen.


    KarinS , vielen herzlichen Dank für dieses tolle Buch und die intensive Begleitung der Leserunde! :knuddel1


    Auch wenn ich jetzt durch bin, werde ich sehr gerne weiter bei der Diskussin mitmischen.

  • Das hat mich auch beeindruckt, sowohl, dass Joseph endlich Daniel akzeptiert und für ihn spricht und auch seine Freunde seine Fürsprecher waren.


    Ich war noch nie seekrank, Windstärke 8 auf der Ostsee, das Geschirr ist von den Tischen gerutscht, stelle es mir aber sehr unangenehm vor. An die Gerüche unter Deck mag ich garnicht denken, da bin ich sehr empfindlich. Da die Amisch sowieso reinliche Leute sind, ist es sicher doppelt schwer, sich auch nicht waschen zu dürfen.

  • Ich war noch nie seekrank, Windstärke 8 auf der Ostsee, das Geschirr ist von den Tischen gerutscht, stelle es mir aber sehr unangenehm vor. An die Gerüche unter Deck mag ich garnicht denken, da bin ich sehr empfindlich. Da die Amisch sowieso reinliche Leute sind, ist es sicher doppelt schwer, sich auch nicht waschen zu dürfen.

    Mich hatte es Mal in der Dusche umgewedelt... da ich mich nicht verletzt hatte, war es dann doch eine lustige Erfahrung. Und das Medikament, das ich bekommen hatte, hat mich dann "schweben" lassen. Hätte gerne mehr davon bekommen. :lache Und die heutigen Schiffe sind ja auch diesbezüglich nochmals besser ausgestattet als die damaligen Schiffe.


    Oh, ja, das mit der Hygiene hatte ich noch gar nicht bedacht. Das muss für die Ammanleit erst recht schlimm gewesen sein.

  • Ein toller letzter Abschnitt in dem es nochmal richtig dramatisch wurde.


    Die Überfahrt war hart. Ich hätte wahrscheinlich die ganze Zeit kein Auge zu getan. Das muss ja ein gewaltiger Geräuschpegel mit so vielen Menschen in einem Schiffsbauch sein. Mir reicht schon ein einziger Schnarcher und meine Nacht ist gelaufen. =O Es wird schön beschrieben, wie die Aussiedler sich die ersten Tage in ihrer neuen Heimat fühlten. Amerika macht es ihnen aber auch leicht. Überall freundliche Menschen und eine saftige Natur und man kann sich große Stücke davon kaufen für wenig Geld - das man erst vier Jahre später abstottern kann. Genial. Das kann man sich heutzutage in unserem engen Deutschland gar nicht vorstellen. Ich bin etwas neidisch. (By the way war das mein intensivstes Gefühl bei meiner letzten USA-Reise - die Weite und Größe.:love:)


    Das am Ende doch noch Daniels Lüge rauskommt, hatte ich ja schon vermutet und Rebecca ist die, die es am ärgsten trifft. Aber das ist wohl so, weil sie ihn so tief und innig liebt. Deshalb hatte ich auch keinen Zweifel, dass sie drüber hinwegkommt.

    Ruben und Joseph haben herausragend reagiert. Das war richtig beglückend zu lesen, dass beide Daniel so sehr schätzen, dass sie ihm die Lüge gut verzeihen können. Man messe den Mensch an seinen Taten. Genau. Sehr schön, wie hier mit Bibelzitaten das Ganze ins rechte Licht gerückt wird. Wie ich es überhaupt toll finde, wie du, liebe Karin, das Glaubensthema ins rechte Licht rückst, so dass man die meisten Grundsätze der Amish versteht oder zumindest gut akzeptieren kann. :anbet


    Ich kenne ja deine anderen Bücher schon, und wusste, wie du deine Geschichten erzählst und deine Personen in Szene setzt. Meine Erwartungen an dieses Buch wurden alle erfüllt und dank unserer tollen Leserunde sogar übertroffen, denn du hast uns so herrlich viele zusätzliche Infos zukommen lassen, dass ich mich doppelt auf den zweiten Band und eine Leserunde mit dir und allen lieben Eulen hier freue.

