Liliane Fontaine - Die Richterin und das Ritual des Todes

  • Klappentext:


    In der Nähe von Nîmes verunglückt die Schülerin eines Eliteinternats bei einem scheinbar tragischen Reitunfall tödlich. Doch bei der Obduktion wird klar: Es war kein Unfall, sondern Mord. Mathilde de Boncourt und ihr Team beginnen ihre Ermittlungen, stoßen bei Schülern wie Lehrern jedoch auf eine Mauer des Schweigens. Bald stellt sich heraus, dass es einen Zusammenhang zu dem rätselhaften Tod eines Schülers ein Jahr zuvor geben könnte. Als auf dem Gelände kurz darauf die Leiche des Sportlehrers aufgefunden wird, muss Mathilde sich fragen, ob womöglich weitere Leben in Gefahr sind …


    Meine Meinung:


    "Die Richterin und das Ritual des Todes" ist der vierte Fall für Mathilde de Boncourt. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, muss man die Vorgänger nicht zwingend gelesen haben. Natürlich entwickeln sich die Figuren aber von Buch zu Buch weiter.


    In welche Richtung sich der Fall entwickelt, hatte ich schon nach dem Prolog (richtig) vermutet. Die weiteren Todesfälle, die Geschehnisse am Ende und die Auflösung konnten mich dennoch überraschen. Außerdem habe ich mich gefreut, die aus den Vorgängerbänden vertrauten Personen wiederzutreffen. Besonders hat mir gefallen, dass Brigadier Coralie Mollard wieder auftritt. Ich hoffe, sie darf auch in Zukunft regelmäßig ermitteln.


    Neben der Krimihandlung kommt die südfranzösische Atmosphäre sehr gut rüber. Die Städte und Landschaften sind so schön beschrieben, dass ich mich beim Lesen ausgiebig in den Urlaub träumen konnte. Nachdem im Buch viel leckeres Essen ausführlich beschrieben wird, hätten mir ein paar Rezepte im Anhang gut gefallen.


    Fazit:


    Ein Südfrankreich-Krimi zum Wohlfühlen, acht Eulenpunkte.


    ASIN/ISBN: B08LDTBMB9