Der Mörder von West End - C. S. Harris

  • Über die Autorin (Amazon)

    C. S. Harris, auch bekannt als Candice Proctor und C. S. Graham, ist die USA-TODAY-Bestsellerautorin von mehr als zwei Dutzend Romanen, darunter die historische Krimi-Bestsellerserie rund um Sebastian St. Cyr. Als ehemalige Akademikerin mit einem Doktortitel in europäischer Geschichte hat Candice einen Großteil ihres Lebens im Ausland verbracht und in Spanien, Griechenland, England, Frankreich, Jordanien und Australien gelebt. Heute wohnt sie zusammen mit ihrem Ehemann, dem pensionierten Armeeoffizier Steven Harris, in New Orleans, Louisiana.


    Produktinformation (Amazon)

    ASIN : B092FZQ9C6

    Herausgeber : dp Verlag (13. Mai 2021)

    Sprache : Deutsch

    Dateigröße : 5563 KB

    Seitenzahl der Print-Ausgabe : 370 Seiten


    Spannender historischer Krimi

    In London treibt im Jahre 1811 ein Serienmörder sein Unwesen. Er tötet die Söhne der wohlhabendsten Familien Englands. Grausig zugerichtete Leichen abgelegt im Morgengrauen auf öffentlichen Plätzen. Sebastian St. Cyr, Viscount Devlin, wird um Hilfe gebeten. Dieser sieht sich mit seinem bisher verstörendsten Fall konfrontiert. Mit Hilfe von Verbündeten versucht er die Morde aufzuklären. Erst als ein Mord auf den anderen folgt bemerkt Sebastian, dass der Schlüssel dazu die rätselhaften Strophen eines geheimnisvollen Gedichtes sein könnten. Ein Geheimnis, das so schlimm ist, dass Männer bereits sind, die eigenen Kinder zu opfern, damit die Wahrheit nicht bekannt wird.


    Meine Meinung

    Meines Wissens habe ich von dieser Autorin noch nichts gelesen, es ist also mein erstes Buch von ihr. Meine Erwartungen waren daher nicht sehr hoch und ich sehr angenehm überrascht. Überrascht von dem unkomplizierten Schreibstil, der keine Unklarheiten im Text aufkommen ließ, und somit den Lesegenuss nicht schmälerte. Auch war ich schnell in der Geschichte drinnen und es herrschte sofort Hochspannung. Eine Hochspannung die blieb bis zum Ende des Buches. Ich konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Sebastian, der die Morde unbedingt aufklären wollte, und eine Geliebte hatte, der er die Heirat antrug. Warum jedoch wollte sie nicht? Ob es daran lag, was sich am Ende ergab, oder doch das, was sie ihm sagte, das muss der Leser selbst herausfinden. Und ich bin noch nicht mal sicher, ob sich in einem nächsten Band über diesen Ermittler Sebastian St. Cyr Viscount Devlin, noch etwas anderes ergeben wird. Ich bin für den nächsten Band offen und freue mich schon darauf. Das Buch war auf jeden Fall spannend vom Anfang bis zum Ende. Es hat mich gefesselt und gut unterhalten. Zu dem Autor kann ich nur sagen: Weiter so. Es hat mir gut gefallen und daher empfehle ich es gerne weiter. Von mir die volle Bewertungszahl.

    ASIN/ISBN: B092FZQ9C6

  • Schwere Zeiten für Sebastian St. Cyr und Kat Boleyn


    Buchmeinung zu C. S. Harris – Der Mörder von West End


    „Der Mörder von West End“ ist ein historischer Kriminalroman von C. S. Harris, der 2021 im dp Verlag in der Übersetzung von Angelika Lauriel erschienen ist. Der Titel der englischen Originalausgabe lautet „Why Mermaids Sing“ und ist 2007 erschienen.