    Das war mal ein richtiges Wohlfühlbuch. :*

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Amerika macht es ihnen aber auch leicht. Überall freundliche Menschen und eine saftige Natur und man kann sich große Stücke davon kaufen für wenig Geld - das man erst vier Jahre später abstottern kann. Genial. Das kann man sich heutzutage in unserem engen Deutschland gar nicht vorstellen. Ich bin etwas neidisch. (By the way war das mein intensivstes Gefühl bei meiner letzten USA-Reise - die Weite und Größe.:love:)

    Davon bin ich auch immer wieder beeindruckt. Außer in San Francisco und Portland (OR) war ich noch nie in einer amerikanischen Großstadt. Und selbst da hat man das Gefühl von Weite.

  • Die Geschichte mit der Überfahrt und dem Neubeginn in Pennsylvania sind sehr interessant beschrieben. Ich litt mit auf der Seefahrt, mir wird schon auf einem unserer Seen speiübel, ich war mal auf dem offenen Meer auf einem Katamaran....nie wieder :uebel

    Ich finde es auch schön zu lesen, dass die Gemeinschaft in Amerika ein wenig lockerer wurde, z.B. die Haube bei grosser Hitze gegen einen Hut getauscht werden konnte. Diese neue Leichtigkeit half ganz sicher auch allen, Daniel zu verzeihen und ihn in die Gemeinschaft aufzunehmen.


    Eine sehr schöne Geschichte, wovon ich sehr gerne mehr lesen würde. Bei einer allfälligen Leserunde zu Teil 2 wäre ich sicher mit dabei.

    Auch die Diskussionen hier in der Leserunde erinnern an früherer Zeiten hier im Forum, ganz toll :kiss


    Danke sehr an KarinS für die tolle und aufmerksame Begleitung hier :anbet


    Mit meiner Rezi lasse ich mir immer ein paar Tage Zeit, erst mal alles ganz sacken lassen

  • Ausgelesen. Zur Handlung selbst später, vielleicht erst morgen oder übermorgen. Hier jetzt nur ein paar allgemeine Anmerkungen.


    Ich bin begeistert - das war so ziemlich der beste Amisch-Roman, den ich je gelesen habe. :anbet Gerade weil es keine „typische Amish-Romance oder "christliche" Geschichte“ war, sondern die Religion als das behandelt wurde, was sie im Leben von gläubigen Menschen wie Amisch ist: selbstverständlich. Ohne zu missionieren, ohne darauf „herumzureiten“, ohne zu verherrlichen. Ich muß, man verzeihe es mir, einen „meiner“ Western-Autoren zitieren, weil seine Aussage genau auch auf dieses Buch zutrifft. Über seine „Spanish-Bit-Saga“* hat Don Coldsmith sinngemäß geschrieben, daß er bewußt in keinem der Bände den Begriff „Indianer“ verwendet hat. Er hat sie als ganz normale Menschen darstellen wollen, ohne einen Unterschied zu anderen Menschen zu machen.


    Exakt so habe ich es hier im Roman mit den Amisch empfunden, und das hebt ihn von allen anderen solchen, die ich kenne, sehr positiv ab. Hier wird nicht verherrlicht, verniedlicht oder Probleme unter den Tisch gekehrt. Sondern das Leben so geschildert, wie es vermutlich wirklich gewesen ist (soweit man das von heute aus beurteilen kann).


    Die Figuren haben alle ungemein glaubwürdig gehandelt, die Entwicklung war für meine Begriffe absolut folgerichtig, die Unterschiede zwischen ganz strengen (z. B. Josef Schmucker) und eher pragmatischen (wie Caleb) zeigen auf, daß es auch in solchen Gemeinschaften die ganze Bandbreite menschlichen Handelns gibt.


    Ich freue mich immens auf die Fortsetzung und hätte nichts dagegen, wenn noch weitere Bücher folgen würden. Eigentlich habe ich mir auf Grund von (Lese-)Erfahrungen der letzten Jahre vorgenommen, ab etwa Mitte Oktober keine Leserunden mehr zu machen. Wenn es zur Fortsetzung aber zeitnah zum geplanten Erscheinungstermin 15. November eine Leserunde geben sollte, wäre ich auf jeden Fall dabei (nur direkt über Weihnachten nicht).



    Jetzt ruft hier das „familiäre Abendprogramm“. Das wie erwähnt vorab; zum eigentlichen Inhalt des letzten Abschnittes dann zu einem späteren Zeitpunkt mehr.




