Die Prinzen von Irland - Edward Rutherfurd

  • Meine Gefühle diesem Roman gegenüber sind ambivalent.


    Leider muss ich sagen, dass ich den Schreib- und Erzählstil sehr holprig und somit als Belletristik als unangenehm, die Geschichte Dublins und Irlands aber als sehr interessant empfand.


    Mich hat dieses Buch zwei Wochen gekostet; vielleicht hätte ich es mit Pausen lesen sollen. Hätte ich es in der Schule lesen müssen, ich hätte es wohl gehasst. So aber hat mich der private Ehrgeiz doch bei der Stange gehalten und ich habe auch wieder einiges gelernt. Hoffentlich bleibt wenigstens etwas davon hängen.


    Leuten, die nur zur Unterhaltung lesen, würde ich dieses Buch nicht empfehlen.


    Von mir gibt es 6,5 Punkte, in der Wertung 7. Man merkt, dass der Autor damit einen Haufen Arbeit hatte. Aber es hat mich auch einigen Aufwand gekostet, das Buch zu beenden (mit einem Stoßseufzer der Erleichterung).


    P.S. Schade, dass bei einem angeblich so gut recherchierten Buch die Wikinger wieder mit gehörnten Helmen auftauchen :-(
    P.P.S. Auch die vielen Rechtschreibfehler habe ich als sehr störend empfunden!

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • Ich freu mich schon riesig auf das Buch. Es wartet schon auf mich.
    Ich frage mich allerdings , ob ich der Romanhandlung folgen kann, wenn ich so gut wie keine Ahnung von der irischen Geschichte habe.

    "Die Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene."
    (Carl Hillty)

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  • Dem Autor gelingt es durch Einbindung historischer Fakten einen interessanten Abriss dieser Zeitspanne dazustellen. Das Buch zeichnet sich durch einen unterhaltsamen und fesselnden gut lesbaren Schreibstil aus. Allerdings muss man sich erst an die keltischen Namen gewöhnen, dabei erleichtert ein Familienstammbaum die Namensorientierung und die verwandtschaftlichen Beziehungen besser zu verstehen. Aber leider fällt im Fortgang der Geschichte immer wieder der Spannungsbogen ab.