    Zum Autor:

    C. S. Harris, auch bekannt als Candice Proctor und C. S. Graham, ist die USA-TODAY-Bestsellerautorin von mehr als zwei Dutzend Romanen, darunter die historische Krimi-Bestsellerserie rund um Sebastian St. Cyr. Als ehemalige Akademikerin mit einem Doktortitel in europäischer Geschichte hat Candice einen Großteil ihres Lebens im Ausland verbracht und in Spanien, Griechenland, England, Frankreich, Jordanien und Australien gelebt. Heute wohnt sie zusammen mit ihrem Ehemann, dem pensionierten Armeeoffizier Steven Harris, in New Orleans, Louisiana.


    Klappentext:

    London, 1811: Ein Serienmörder hat es scheinbar auf die wohlhabende junge Elite abgesehen und tötet die Söhne der prominentesten Familien Englands. Die Leichen werden grausig zugerichtet und im Morgengrauen auf öffentlichen Plätzen abgelegt. Der örtliche Magistrat wendet sich in seiner Verzweiflung an Sebastian St. Cyr, Viscount Devlin, um ihn um Hilfe zu bitten.

    Sebastian sieht sich mit seinem bisher rätselhaftesten und verstörendsten Fall konfrontiert. Mit der Hilfe seiner treuen Verbündeten versucht Sebastian, eine kryptische Reihe von Hinweisen zu entschlüsseln. Denn als ein Mord auf den anderen folgt, entdeckt Sebastian, dass der Schlüssel zu allem in den rätselhaften Strophen eines geheimnisvollen Gedichts liegen könnte … und in einem Geheimnis, das so gefährlich ist, dass Männer bereit sind, ihre eigenen Kinder zu opfern, um zu verhindern, dass die Wahrheit bekannt wird.


    Meine Meinung:

    Auch der dritte Band aus dieser Serie hat mich bestens unterhalten. Als herausragend empfinde ich die Figurenzeichnung und das Setting dieser Reihe. Viele der Figuren sind komplex gezeichnet und haben dunkle Flecken. Typische Verhaltensweisen der besseren Kreise werden erläutert und man versteht, warum Kat Boleyn aus Sicht der Familie keine angemessene Ehefrau für Sebastian, den Viscount Devlin, sein kann. Die Hauptfigur ist eine gelungene Mischung aus Sherlock Holmes und James Bond. Auch wenn er über ein sehr gutes Gehör und ein sehr gutes Nachtsichtvermögen verfügt ist er kein Supermensch. Er weis sich aber zu wehren und schreckt auch vor tödlicher Gewaltanwendung nicht zurück. Kat Boleyn und Sebastian lieben sich innig, aber gerade deshalb lehnt sie seine Heiratsanträge immer ab. Kat, der Straßenjunge Tom, mittlerweile als Tiger in Diensten des Viscounts, der Wundarzt Gibson, dem Sebastian aus seiner Soldatenzeit verbunden ist, und der Untersuchungsrichter Sir Henry Lovejoy bilden das Ermittlerteam. Eine besondere Rolle spielt Lord Jarvis, der im Hintergrund die Fäden im Staat zieht. Lord Jarvis ist überaus mächtig und versucht Vieles unter den Teppich zu kehren, wenn es ihm zu Pass kommt. Auch dieser Fall ist wieder komplex und behandelt gleich mehrere Tabuthemen. Im Laufe der Ermittlungen wird Sebastian St. Cyr bedroht und gerät in Lebensgefahr. Neue Informationen über die Vorgeschichte der Figuren spielen eine nicht unwesentliche Rolle und erläutern die Motive der beteiligten Personen.

    Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt und auch die Gedanken der handelnden Personen werden deutlich. Auch wenn diverse Nebenhandlungen mit der Geschichte verquickt werden, bleibt die Spannung durchweg auf hohem Niveau. Der Schreibstil ist flüssig und eindringlich.


    Fazit:

    Auch der dritte Fall für Count Devlin hat mich begeistert. Figurenzeichnung und Setting sind überragend. Deshalb vergebe ich fünf von fünf Sternen (95 von 100 Punkten) und spreche eine klare Leseempfehlung aus.

    :lesend Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit, Agatha Christie - Miss Marple (Kurzgeschichten von 12 erfolgreichen Autorinnen der Jetztzeit mit Miss Marple), Michael Peinkofer - Die steinerne Krone