    * = 29-bändige Reihe, die 1540 mit der Ankunft eines verletzten Spaniers bei einem Indianerstamm beginnt, der dort bleibt und die Tochter seines Gastgebers heiratet, und die im Weiteren die Geschichte dieses Stammes sowie der Hauptfigur und deren Nachkommen durch die Jahrhunderte bis ins 19. Jahrhundert erzählt.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Die Reise auf einem Flussschiff oder auf einem Überseeschiff ist schon sehr anders. So eine Seekrankheit ist eine üble Sache. Wir haben mal bei ziemlich rauer See eine Überfahrt von Ischia nach Capri gemacht. Als die ersten die Fische „gefüttert“ haben, sind wir vorne zum Bug und haben uns zwar der Gischt ausgesetzt (so dass die Hose meines Mannes später so salzig war, dass man sie hinstellen konnte), aber wir haben von den Gerüchen nichts mitbekommen und waren wohl auf Capri die Einzigen mit gesunder Gesichtsfarbe. Daher kann ich mir gut vorstellen, wie das da unter Deck war.


    Aber sie sind ja gut angekommen, auch wenn es Verluste gegeben hat. Das Land ist günstig und sie entscheiden sich für den schwereren Weg, da sie erst einmal roden müssen. Daniel ist auch hier weitsichtig und baut erst eine Sägemühle.


    Doch dann passiert ausgerechnet hier, was eigentlich nie geschehen sollte. Die Schwester vom echten Daniel, Magdalena, taucht auf. Doch sie deckt ihn. Sie ist wohl froh, überhaupt noch einmal etwas von ihrem Bruder zu hören. Trotzdem wird Daniel enttarnt, denn sein Kriegskamerad taucht auf und der ist gerade heraus. Rebekka ist enttäuscht und stellt alles in Frage. Ich kann sie zwar verstehen, aber der Mensch bleibt doch der, der er immer war. Zum Glück aber kann sie sich überwinden und steht zu ihrem Mann. Schön fand ich auch, wie Daniel von Ruben, Caleb und anderen unterstützt wurde.


    Nun kann Daniel sich frei entscheiden und lässt sich taufen.

  • Nun holt Daniel seine Vergangenheit doch noch ein und das im fernen Amerika, wo er sich sicher glaubte.

    Die Welt ist halt ein Dorf. Egal wo wir unterwegs waren, wir sind immer mal wieder Leuten begegnet, die wir vom Sehen kannten oder die nur einen Katzensprung entfernt wohnten, wie sich bei Unterhaltungen herausstellte.

    Wobei Rebekka durchaus ihren Weg geht und sich gegen ihren Vater durchsetzt.

    Ich finde, dass Rebekka eine starke Frau ist. Sie setzt sich nicht nur gegen ihren Vater durch, sondern klärt das auch mit Josua, obwohl sie weiß, dass es nicht gut ankommt, wenn man so ein Versprechen rückgängig macht. Sie ist auch mutig, als sie Mit Daniel auswandern will, denn sie weiß ja nicht, was sie erwartet. Sie ist so behütet und beengt aufgewachsen, dass sie da schon viel Stärke gezeigt hat.


    Und dann auch noch Joseph... ich glaube, dass Joseph für Daniel einstand, bedeutete Rebekka die Welt und so ist Daniel endgültig in der Gemeinde angekommen.

    Das freut mich besonders, da Joseph so skeptisch war.

    Da die Amisch sowieso reinliche Leute sind, ist es sicher doppelt schwer, sich auch nicht waschen zu dürfen.

    Daher war ja auch das erste in der Pension, dass sie sich und ihre Kleidung gewaschen haben.

    Eine sehr schöne Geschichte, wovon ich sehr gerne mehr lesen würde. Bei einer allfälligen Leserunde zu Teil 2 wäre ich sicher mit dabei.

    Ich sicher auch! Es war eine tolle Leserunde und ganz besonderen Dank an dich, Karin, für die vielen zusätzlichen Informationen, dadurch kann man vieles viel besser nachvollziehen.

  • Die Welt ist halt ein Dorf. Egal wo wir unterwegs waren, wir sind immer mal wieder Leuten begegnet, die wir vom Sehen kannten oder die nur einen Katzensprung entfernt wohnten, wie sich bei Unterhaltungen herausstellte.

    Wir haben in einem Restaurant in Oakhurst (Kalifornien, beim Yosemite Park) einen Ex-Kollegen meines Mannes getroffen, den er zehn Jahre lang nicht mehr gesehen hatte.